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  #1  
Alt 05.09.2015, 15:03
Swabs Swabs ist offline
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Beiträge: 253
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebes Schnupfenhuhn
Sei zuerst mal ganz feste geknuddelt.
Ich kann Deine Angst nachvollziehen! Du bist bestimmt nicht die einzige, die vor diesen "Röhren" Angst hat. Ich bin jedes Mal nervös und unruhig wenn ich zum CT muss. Ich bin froh, kann ich ein CT haben und muss nicht ins MRT. So eine geschlossene Röhre würde mich erdrücken auch wenn ich keine Platzangst habe. Letztes Mal hab ich vor mich hingesummt und gebetet. Man darf meines Wissens auch jemanden mitnehmen, der mit Dir im Raum bleibt. Natürlich mögen die das im KH nicht, aber wenn Du denen sagst, Du kriegst sonst eine Angstattacke, sollte dies machbar sein. Ansonsten bleibt Dir nur ein metallfreies Kuscheltier, dass Du in den Händen hälst. Aber Du stellst eine wichtige Frage was ist schlimmer nicht zu wissen was los ist oder sich dem MRT stellen? Obwohl ich mich vor dem CT-Ergebnis fürchte, ist es mir wichtig zu wissen, ob alles in Ordnung ist oder ob eine neue Therapie nötig ist, darum lass ich die CT-Prozedur über mich ergehen.

Ich weiss nicht ob Dir mein Kommentar weiterhilft - Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und dass auf dem MRT nichts "doofes" zu sehen ist.

Liebe Grüsse Swabs
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  #2  
Alt 05.09.2015, 15:32
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Hallo Swabs,

doch, danke!!! Auf jeden Fall hilfst du mir!

Jemanden mitnehmen kann ich leider nicht, weil meine einzigen Angehörigen, die sich dafür wirklich eignen, in anderen Gesundheitsberufen arbeiten und deswegen nie frei haben.

Meine Hoffnung ist, dass mein Onkologe den richtigen Radiologen für mich kennt. Das hat er bei anderen Fachgebieten auch schon für mich getan.

Ich hoffe, dass mir jemand eine Kurznarkose anbietet. Das wäre für mich am besten.

Meinst du, man kann aus Angst vor der Nachsorge Symptome entwickeln? Ich glaube, dass mir genau das gerade passiert, bin aber noch nicht lange genug dabei um das zu wissen. Ich kann nämlich noch alles machen, was mit dem Tumor nicht ging. Das könnte ein Hinweis sein.

Mich trösten immer meine Heilsteine, aber die enthalten Metall. Sie wirken aber auch in der Handtasche oder im Raum. Ob mein Krankenhaus-Teddy von meiner besten Freundin Metall enthält, weiß ich leider nicht. Aber sie hat ihn mir geschenkt, weil sie aufgrund der Entfernung unserer Wohnorte nicht immer bei mir sein kann.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Viele liebe Grüße

Alles Gute für dich!

Schnupfenhuhn

Geändert von Schnupfenhuhn (05.09.2015 um 15:38 Uhr)
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  #3  
Alt 05.09.2015, 16:03
Benutzerbild von waldi5o
waldi5o waldi5o ist offline
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Beiträge: 1.128
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebes Schnupfenhuhn,
ich kann auch nicht ins MRT. Ich habe Platzangst. Aber ich sage das immer vorher, dann bekomme ich was zur Beruhigung. Meist schlaf ich sogar ein und werde wach, wenn ich rausgefahren werde.
Allerdings mußt Du Dich hinbringen lassen. Denn selber Auto fahren hinterher geht nicht.
Liebe Grüße
Waltraud
__________________
09/07 Plattenepithelcarzinom rechtes Stimmband pT2 cN0 G1 (Laserresektion)
10/07 Adenocarzinom rechter Lungenunterlappen pT2 pN2 pR0 pM0 G2 IIIA
12/12 Knochenmetastasen
Behandlung mit Tarceva und X-Geva
seit 2017 Stillstand - Therapiepause
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  #4  
Alt 05.09.2015, 16:12
Mia96 Mia96 ist offline
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Registriert seit: 08.08.2015
Beiträge: 105
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Es freut mich sehr dir weitergeholfen zu haben! ) das mit dem Bett solltest du wirklich ausprobieren
Drück dir die Daumen, dass eine der vielen Ideen hier dir die Angst etwas nehmen kann!
Liebe Grüße
Mia
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  #5  
Alt 05.09.2015, 17:05
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Registriert seit: 04.09.2015
Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Waltraud,

vielen Dank für deine Hilfe! Es ist gut zu wissen, dass du einen Weg gefunden hast. Vielleicht klappt das dann auch bei mir. Hier fahre ich sowieso nicht Auto. Das geht besser mit den Öffentlichen.

Liebe Gilda,

dir auch vielen Dank für deine Antwort!

Du hast Recht, das geht noch nicht so lange bei mir. Die Diagnose und die OP waren im Februar. Vorher war ich fast 2 Jahre lebensbedrohlich krank, verblutete mehrmals fast und keiner wusste, warum. Zusätzlich dazu war ich am Anfang der ersten Symptome auch noch in der 3. Woche schwanger. Mein Kind lebt gesund und hat mich noch!

Euch beiden auch weiterhin alles Gute!

Es tut gut, nicht alleine zu sein!

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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  #6  
Alt 05.09.2015, 19:45
kathaa kathaa ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Hallo Schnupfenhuhn,

ich hab zwar nicht soooo große Panik vor der "Röhre", aber ziemlich aufgeregt bin ich auch immer, weil ich immer denke, ich kann mich nicht stillhalten

Ich bin beim Lernen einer Programmiersprache und da hilft es mit total, mir gedanklich ein kleines Programm auszudenken und versuchen das im Kopf zu programmieren. Das hilft mir auch, wenn ich ab und zu Angstattacken habe.

Programmieren ist nicht jedermanns Sache, aber ich kann mir gut vorstellen, das das mit allen möglichen anderen Dingen funktioniert.

LG Katharina
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  #7  
Alt 05.09.2015, 20:55
Schnupfenhuhn Schnupfenhuhn ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT

Liebe Katharina,

vielen Dank für deinen Tipp.

Mit dem Programmieren habe ich es wirklich nicht so, aber mit der Sprache ohne Programmieren, also Fremdsprachen. Vielleicht fällt mir dazu noch was ein. Allerdings finde ich Fantasiereisen ganz hilfreich. Ich habe mir einen schönen Ort mit einer schönen Landschaft ausgedacht, wo ich gerne hinflüchte wenn ich Angst habe.

Vielleicht steht und fällt auch alles wieder mit dem richtigen Arzt. Vor der OP hatte ich nämlich noch mehr Angst, aber ich musste das machen, weil ich sonst niemals überlebt hätte. Dabei hat es mir sehr geholfen, das gesamte OP-Team vor der OP bei Gesprächen kennenzulernen. Die waren auch alle sehr nett und ich konnte ihnen dadurch so vertrauen, dass es dann doch klappte mit der OP.

Ich kann auch versuchen, Gesprächstermine mit Radiologen zu bekommen, falls das geht. Wenn ich einen gefunden habe, dem ich vertraue, dann darf der das auch mit mir machen.

Vor meiner Krankheit hatte ich auch eine Phobie vor Nadeln und vor OPs. Beides verschwand durch die Konfrontation und durch das richtige medizinische Fachpersonal. Die wissen ja auch, dass viele Menschen Angst haben.

Es funktioniert echt gut, hier Ideen auszutauschen. Mir geht es schon viel besser!

Ich danke euch!

Viele liebe Grüße

Schnupfenhuhn
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