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#1
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AW: Das Rennen läuft
So unterschieldich sind die Menschen . Ich wünschte mir verzweifelt , das mein Mann offen , schonungslos und ehrlich mit mir redet - oder vielleicht auch mal zusammen mit mir über dieses schwere Schicksal weint ?!
Meine Depressionen hatten sich durch seine Erkrankung massivst verschlechtert und mir hätten offene Gespräche geholfen . Nix . Er konnte und wollte es nicht . Nicht hinsehen , es nicht ranlassen - Scheuklappen. Bis jetzt kommt er mit der Taktik ja durch , solange die wirren Zellen ihn in Ruhe lassen . |
#2
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so unterschiedlich sind die Menschen...
Ja, genau so ist das.
Wenn wir aber ehrlich sind, wollen wir doch die Vielfalt. ...und immer das, was wir gerade NICHT haben... |
#3
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AW: Das Rennen läuft
Ja irgendwie schon .....
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#4
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AW: Das Rennen läuft
Hallo Smart!
Ich finde es toll, wie Du an die Sache herangehst. Nur weiter so! Nutze Dein Hochgefühl! Hallo Tinele! Das miteinanderreden ist schon nicht einfach. Ich merke das auch. Auch ich leide unter Depressionen und erzähle lieber alles meinem Therapeuten, weil mein Mann sich ganz zurückzieht, wenn ich auch nur andeute, dass mit mir etwas nicht in Ordnung ist. Ich hätte es gerne anders, aber irgendwie klappt das nicht. Liebe Grüße Reigenlilie |
#5
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AW: Das Rennen läuft
Wenn man es nüchtern betrachtet - Depression ist eine schwere Erkrankung und Krebs ebenso . Je nachdem wie stark ausgeprägt , sind beide potenziell tödlich . Und in einer Partnerschaft ist eine der Krankheiten schon echt heftig.
Aber wenn beide krank sind , damit klar zu kommen ist ein absoluter Kraftakt und auch alles andere als einfach - für beide Seiten . Jedes Ehepaar , daß sowas miteinander durchsteht und trotzdem nicht loslässt und aufgibt kann wahrlich stolz sein ! |
#6
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AW: Das Rennen läuft
Danke, Tinele.
Wir halten zusammen, haben schon ganz andere Sachen durchgestanden. Ich wünsche euch allen viel Kraft für alles, was notwendig ist. |
#7
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AW: Das Rennen läuft
Nachdem ich am Dienstag wieder mit Cisplatin + 5FU volle Kanne Gift abbekommen habe, klingen heute die Nebenwirkungen aus.
Früher als bisher, fing das Dilemma bereits am Mittwoch, also den zweiten Tag an. Bedingt durch das Wetter habe ich erst gar nicht versucht, irgendwelche Aktivitäten auszuführen. So habe ich die Chouch im kühlen Wohnzimmer mit dem Bett im regen Tausch besucht. Auf diese Weise habe ich fast 2/3 des Tages geschlafen und ich muss sagen, es war gut so. Die Kreislaufprobleme hielten sich in Grenzen und die Antriebslosigkeit, so wie das schlapp sein bekommt man so nur am Rande mit. Nächsten Dienstag kommt wieder die einfache Variante mit 5FU, die mir bekannter Maßen nix ausmacht. Hoffentlich bekomme ich dann endlich mal Genaueres wegen der ausstehenden Studie in Würzburg mit. Humor und Zuversicht sind im Moment ungebrochen und es wäre schön, wenn dies noch eine Weile anhält. Nun wünsche ich noch Regen für alles ausgetrockneten Gärten und allen Lesern sage ich schon mal Danke für ihr Interesse. Euer SmartM Geändert von gitti2002 (12.07.2015 um 23:34 Uhr) Grund: Titel wieder hergestellt |
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Stichworte |
diagnosebewältigung, leben mit der krankheit, palliative chemo |
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