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#1
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AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.
Es zieht mich mal wieder hier her. Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich gerade jetzt vor Weihnachten besonders sentimental bin oder ob es einfach wieder mal "hoch kommt" und raus muss.
Mama geht es gut, der nächste Untersuchungsmarathon steht erst wieder im neuen Jahr an. Der Arzt sagte, es sei keine NAchsorge mehr sondern eine Vorsorge. Mamas Diagnose Brustkrebs ist jetzt 10 Jahre her. 10 Jahre. Ich weiß dass wir großes Glück hatten und haben und ich bin wirklich unendlich dankbar, meine Mutter ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich bin aber vorallem dankbar, dass meine Mama die Chance hat wieder relativ normal zu leben. Natürlich hat sich einiges verändert, seit und mit der Diagnose. Aber eigentlich ist alles gut. Eigentlich. Wenn meine Gefühle mich manchmal nicht so hinterücks überfallen würden. Und wenn ich mich in manches nicht so hineinsteigern würde. Ob ich es jemals schaffen werde, den Krebs hinter uns zu lassen? Als Mama erkrankte war ich 17, hatte niemanden zum reden. Vielleicht kommt das jetzt alles hoch. Manchmal habe ich Angst, diese Gedanken und Gefühle zu formulieren. Ich will nicht undankbar klingen und ich will auch nichts hervorheben was gar nicht da ist. Und vielleicht habe ich kein Recht das zu fühlen und zu sagen. Aber ich krieg sie manchmal einfach nicht weg. Diese Gedanken und Gefühle. Geändert von Ylva (16.12.2014 um 17:12 Uhr) |
#2
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AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.
Das ist schön zu hören und macht mir Mut, ich hatte eine ähnliche Diagnose.
Liebe Grüße |
#3
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AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.
Hallo an alle die mich und für Geschichte meiner Mama noch kennen und an alle die hier noch manchmal mitlesen .
Mama geht es gut , es sind jetzt 11 Jahre nach der Diagnose Brustkrebs und dieses Jahr waren alle Untersuchungen ohne Befund Gestern hat Mama noch das Ergebnis von der Blutentnahme erfahren und die Werte sind so gut wie nie (ihre Ärztin kontrolliert da wirklich alles was es gibt ) Ich bin unheimlich froh und grade in solchen Momenten wird man wieder sehr bescheiden und dankbar. Herzliche Grüße Ylva |
#4
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AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.
Liebe Ylva,
die Angst hat man immer noch im Nacken, aber man darf nicht vergessen im HEUTE zu leben. Was noch kommt, keiner weiss es. Sich nen Kopf über ungelegte Eier zu machen ist nicht gut. Ich wünsche Euch schöne Weihnachten und ein gesundes neues Jahr
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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