Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

[carlchen]

Hallo, länger nicht mehr hier geschrieben, obwohl, ich habe es versucht, aber irgendwie Schwupps war es weg.
Nun hat die Vorweihnachtszeit begonnen.
Letztes Jahr war es schon nicht schön. Ich könnte ja alles nachlesen, mache ich aber nicht. Ich werde mir einen USB Stick kaufen und alles abspeichern und in 50 Jahren durchlesen.
Aber es ist nicht gut darüber sich Gedanken zu machen, was war genau vor 1 Jahr. Es tut einfach unfaßbar weh, also möglichst wenig.
Meine neue Ablenkung ist jetzt Heimwerken.
Türrahmen abschleifen und neu lackieren, anstreichen, Laminat verlegen, Fußleisten verlegen und und und.
Heute habe ich im Baumarkt eine große Spanplatte gekauft und den von mir freigelegten Kellerboden wieder abzudecken. Die Katzen haben da eine 'ziemlich dumme Angewohnheit.
Ich habe noch einen neuen Zeitvertreib, Partnerbörsen.
Aber das ist schon schwierig. Umsonst, damit kommt man nicht weit.
Meine Analyse, ich wußte ja nicht, daß ich nicht gerne im voraus plane.
Planen, also ich habe schon die Woche um den 1. Jahrestag im Februar geplant.
3 tage Auszeit im Kloster und dann Aktivwoche mit Zuschuß der Krankenkasse.
Ich werde nicht heulend an Klaus seinem Baum im Wald stehen.
Jeden Mittwoch Abend gehe ich jetzt zu dem Line Dance und nächste Woche essen wir anschließend.
Am Samstag ist im Kaffe trinken veranstaltet vom Stadtteilverein.
Nach nun fast 9 Monaten hat sich meine Trauer etwas verändert,
ich habe, daß Gefühl das er mir näher ist, aber niemals mehr ihn in den Arm zu nehmen, kein freundschaftliches Knuffen, es fehlt so sehr.
carlchen