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  #1  
Alt 22.07.2014, 16:37
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hey Tomba,

Ich würde definitiv zu MRT raten, dass ist auch ganz klar die Empfehlung von Schrader. Die Strahlenbelastung bei CT Bauchraum ist nicht ohne und sollte nicht für die Nachsorge, also regelmäßig, gemacht werden.
Schrader kannst du jederzeit anschreiben da bekommst du immer schnell eine Antwort.
Sternenhimmel haben hier auch einige, da bist du nicht allein. Ich persönlich würde gleich die Biopsie vom Gegenstück mitmachen lassen, dann hast du Gewissheit.

Alles Gute dir für die nächsten Tage
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #2  
Alt 22.07.2014, 23:27
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

@kai danke für deine Antwort - tja leider ist es obsulet wenn nicht sogar verboten bei einem Semnomverdacht ne Biopsie zu nehmen vom Tumor. Hab ich auch nur in ner schweizer Studie gelesen über Diagnose Seminom.

@dusty Dr.Schrader werde ich anschreiben sobald ich ausm Kh raus bin.
mich würde interessieren wieviel Leute hier mit nem Hodentumor Sternhimmel auf der gesunden Seite haben. Ob man das rauskriegt?
Mit mir hat der Urologe noch ma gesprochen vor der OP und die Biopsie der Gegenseite nicht gemacht. Soll wohl extrem selten sein da jetzt e TIN zu haben und wenn ist es Glücksache genau den Abschnitt zu bioptieren.

Klang erst ma überzeugend.

Ich bin seit 11.00 Uhr heut ein Mono

So richtig komme ich damit mental nicht klar-auf deutsch bin ne ganz schöne Memme.
Lieg jetzt im Krankenbett und grübel - neben den Schmerzen usw

Novaminallerlie kam heut dazu...

Will hier weg ... will mein Leben zurück
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  #3  
Alt 23.07.2014, 05:32
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hey Tomba,

Du kannst mir gerne eine mail schreiben.
Dass man nach so einer Diagnose erst mal neben sich steht ist wohl normal. Ich kann für solche Fälle nur einen Psychoonkologen empfehlen. Einfach die Sorgen von der Seele reden. Frage doch mal bei euch im Krankenhaus oder such dir draußen dann selber einen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: man wächst an seinen Aufgaben, man kann deutlich mehr schaffen, als man sich vll zu Beginn zuttaut und es geht irgendwann auch wieder bergauf!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden kann man etwas schönes bauen"
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Geändert von Dusty (23.07.2014 um 11:45 Uhr)
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  #4  
Alt 25.07.2014, 21:04
Vaccinium Vaccinium ist offline
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Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Mal wieder schön gesagt, Dusty.

Tomba, das ist vollkommen normal. Ich war nach der Orchiektomie auch sehr schlecht drauf. Da kann auch die Narkose und das Krankenhaus usw. eine Rolle spielen. Heul dich ruhig aus, das habe ich auch so gemacht und ich glaube, wir sind nicht die Einzigen, denen es so ging.

Eine Biopsie des gesunden Hodens wurde bei mir übrigens auch nicht gemacht. Ein Urologe meinte einmal, einen Sternenhimmel zu sehen. Der nächste meinte wieder, dass das sehr weit hergeholt sei. Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal. So lange bei den Nachsorgeterminen alles passt, bin ich zufrieden.

Ruh dich ein bisschen aus, alles wird wieder gut.
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  #5  
Alt 25.07.2014, 21:50
morgenleben79 morgenleben79 ist offline
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Beiträge: 76
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Hi Tomba

Ich habe im anderen Hoden einen schönen Sternenhimmel und sie haben auch eine Biopsie von diesem Hoden gemacht. Aktuell ist der Krebsfrei, aber mir wurde auch schon angedeutet das es scheinbar einen Zusammenhang gibt, der aber wohl nicht unumstritten ist.

Und Tomba mir gings nach der OP auch erstmal beschissen, habe mich dann einfach zurück gezogen und keinen Besuch empfangen wollen. Die Schwestern und Pfleger und Ärztehaben sich aber super um mich gekümmert. Ständig kam einer in mein Zimmer, teilweise hatte ich schon das Gefühl die suchen schon nach Gründen um mich mal wieder abzulenken. Das war aber Super.

Und wie andere schon geschrieben haben. Alles wird wieder gut
Und auch Mono funktioniert noch alles.

LG
Christian
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  #6  
Alt 27.07.2014, 09:03
Tomba36 Tomba36 ist offline
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Beiträge: 123
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Guten Morgen ,

@Dusty - ein wirklich guter Spruch mit den "... Steinen die man in den Weg gelegt bekommt ..." Nachdem ich gelesen habe was du hinter dich gebracht hast ist es wohl bei mir nicht ganz so "schlimm".

@Vaccinium - Danke für deine aufbauenden Worte

@morgenleben79 - also hast du auch die Mikrolithiasis (Sternhimmel)
Ich hatte sie vor 6 Jahren noch nicht - da hatte ich mal mächtig Hodenschmerzen ,es wurde Ultraschall gemacht, aber nichts auffälliges gefunden.
Ich bin jetzt wieder daheim - es tut mir gut .
Mein Umfeld ist doch das beste, werde mich allerdings für eine psychoonkologische Anschlussheilbehandlung entscheiden.

Dazu hat man mir im KH bzw.vom Psychologen her geraten.
Es ist einfach zu viel gewesen in den letzten Jahren.

Der Hodenkrebs war nicht der einzigste gesundheitliche Tiefschlag.

Bin momentan nah am "Wasser" gebaut ... heißt schon ein trauriger Film im Fernsehen läßt mich nachdenklich und depressiv werden.

Ansonsten muß ich sagen geht es Tag für Tag bergauf ...

Natürlich sind die Gedanken da - was ist wenn in einem Jahr ein Rezidiv kommt ... Aber hätte hätte Fahrradkette - dann muß ich wohl durch ne längere Chemo.

Zur Info --- Im Resthoden wurden keine Tumorzellen mehr gefunden ...
--- Der Tumor war 3cm groß und hat keinen (es wird geschrieben keine sichere Infiltration in rete testis)
--- pt1a heißt es ... Ohne Nachweis Metastasen

Man empfiehlt mir durch die Uniklinik eine aktive Überwachung.
Das stimmt mich erst mal froh ...

Nur ist mein Hausurologe anderer Meinung und würde zur Sicherheit 1 x Carboplatin geben.

Mein anderer Hoden wurde im MRT ein wenig auffällig beschrieben ... Nach KM Gabe --- aber da sagt man kann auch entzündlich sein. Hmmmm

Ich kann jetzt eh nichts weiter machen als abwarten.

Nur eins noch Jungs - hat von euch auch einer dumpfen tlw.ziehenden Schmerz im gesunden Hoden??? Ich habe das nicht permanent ,nur 3-4 x am Tag.
Einbildung glaube ich auch nicht,da dies schon vor der Ablation des anderen Hodens war. Hatte das mit gesagt beim Arzt - wurde aber als psychosomatisch abgestempelt.

Schönen Sonntag euch
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  #7  
Alt 27.07.2014, 18:50
Dusty Dusty ist offline
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Registriert seit: 10.02.2014
Beiträge: 834
Standard AW: Völlig atypischer Verlauf Hodenkrebs

Zitat:
Nur eins noch Jungs - hat von euch auch einer dumpfen tlw.ziehenden Schmerz im gesunden Hoden??? Ich habe das nicht permanent ,nur 3-4 x am Tag.
Einbildung glaube ich auch nicht,da dies schon vor der Ablation des anderen Hodens war. Hatte das mit gesagt beim Arzt - wurde aber als psychosomatisch abgestempelt.
War bei mir auch eine Zeitlang, gerade am Anfang - aber da war immer alles in Ordnung. Die Psyche kann einem ganz schöne Streiche spielen. Bei jeder Nachsorge hab ich Rückenschmerzen und Atembeschwerden und bin mir zu 10000% sicher, dass das von Metastasen kommen muss. Und nach der Nachsorge, wenn die Nachricht kommt "alles gut", dann hört das sehr schnell wieder auf. Eine andere Erkärung zu solchen Schmerzen ist die folgende: mein Urologe sagte mir, dass man da eine Wetterfühligkeit entwickeln kann... bei Wetterumschwüngen kann es dann auch mal ziehen. Wir haben also quasi einen Wettersack

Eine Reha kann ich auf jeden Fall empfehlen! Es gibt auch diverse Programme für "jüngere" Krebspatienten (Klinik Bad Oexen), zu meinen die Altersgruppe 18-31 und darüber auch noch mal eine. Mit gleichaltrigen Betroffenen so eine Reha zu machen fand ich super, kannst dich da ja mal schlau lesen
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