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#1
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AW: Nachuntersuchung
Kesga,
natürlich sitzen wir quasi auf einem Pulverfass. Trotzdem würde ich Dir wünschen, dass Du etwas gelassener sein könntest, wie auch ich es bin. Ich habe ja auch einen veränderten Lymphknoten auf der Lunge. Der wird beobachtet. Ich will auch dass er weiter kontrolliert wird...aber... der ist ansonsten gar nicht in meinem Kopf. Ich mach mich nicht mal jetzt sonderlich verrückt. Die Chemo ist schwer, aber ansonsten kann der Arzt sagen was er will, ich schaff das sowieso noch mal. Ich rede mir das auch nicht ein, ich denke wirklich so ! Liebe Jana, ja, eine andere Chemo wäre vielleicht besser. Ich hatte ein Gespräch mit dem Arzt. Einen Versuch, mit Beigabe von einem anderem Medikament gegen Übelkeit, werde ich noch machen. Ansonsten gehen wir auf eine schwächere Chemo. Ich werde definitiv nicht im Bett liegen und leiden, sondern leben solange es geht und dann gibt es ein Ende. Aber das dauert ja noch ganz lange....lächel Metastasen wurden bei mir nicht gesehen, die sind zu klein. Aber das Labor sagte, dass die Metastasen in dem Bruchsack eindeutig von Pankreas sind. Das heißt, von außen in den Sack gekommen sind. Also sind da welche im Bauch. Aber so ganz genau weiß das ja niemand. Und ich selbst denke positiv, sichere nur trotzdem durch die chemo ab. Natürlich schafft nicht jeder den Kampf gegen den Krebs. Aber bei einer befreundeten Fußpflegerin war ein Kunde, dem die Ärzte nur noch höchstens 6 Monate gaben. Er hörte mit der Behandlung auf, lebte. Das war vor 6 Jahren und es geht ihm einach gut. Natürlich ist das nicht bei jedem so, aber das gibt es.....und so machen wir das einfach auch...lächel Lieber Gruß an Euch alle |
#2
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AW: Nachuntersuchung
hallo Bärbel,
hab lange gebraucht,bis ich deine Antwort verdaut habe.Ich bin wirklich nicht so gelassen wie du,war aber auch schon eine ungeduldige Person,als ich noch gesund war.Allerdings nur mir selbst gegenüber..... schlafe miserabel,na gut wenn ich eingeschlafen bin,gehts,aber dann wache ich mit einem Knall auf,kennt das jemand von sich?Alles kommt mit einer Wucht zu Bewusstsein,wo sind die verträumten Morgen geblieben,überhaupt die verträumten Momente??Für mich ist meine Gefühlswelt so,als würde ich ständig mit der Spitze von Schlittschuhen über die Eisfläche kratzen,schab,schab... da wäre es doch echt besser,gelassener zu sein. Der Lymphknoten geht mir auf den Keks,er schiebt sich einfach immer wieder in den Vordergrund.Der Arzt hat mir `ne mail geschickt:"....noch sieht es nach keiner Tumormanifestation aus..." ich seh nur das Wort:"noch nicht",dieses "noch nicht"verschluckt alles positive. Bärbel,wie geht es dir?Mit was für Nebenwirkungen hast du zu kämpfen?Hast du dir die Chemotherapie schlimmer vorgestellt als sie ist,wie lange musst du sie noch machen?Bist du schlapp oder kannst du raus bei schönem Wetter? Hast du Unterstützung?
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ED :9/2013 Pankreaskopfkarzinom Whipple OP:April 2014 Chemo:Juni2014 |
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