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Alt 24.03.2016, 17:57
Kiki2016 Kiki2016 ist offline
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Registriert seit: 23.03.2016
Beiträge: 14
Standard AW: Metastase im Wächterlymphknoten

Ich habe wirklich lange in diesem Forum mitgelesen, bevor ich mich angemeldet habe. Ich bin wirklich sehr froh, es getan zu haben. Mit Menschen in der gleichen Situation zu schreiben ist doch etwas ganz anders als mit welchen, die zwar mitfühlen, aber es nicht wirklich nachvollziehen können.
Ich bewundere euch sehr für euren Mut, euer Leben in die Hand zu nehmen und trotzdem positiv zu bleiben. Ich sehe derzeit alles leider eher negativ und schwarz.
Ich habe heute ganz lange mit einer Ärztin von der Krebsgesellschaft telefoniert, das tat auch sehr gut. Werde mir auch einen Psychoonkologen suchen, der mich etwas auf die Beine bringt.
Ich muss es irgendwie schaffen, bis zur nächsten Besprechung in der Klinik durchzuhalten. Hoffentlich klärt sich da einiges auf und es kommt kein erneuter Hammer auf mich zu.
Immerhin habe ich es geschafft, mit den Kids heute Ostereinkäufe zu machen. War aber sehr erschöpfend.

Wie lange nach der Diagnose wart ihr denn krankgeschrieben? Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen, arbeiten zu gehen, kann mich auf gar nichts richtig konzentrieren.

@ Elado
Von Bad Oexen habe ich ein Prospekt da, gleich in der Klinik bekommen. Weiß nur nicht, wie meine Kinder das aufnehmen würden, will nicht, dass sie ständig dort etwas von "Krebs" hören. Würde mich freuen, wenn du berichtest.

@ Than
Vielen lieben Dank, dass du dich so fleißig meldest. Ich freue mich, dass bei dir alles so gut läuft und bin beeindruckt, wie du das alles meisterst.

Entschuldigt, dass ich so viel von mir schreibe und im Selbstmitleid zerfließe.
Ich bin wirklich für alle froh, wenn es gut läuft und die Therapien anschlagen.
Ich hoffe, dass es bei mir auch gut laufen wird und ich eine Chance habe, wieder gesund zu werden.

Euch allen einen schönen Abend und bis bald!
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  #2  
Alt 24.03.2016, 23:45
essi79 essi79 ist offline
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Registriert seit: 22.08.2015
Beiträge: 22
Standard AW: Metastase im Wächterlymphknoten

Hallo Kiki,

herzlich Willkommen im Forum, auch wenn es nicht der schönste Anlass ist.

Ich bekam letztes Jahr im August die Nachricht MM 1,6mm und mir riss es den Boden unter den Füßen weg. Ich bin 36 Jahre und haben auch 2 Kinder 6 und 7 Jahre alt.

Ich kann deine Angst total verstehen, kann dir aber sagen es legt sich mit der Zeit etwas. Aber nimm dir die Zeit damit zurecht zukommen. Letztes Jahr im August konnte ich mir nicht vorstellen, dass mein schönes normales Leben nochmal weiter geht. Aber man fängt sich. Meine Kinder haben meine Angst mitbekommen, ich konnte meine Tränen nicht immer verbergen. Zudem war mein MM im Gesicht. Ich bin dort 3x operiert wurden und trug am Ende über 10 Wochen einen Verband, weil es nicht genäht werden konnte. Nun prägt mich dort eine Narbe. Meine Kinder wissen, dass ich wegen eines Leberflecks krank geworden bin, aber nicht was dahinter steht. Ich finde es so ok, sie nehmen jetzt ihre Leberflecke auch wahr und waren im Januar zum 1. Hautscreening.

Ich bin damals sehr schnell wieder arbeiten gegangen, habe keine Kur oder irgendwas gemacht. Mir tat es gut in meinen Job mit Menschen zuarbeiten, dort kam ich auf andere Gedanken und lenkte mich ab. Ich finde es aber auch völlig ok, wenn man sich eine Auszeit nimmt um sich zu fangen. Wir sind eben ernsthaft krank!

Wir sind gerade aus unserem 1. Urlaub zurück vom Weißenhäuser Strand. Ich konnte mir letztes Jahr nicht vorstellen, dass ich nochmal so schön Urlaub mache. Habe mich schon Anfang des Jahres belesen, was ich mit den ersten Sonnenstrahlen mache, wie ich mich schütze. Aber das war so toll, ich habe Kraft geschöpft und mal nicht an krank gedacht und mich vor der Sonne geschützt.

Aber ich weiß auch, dass die nächste Nachsorge kommt und ich wieder klapprig im Wartezimmer sitze.

Du wirst einen Weg finden, schon alleine der Kinder wegen! Aber gib dir Zeit!

Alles Gute und ganz liebe Grüße
Sandra
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Stichworte
interferon, metastase, ssm, wächterlympknoten


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