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#1
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
Der letzte Teil...
Zuerst hatten wir das `tolle`Gespräch mit dem Onkologen, bei dem wir praktisch nebenbei erfuhren - nämlich als er einen Arztbrief in sein Aufnahmegerät gefaselt hat - dass der Tumormarker gestiegen ist. Er hätte mir auch einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf schütten können. Dann das CT mit dem Horrorergebnis, dass der Tumor auf die Lunge übergegangen ist und sich dort ein großer Pleurarerguss gebildet hat. Jeder wunderte sich, dass mein Mann keine Atembeschwerden hatte, aber es ging ihm wirklich GUT! Dann sollte er kurz ins Krankenhaus, die Flüssigkeit sollte abgelassen werden , dann wollten sie den Zwischenraum verkleben und anschließend sollte eine neue Chemo in Verbindung mit Antikörpern durchgeführt werden. 2,3 Tage Krankenhaus hieß es, eine Kleinigkeit diese Pleurodese. Und dann zog es sich hin. Jeden Tag erzählte irgendein Arzt irgendwas anderes. Donnerstag (also am 4. Tag) wurde dann endlich die Pleurodese durchgeführt. Aber meinem Mann ging es irgendwie mit jedem Tag schlechter statt besser. Heute weiß ich, dass das alles Anzeichen der sich entwickelnden Lungenembolie waren, damals dachte ich, es wäre der Krebs an sich und man könne ja eh nichts gegen machen. Heute weiß ich es besser und ich frage mich WARUM IN GOTTEST NAMEN IST DENEN DAS IM KRANKENHAUS NICHT AUFGEFALLEN??? Alles ganz klare Anzeichen, viel zu hoher Puls, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Herzgegend, alles ganz klare Anzeichen!!! Hat dort KEINE SAU interessiert!!! Dann der Montag, wo endlich die Drainage gezogen wurde, weil keine Flüssigkeit mehr nachlief. Wo wir ihn gerade abholen wollten und dann der Anruf aus der Klinik, dass er einen Herzstillstand hatte, wohl aufgrund einer Lungenembolie und dass sie ihn reanimiert hätten... leider ohne Erfolg. Ich könnte jetzt noch schreien!!!! Wertvolle Tage wurden uns einfach genommen, unwiderbringlich verloren... Mein Vertrauen in die Ärzteschaft an sich, speziell an diese Klinik ist jedenfalls dahin. Und ich kann es nach wie vor nicht glauben, dass ich ihn nie nie nie wiedersehen werde, ihm nie mehr was sagen kann, ihn nie mehr um Rat fragen kann. Gerade jetzt, mitten in diesem endlosen Papierkrieg ertappe ich mich oft, wie ich ihn fragen will, weil ich mich vollkommen überfordert fühle und er derjenige war, der sich immer um den ganzen Papierkram gekümmert hat.... Traurige Grüße Moni
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Und wir dachten, wir hätten noch so viel Zeit... Mein Michael *17.12.1963 13.10.2014 |
#2
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
moni, mir fehlen echt die worte, es tut mir so leid.
traurige grüsse gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#3
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
Liebe Moni,
fühl`Dich ganz fest gedrückt; ich bin traurig mit Dir, mir laufen die Tränen beim Lesen Deiner Zeilen. Das ist alles wirklich unfair! Aber wie MEL schon geschrieben hat, wir dürfen uns nicht vergessen, wir müssen weiterleben und Du wirst es schaffen, ganz langsam und vorsichtig, Schritt für Schritt! LG Marion |
#4
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
Liebe Moni/Linux...
es tut mir so leid was Du durchmachst. Ich sehe das auch so wie Du, dass dort im Krankenhaus betriebsblind agiert wurde....... Die konnten einfach nicht sehen was Du sehen konntest, und man muss sich fragen- warum ! Es gibt einfach im Moment nichts tröstliches, ich denke auch dass mit etwas mehr Aufmerksamkeit und etwas um die Ecke denken die Versorgung / bzw. die Behandlung weit aufmerksamer hätte laufen können. Es tut mir in der Seele weh wenn ich denke dass ihr noch etwas mehr Zeit hättet haben können.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#5
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
Und an Manuelchen..
Vielleicht wäre es für uns alle besser, Du würdest einen eigenen Faden aufmachen und da reinschreiben was Dich bewegt. Ich weiss dass sich das jetzt so anfühlt als wolle ich Dich hier vertreiben, aber es ist der Hinterbliebenenfaden von Linux, die ihren Mann verloren hat. Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich sollst Du hier im Hinterbliebenenforum schreiben und auch Antworten bekommen. Dein Leid berührt mich auch ganz tief, es ist einfach furchtbar mit was man im Leben fertig werden muss-ob man will oder nicht.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (29.10.2014 um 13:34 Uhr) |
#6
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
Das hast Du jetzt aber komplett falsch verstanden gerade Monika ist jemand die sehr emphatisch ist. Sie wollte Dir eigentlich nur die Möglichkeit aufzeigen deiner Trauer in einem eigenen Block noch mehr Raum zu geben. Für Dich als Zuhause hier. Ich denke sich deswegen abzumelden ist der falsche Weg.
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#7
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AW: Diese Leere, dieses Nichts, es tut einfach nur weh...
Liebe Linux 71 und Manuelchen@all
Von ganzem Herzen mein innigstes Beileid zu eurem grossen Verlust. Dass ihr liebe Menschen um euch habt, die euch tragen durch die schwere Zeit. Liebe Grüsse Gisella |
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