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#1
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
Wenn möglich, dann operieren! - das ist die einzig wirkliche Heilungschance. Leider wird oft erst während der OP gesehen, ob der Krebs schon fortgeschritten ist, weil kleine Metastasen in bildgebenden Verfahren oft noch gar nicht erfasst werden können. Aber ich denke, wenn eine OP möglich ist, dann sollte man diesen einzig wirklichen Strohhalm festhalten - palliative Betreuung ist, so blöd es jetzt klingt, noch immer möglich.
Hoffe für Deinen Vater, dass er operiert werden kann und diese OP erfolgreich ist! |
#2
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
Liebe Andrea,
ich kann mich da Chris nur anschließen, die OP ist eine große Chance und wenn dein Vater ansonsten gesund ist, auch gut machbar. Die Komplikationsrate hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Vorraussetzung ist, das wirst Du hier immer wieder lesen, dass ihr in ein Krankenhaus geht wo diese OP häufig gemacht wird. Die OP wird sowieso schon selten durchgeführt da es eine seltene und meist inoperable Erkrankung ist, daher haben viele Kliniken wenig Erfahrung. Fragt ruhig wieviel Whipple- OPs pro Jahr durchgeführt werden und geht am besten in ein Zentrum. Die OP ist die wichtigste Säule der Therapie, nutzt sie. Meine Geschichte kannst Du im Angehörigenforum unter dem Titel "OP oder nicht" nachlesen wenn du magst, ich hätte denselben Konflikt und Ängste. Meiner Mutter geht es nach jetzt 7 Monaten nach Diagnose ganz gut, die OP war im September und sie hatte einige Komplikationen, dennoch ist unter dem Strich alles gut gelaufen. Ich bin sehr froh über die geschenkte Zeit. Ich wünsche dir und deinem Vater alles Glück der Welt und viel Kraft!! Auf bald, Jana |
#3
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
Liebe Andrea, willkommen hier bei uns.
Auch ich schließe mich meinen lieben Vorrednerinnen an, wenn eine OP machbar ist, auf geht's! Aber vorher echt alles checken lassen, nicht nur ein fades EKG, sondern möglichst umfangreicher. Meine Mutter hat die OP geschafft, aber ein paar Tage später einen Herzinfarkt bekommen. Alles alles Gute und halte uns mal auf dem laufenden. Die Geli P.S. Auch meine Geschichte ist in dem thread "op oder nicht"...
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 Geändert von Geliplie (25.03.2015 um 22:20 Uhr) Grund: PS |
#4
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
falls die op machbar ist überlegt sie zu machen
dann gibt es eine echte heilungschance ansonsten gibt es nur noch palliative Linderung wir sind vor ein paar wochen vor der gleichen Entscheidung gestanden leider musste bei meiner noch so jungen mama die op abgebrochen werden das karzinom war zu weit fortgeschritten wir sind nun total verzweifelt ich weiß es ist eine sehr schwere op und man braucht zeit sich davon zu erholen aber es ist möglich und sie ist wie gesagt eine echte Chance auf noch mehr lebenszeit wir haben die Chance nicht mehr ich drück euch so dick die Daumen dass es bei euch klappt! !!! |
#5
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
Hallo,
lieben Dank für die Antworten! Heute hatte er ein MRT in der Hoffnung, dass uns diese Untersuchung mehr Einblick als das CT gibt. Heute Spätnachmittag oder morgen früh will mich der Prof wegen dem Ergebnis anrufen. Morgen Mittag haben wir Termin bei einem Onkologen zur Zweitmeinung. Das Wochenende wird dann zur Familienberatung genutzt. Wir wohnen in Ansbach, das ist in der Nähe von Nürnberg. Der Prof, der hier die OP machen könnte war vorher in Erlangen an der Uniklinik und hat dort Transplanationen an Pankreas und Leber (wußte gar nicht dass das geht) durchgeführt. Hier in Ansbach hat er sich v.a. auf Darmkrebs spezialisiert. Ich schreibe wieder, wenn ich das Ergebnis habe.... Euch allen einen guten Tag! LG Geändert von gitti2002 (26.03.2015 um 12:41 Uhr) Grund: PN |
#6
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
Liebe prodigium,
es ist wichtig, dass die Operation in einem Zentrum für die Behandlung von Pankreaskarzinomen durchgeführt wird, der Operateur und sein Team müssen damit Erfahrungen haben, also eine größere Anzahl von Patienten operieren. Die Wohnortnähe ist nach, meiner Meinung, bei dieser Erkrankung und der geplanten Operation nach Whipple erst mal zweitrangig. Klar möchte man seinen Angehörigen besuchen, aber viele Kliniken haben sich heute auf Patienten eingestellt, die nicht aus der unmittelbaren Umgebung kommen. Auf Onkoscout gibt es eine Übersicht aller zertifizierten Pankreaskarzinomzentren, bitte schaue einmal hier:http://www.oncomap.de Gute Informationen bekommt man auch bei der bundesweiten Selbsthilfegruppe für Menschen mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, vielleicht ist günstiger, wenn dein Papa einmal mit jemanden spricht, der selbst von der Krankheit betroffen gewesen ist. Hier ist dazu der Link:http://www.bauchspeicheldruese-pankreas-selbsthilfe.de/ Liebe Grüße an dich, Elisabethh. |
#7
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AW: Diagnose V.a. Pankreas-Ca
Liebe progidium,
mein Schwiva wurde letztes Jahr im August am Pankreaskopf-Ca operiert. Er bekam weder Chemo noch Bestrahlung. Er ist bis heute tumor- u. metastasenfrei. Seine Blutwerte erholen sich mittlerweile langsam, aber sicher. Das Einzige, was wirklich hart war, er hat über 8 Wochen keine Nahrung behalten und wurde künstlich ernährt über den Port. Aber seit November klappt das Essen wieder. Zunehmen klappt überhaupt nicht, aber er kann alles im Alltag wieder bewerkstelligen. Gerechnet hat keiner damit, zumal ich als med. Fachangestellte auch nur die palliative Situation kenne. Daumen sind gedrückt, dass noch operiert werden kann. LG
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Mama wurde ein Engel Astrozytom-Diagnose: 1979 Glioblastom-Diagnose: 01/1997 gestorben: 03.09.1999 |
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