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AW: Vom Sinn und Unsinn des Lebens
Hallo Hermann,
dein Stein? Gute Frage. Jedenfalls keine Strafe der Götter für irgend etwas, wie bei Sisyphos. Ich denke, es ist nicht unser Ding, Sinnlosigkeit an sich in Frage zu stellen oder sie generell zu akzeptieren. Sinnlosigkeit besteht darin, nicht zu erkennen, dass das eine oder andere eben sinnlos ist und auch, dass wir unsere Grenzen nicht erkennen. Es gilt also nicht die Sinnlosigkeit eines Tuns oder Seins zu akzeptieren, sondern unsere Grenzen. Das ist sinnvoll. Das beseitigt zwar nicht die Sinnlosigkeit einer Sache, macht sie jedoch für uns lebbar indem wir unsere Grenzen akzeptieren. Günter Grass sagt: „Sisyphus ist nichts anderes als das Wissen, dass der Stein oben nicht liegen bleibt - und dann das Jasagen dazu." -> Im übrigen kann man einen zu dicken Stein auch in kleine Stücke klopfen. Ist allerdings sehr mühselig und manche dieser kleinen Steine geben dann vielleicht trotzdem keinen Sinn. Die anderen schon und aus diesen Steinen kann man sich ein neues Haus bauen. Das hätte doch Sinn. Oder? Liebe Grüße, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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