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#1
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AW: Bronchialkarzinom
Liebe nicole, Wind hat recht. Normalerweise wird hier jeder begrüßt, auch wenn man zur Krankheit nicht viel sagen kann, so doch zum trösten und beistehen. Habe deinen Betrag aber auch nicht gesehen. Also: Willkommen hier und berichte uns weiter. Auch ich werde es lesen.
Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#2
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AW: Bronchialkarzinom
Die letzten Wochen ....
Nun was soll ich schreiben... Der letzte Stand meines Berichtes war die Kurzzeitbestrahlung. Aus den geplanten 5 Tagen wurden ewig lange 18 !!! Meine Mutter hat gekämpft wie ein Löwe. Zerrissen von Angst, Schmerzen und dem Gedanken aufzugeben. Verständlich und für mich absolut nachvollziehbar. Danach wurde sie relativ instabil zurück ins alte Krankenhaus gebracht. Gott sei Dank auf die Palliativstation. Dort wurde sich rührend um sie gekümmert und der Lebensmut kam schnell zurück. Wenn auch nur kurz. Man zeigte ihr wie sie ein weinig schmerzfrei laufen konnte. Sie aß mit Wonne, mit Hilfe von Mitteln, die Zunge und Speiseröhre betäubten. Nach 8 Tagen durfte sie heim. Weil sie sooo gerne nochmal mit meinem Vater im Garten am Teich sitzen wollte. Wir wissen jetzt, dass das Bronchialkarzinom nicht mehr ausschlaggebend ist. Die Lebermetastase hat 6 weitere Ableger gebildet. Der Wasserbauch wird größer und die Leber spannt wie ein Ring um ihren Körper. Meine Mutter ist eine tapfere und starke Frau. Sie versucht mit dem bisschen Leben, was noch in ihr ist, den Mut nicht zu verlieren.... Aber... die Kraft lässt nach... Sie schläft soooo viel... Sie kann kaum noch sprechen und unser Palliativmediziner schüttelt täglich erschüttert den Kopf. Mein Vater und ich tun alles was uns an Macht zur Verfügung steht um ihr die letzten Wochen so schön wie möglich zu machen. Es tut so unendlich weh... |
#3
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AW: Bronchialkarzinom
Hallo Nicole,
Es tut mir leid das deine Ma so leiden muss. Ich denke du und dein Papa machen schon alles was euch möglich ist. Es ist immer schwer einen geliebten Menschen auf diese Art zu verlieren. Kann denn noch etwas getan werden dass deine Ma weitestgehend schmerzfrei ist? Vielleicht hilft es ihr auch das ihr deiner Ma zu verstehen gebt das sie gehen kann wenn sie das möchte.
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#4
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AW: Bronchialkarzinom
Liebe Nicole,
dein Eintrag macht mich sehr traurig. In so kurzer Zeit verändert sich auf einmal so viel. Kann deine Mama denn noch wenigstens mit deinem Papa am Teich sitzen? Versucht das „Jetzt“ zu genießen und nicht daran zu denken, was noch kommt. Ein guter Ratschlag … ich weiß … und dann noch von jemandem, der das leider nicht kann … aber ihr könnt einfach nichts mehr beeinflussen und alles kommt, wie es kommt. Fühlt euch gedrückt und verliert eure Kraft nicht … sie ist jetzt so wichtig. |
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