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AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter
Liebe Steffi,
Ich bin Betroffene, habe Lungenkrebs im Palliativstadion und ich denke, dass es wichtig ist für deine Mutter, dass du einfach für sie da bist, wenn sie dich braucht. Rede mit ihr offen über deine Ängste und biete ihr deine Hilfe an. Respektiere es aber auch, wenn sie mal ihre Ruhe braucht. So kommen meine Tochter und ich am besten miteinander klar. Wenn erst einmal klar ist, welchen Behandlungsweg deine Mutter einschlagen wird, ist auch wieder klarer, wie du ihr helfen kannst. Und mach dir nicht zu viele Gedanken um Alles, denn schlechte Gedanken ziehen runter und damit ist keinem geholfen. Denn das Meiste kann man nicht ändern, sondern muss es so hinnehmen wie es kommt. Das Leben ist trotzdem schön und hat viele liebenswerte Momente, man muss sie nur sehen. Ich wünsche dir und deiner Mutter, dass da ein gangbarer Weg gefunden wird und ihr noch viele gemeinsame und schöne Stunden/Monate und Jahre habt. Liebe Grüße Angela |
#2
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AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter
hallo stefanie!
also ich denke auch, dass du ihr am besten hilfst, wenn du für si da bist. bitte bedenke aber auch, dass SIE diejenige ist, die bestimmen sollte, wie viel unzterstützung sie haben möchte. ich sage das deswegen so direkt, weil ich mich manchmal wirklich gegen hilfe-angebote lieber und einfühlsamer menschen verwehren musste, weil ich selber meinen kopf klar kriegen musste! was deine verzweiflung betrifft, so gibt es auch gruppen für angehörige, wo diese sich austauschen, denn ich glaube, auch das leid der angehörigen und liebsten ist sehr ernst zu nehmen. die sorge und der kummer können sehr weh tun. bist du die einzige tochter? bitte überlege, ob du vielleicht selbst auch unterstützung brauchst, um für deine mutter da sein zu können und deine verzweiflung zu bewältigen. brustkrebs, zumal wenn hormonabhängig, hat viele behandlungsoptionen. ich wünsche euch, dass die tumorkonferenz gute möglichkeiten anbieten kann. alles gute! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#3
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AW: Hilfe von Betroffenen für eine verzweifelte Tochter
Hallo Steffi,
hat deine Mutter denn jetzt schon ein Ergebnis vom MRT??? Ich hoffe, es ist einigermaßen positiv. Gliederschmerzen sind ja durchaus die Regel als Nebenwirkung der ANTIhormontherapie. Ich bin fast im Alter deiner Mutter. Meine Söhne waren auch geschockt von der Diagnose, sprechen aber nicht drüber. Wer MICH jedoch total genervt hat, war meine Mutter. Sie hat es dermaßen dramatisiert, dass ich mich geärgert habe, ihr überhaupt davon erzählt zu haben. Bemühe dich also nicht, an deine Mutter "ranzukommen". Wenn sie Gesprächsbedarf hat, WIRD sie sprechen. Ansonsten braucht sie das Gespräch eben nicht, weil sie mit sich und der Krankheit im Reinen ist. Trini |
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Stichworte |
brustkrebs, lymphknoten, metastasen |
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