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  #1  
Alt 14.02.2016, 12:22
T'Pau T'Pau ist offline
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Standard AW: The ghost within me ...

Hallo Muschkin,

ja du hast gerade echt Pech, noch vor ein paar Monaten war hier bei den Eierfrauen mehr los. Es ist ruhig geworden. Viele haben sich aus verschiedenen Gründen etwas zurückgezogen.

Krebs egal in welcher Form und in welchem Stadium ist immer eine böse und sehr bedrohliche Sache, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Aber es gibt heute schon viel mehr Erkenntnisse und Behandlungsoptionen als vor einigen Jahren und das Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht. Man findet noch immer mehr heraus.
Das wichtigste ist bei dieser Krankheit ist meiner Meinung nach nicht des Mut zu verlieren.

Eigentlich halte ich nicht so viel von Statistiken, aber wenn sie geeignet sind Mut zu machen, kann man sie vielleicht doch mal zitieren jemanden aufzubauen.

Beim Stadium 1a liegt die statistische Überlebensrate im Bereich von 80-90 %

Es hört sich vielleicht merkwürdig an aber du hast möglicherweise Glück im Unglück, dass dein Krebs in einem so frühem Stadium entdeckt wurde. In der Regel mach er keine Beschwerden und eine gute Früherkennung gibt es nicht. So wird Eierstockkrebs meist erst im späten Stadium entdeckt, was alles viel schwieriger macht.
Dass deine Ärzte bei dir nicht mit Krebs gerechnet haben ist also gar nicht so unnormal.

Dass sie sich dann gleich an die Spezialisten in Essen gewandt haben ist für mich ein Zeichen von einer guten Gewissenhaftigkeit. Wenn man länger beim Thema Eierstockkrebs unterwegs ist, bekommt man immer von den Zentren Essen und Berlin (mit ihren Eierstock-Päbsten) zuhören.

Gewissenhaft ist auch das weitere Vorgehen zu schauen ob da nicht doch irgendwo noch eine Ansiedlung zu finden ist und das Entfernen wo der Krebs am liebsten und ehesten noch sitzt, um wirklich jeden letzten Rest weg zu bekmmen. Aber ehrlich so wie du deine bisherigen Verlauf beschreibst glaube ich nicht, dass da noch etwas zu sehen ist. Und du solltest bis zum Beweis des Gegenteils auch nicht davon ausgehen.

Wenn es nun also beim Stadium 1a bleibt, gibt es noch eine gute Nachricht für dich:
Meines Wissens nach ist in diesem Frühstadium keine Chemotherapie notwendig, wenn der Eierstock beim Entfernen nicht kaputtgegangen ist. Letzteres haben deine Ärzte ja bestätigt.

Also das Leben hat dir einen griff ins Klo beschert, aber dein Glück ist es, dass du zufällig gerade Haushaltsgummihandschuhe an hast

Du kannst das alles mit einem blauen Auge überstehen und in 5 Jahren, wenn du dann auch mit der Nachsorge durch bist, hast du den größten Schrecken dann warscheinlich hinter dir gelassen.

Alles Beste für dich, und für die nächsten Tage sind die Daumen gedrückt.
T‘Pau

Ich sehe nun ist hier schon mehr los als vor einer Stunde, wie schön
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  #2  
Alt 14.02.2016, 12:31
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Munchkin1971 Munchkin1971 ist offline
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Standard AW: The ghost within me ...

Vielen lieben Dank euch allen.

Ich habe grade herzhaft gelacht, bei dem Spruch von wegen Griff ins Klo.

Ich weiß meine Familie und Freunde machen sich auch große Sorgen und haben Angst.

Und um sie mach ich mir auch noch zusätzlich Gedanken.

Es tut gut, dass das Gefühl des alleinseins grade sinkt
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  #3  
Alt 14.02.2016, 12:38
T'Pau T'Pau ist offline
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Standard AW: The ghost within me ...

Recht so!
Krebszellen können lachen nicht ertragen und gehen daran ein! (T'Pausches Theorem )
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  #4  
Alt 14.02.2016, 12:41
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Munchkin1971 Munchkin1971 ist offline
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You make my day

Geändert von Munchkin1971 (14.02.2016 um 12:45 Uhr)
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  #5  
Alt 14.02.2016, 13:57
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: The ghost within me ...

Recht so!

Weg mit dem Messidreck!

Niiiiieeeeee unterkriegen lassen!
Immer feste druff!
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Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #6  
Alt 14.02.2016, 14:20
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Standard AW: The ghost within me ...

Alles raus, was keine Miete zahlt
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  #7  
Alt 14.02.2016, 15:33
Rima60 Rima60 ist offline
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Standard AW: The ghost within me ...

Hallo Munchkin,

ich habe eben erst dein Eintrag gelesen.
Ich bin auch an der seltenen Tumorart "Granulosazelltumor" erkrankt und habe meine Geschichte hier im Forum aufgeschrieben. Dieser Krebs ist sehr selten und es gibt auch nicht wirklich Studien darüber. Als ich erfuhr was ich da habe, habe ich das Internet unsicher gemacht, jede freie Minute habe ich gesucht, gesucht.....wie eine Irre, aber nicht viel gefunden. Die Meinungen der Ärzte gehen sehr auseinander, was die Behandlung angeht, Chemo ja, Chemo nein, kann man ja mal versuchen....es gibt Frauen die hatten Chemo, ich habe abgelehnt eine zu machen u.s.w.
Bei mir ist es so, da der Tumor hormonabhängig ist, mache ich eine Antihormontherapie, mit der Betonung auf ANTI, weil es keine Hormonbehandlung ist, was gern verwechselt wird.

So lange wir den Kopf auf den Schultern haben und nicht untern Arm tragen, ist vieles machbar und möglich.
Hier kannst du alles fragen und jeder hat Verständnis dafür, das man Angst hat und auch manchmal verzweifelt ist.

Alles Liebe
Rima

Geändert von Rima60 (07.05.2018 um 14:51 Uhr)
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