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Alt 13.08.2016, 19:12
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Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Danke, Frank! Aber mit so einem großen Schnitt hätte ich jetzt nicht gerechnet. Kosmetische Probleme habe ich damit nicht, Bikini war früher ;-) Die Frage ist für mich, wieviel meinem Körper mit der OP zugemutet wird. Da wäre ein minimalinvasiver Eingriff wünschenswert. Für den 29. August bin ich in der Asklepios-Klinik in Lich für die stationäre Aufnahme einbestellt, falls ich mich für den Eingriff entscheide. Da wird sicher eine ausführliche Aufklärung stattfinden. Gut, wenn ich dann vorher weiß, welche Fragen ich dabei stellen sollte und was für mich wichtig ist zu wissen, was nach dem OP auf mich zukommt. Nicht, dass ich mir im Nachhinein vorwerfen muss, das eine oder andere im Aufklärungsgespräch nicht beachtet zu haben. Als ich letzte Woche nach Darmspiegelung und Kontrast-CT die Diagnose Adenokarzinom erhielt, habe ich spontan gesagt, dass eine weitere Krebstherapie für mich nicht mehr in Frage kommt, da für mich die Grenze der Leidensfähigkeit mittlerweile überschritten ist. Eine Woche vorher erhielt ich in der gleichen Klinik nach 6 Jahren Ursachenforschung bei allen möglichen Spezialisten die Zusatzdiagnose "SMS", bzw. "SPS" (Stiff-Man-Syndrom/Stiff-Person-Syndrom). Eine Krampf-/Spastik-Krankheit, die unheilbar ist und zu den absolut seltenen Krankheiten zählt. In Deutschland sind lediglich 180 Patienten registriert, die Dunkelziffer liegt mit Sicherheit mehrfach hoch, die Diagnostik ist halt schwierig und für die meisten Ärzte unbekannt. Die Spastiken treten meist nachts auf und haben wohl u. a. etwas mit der Außentemperatur, bzw. plötzliche Temperatursenkungen zu tun, da braucht nur die Bettdecke etwas zu verrutschen, und meine Extremitäten kühlen ab, das löst gleich einen Anfall aus. Das kann so weit führen, dass die Muskulatur sich verselbstständigt und die Gelenke verdreht. Da musste ich schon hilflos miterleben, wie ein Teil des Meniskus einreißt. Die Schmerzen sind höllischisch, die Anfälle dauern bis zu 20 Minuten. Nichts hilft außer sofortiger Hitzezufuhr wie heiße Dusche oder Heißluft (neben meinem Bett liegt immer ein Fön bereit, damit ich die betroffene Muskulatur sofort schockbehandeln kann). Anschließend bin ich physisch und psychisch total ausgelaugt und falle in einen Tiefschlaf, ähnlich wie bei einem Epileptiker – bis zum nächsten Anfall. Wer das mitmacht, wünscht sich nur noch, dass ein Leben mit solchen Episoden nicht mehr lange dauert. In diesen Augenblicken möchte man am liebsten aus dem Fenster springen. Mitten im Sommer laufe ich bei Temperaturen unter 20° mit Skianzug und Handschuhen rum und muss sogar teils in dieser Montur schlafen, wenn es mir gar nicht mehr warm genug wird.. Die dummen Kommentare meiner Mitmenschen sind dabei das geringste Übel.

Die weitere körperliche Belastungsfähigkeit ist ebenfalls stark eingeschränkt durch die COPD 2. Grades, die ich gleich nach der Strahlentherapie bekam, nachdem die Lungenspitze zu viel Strahlung abbekommen hat. 2004 habe ich problemlos im Frühjahr den Dachsteingletscher auf Skiern überquert, im Herbst konnte ich die Treppe im Haus nicht mehr ohne Pause schaffen. Einfache Tätigkeiten werden zum Problem, ich komme sofort außer Atem und muss mich setzen.

Eine Herzklappeninsuffizienz nebenbei auch noch im Juni d. J. festgestellt - das habe ich im Prinzip mehr oder weniger noch mit einem "Aha." quittiert, 4 Stenosen im Halsschlagaderbereich, Zwerchfellhochstand mit ständigen Zwerchfellkrämpfen (es reicht schon, wenn ich mich nur kurz nach vorne beuge, um die Schuhe oder Strümpfe anzuziehen). Insofern ist meine Lebensqualität schon mehr als genug eingeschränkt. Genau das ist mein Problem bei der Entscheidung pro oder kontra Darm-OP. Angst vor eine OP habe ich nicht. Nur Angst, den Eingriff zu bereuen, wenn der Restbestand an Lebensqualität auch noch für lange Zeit gefährdet ist, bzw. auch noch ganz verschwindet. Zudem noch die Möglichkeit besteht, dass auch die Bauchspeicheldrüse befallen ist. Das müsste ich eigentlich auch vorher noch untersuchen lassen, aber noch mehr schlechte Neuigkeiten...???! Ich weiß gar nicht so genau, ob ich dies überhaupt im Moment wissen WILL. Der Verdacht stand jedenfalls letzte Woche auch im Raum. Weitere Polypen im Darm gibt es auch. Die zahlreichen Polypen, die bereits 2004 entfernt wurden, waren schon damals z. T. grenzwertig. Das würde bedeuten, dass es auch in Zukunft zu neuen Polypen kommen kann. Ich befürchte halt, dass es einfach nicht aufhört mit den Diagnosen. Jeder in meiner Umgebung versucht, mir Mut zu machen, ich hätte doch schon so viele Krankheiten überstanden und mich immer wieder aufgerappelt, aber ich muss sagen, dass die Kraft, noch mehr durchzustehen nicht unendlich vorhanden ist und ich einfach nicht mehr kann.

Genau das ist die Frage, die bei mir täglich im Raum steht seit letzter Woche: warum um alles in der Welt soll ich mir überhaupt eine weitere Therapie zumuten? Gebärmutterkrebs mit 30 Jahren, mit Anfang 50 Halslymphknotenmetastasen, Arthrosen in der Wirbelsäule, Schultern und in beiden Knien... Wie lang wird bei mir die Rekonvaleszenzzeit dauern? Durch Eure Berichte sehe ich Letzteres nicht mehr ganz so negativ, aber es bleibt die Angst, ich könnte die OP bereuen. Es ist fast so, als würde ich die neue Diagnose als Alibi sehen, all die anderen Schmerzen für immer los zu sein, wenn ich mich für eine Palliative Behandlung entscheide und ein somit das Ende meines Lebens akzeptiere. Solche Gedanken habe ich schon seit längerer Zeit gehabt.

Dem steht wieder entgegen, dass ich nicht weiß, was dann auf mich zukommt. Ob ich dann bereuen würde, die OP nicht rechtzeitig gemacht zu haben. Wie würde "das Ende" aussehen? Einen solchen Bericht habe ich noch nicht gefunden. Ob mir überhaupt in diesem Fall jemand zuraten würde?

MaraM, ich denke da an Deine Worte:

„Ich würde die OP machen, denn mit fortgeschrittenem Darmkrebs, der dann Palliativ behandelt wird (Chemo, aber andere) lebt es sich....naja.“

Wie ist der Verlauf, wenn ich das Karzinom da lasse, wo es ist und einfach die Zeit arbeiten ließe?

Ich bin jedoch andererseits nicht der Typ, der sein Leben einfach wegwirft, wenn es noch Chancen gibt, wenigstens den Rest Lebensqualität wieder zu bekommen, den ich jetzt noch habe. Zumindest kann ich damit (vorausgesetzt, ich beachte einige Regeln zur Vorbeugung von Spastiken usw.) noch viele Momente genießen.

Dank Morphinpflaster Transtec Pro 35 sind sogar noch viele sportliche Erlebnisse möglich. Wie z. B. am Mittwoch und Donnerstag je ein Ritt auf einer tollen Isländer Stute von 3 Stunden am Strand und in den nordjütländischen Dünenwäldern mit langen Tölt- und Galoppstrecken. OK, gestern haben die Muskeln mir nur noch eingeschränkt Dienste erwiesen, aber heute kann ich wieder ein wenig Nordic Walken. Das war es mir aber wert - andere nennen es "Unvernunft". Montag kommt die nächste Reittour, bis dahin ist hoffentlich hoffentlich auch etwas Hornhaut dort, wo ich heute noch ein wenig wund bin. Solche Momente möchte ich nicht missen, dazu hänge ich wohl doch noch zu sehr am Leben.

Ich bin froh, dass ich hier Mitpatienten treffen kann, die mir ehrlich sagen können, was auf mich zukommen kann, wenn ich meine Entscheidungen überdenken muss. Und mein "Nein" sehe ich dank den Berichten von Frank und MaraM heute nicht mehr so kategorisch wie vor einer Woche.

Wie bedeutsam ist eigentlich - bezogen auf die THERAPIE des Dickdarmkrebses - ob es sich um eine mögliche Familien-/Erbkrankheit handelt? In meiner Familie ist es schon fast eine Ausnahme, nicht früh an Krebs zu sterben. Bezogen auf Darmkrebs ist mir jedoch nur ein Fall bekannt, der den Cousin meiner Mutter betraf, der nur 51 Jahre alt wurde. Mein Vater starb mit 52 an Speiseröhrenkrebs, die Schwester meiner Mutter mit 38 an Lymphdrüsenkrebs, meine Mutter schaffte es bis über 70 Jahre, dann starb sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs, meine Schwester hatte Schilddrüsen-, Unterleibs- und Hautkrebs, wurde nur 49 Jahre alt, starb jedoch an einem geplatzten Aneurisma , die Schwester meiner Großmutter väterlicherseits starb mit Ende 70 an Leberkrebs. Ich hatte, wie gesagt, mit 30 Gebärmutterkrebs und mit Anfang 50 Halslymphknotenmetastasen bei unbekanntem Primärtumor. Ist das nur wichtig wegen eventueller Prophylaxe oder spielt es eine Rolle bei der Therapie? Ich sehe, ich wiederhole mich...

Den Ausdruck HNPCC höre ich hier zum ersten Mal und frage mich, wie relevant dies für mich sein kann.

Fällt Euch sonst noch etwas ein, was ich in einem Aufklärungsgespräch vor der OP ansprechen und gegebenenfalls wissen sollte?

Für die OP wäre der 1. September geplant, falls ich mich dafür entscheide
.

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:32 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #2  
Alt 13.08.2016, 20:55
fluturi fluturi ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli-Emilie,

ich kann leider nichts sachliches beitragen. Ich bin "nur" die Angehorige des Erkrankten. Mein Vater hat Dickdarmkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Er hatte im Dezember letzten Jahres einen Darmverschluss. Schon Monate vorher war er sehr schlapp und hatte immer wieder Schmerzen im Bauch, Probleme beim Stuhlgang. Leider hat der Hausarzt das nicht ernst genommen. Jedenfalls war schon das letzte Jahr kein schönes für ihn und dieses Jahr ist wohl bisher das schlimmste seines Lebens. Ich kann dir nichts raten. Ich kann dir nur sagen, dass ich so viel dafür geben würde, hätten die Ärzte den Krebs früher entdeckt und ihn "nur" durch die OP zurückdrängen können. Dennoch kann ich deine Bedenken bei deinem eh schon schweren gesundheitlichen Einschränkungen nachvollziehen. Es tut mir leid, dass es dich in so einer Härte trifft. Manchmal versteh ich den Sinn dieses Lebens nicht..

Eine Leidenschaft scheinen wir zu teilen. Die Pferde! Ich habe selbst zwei und die Erzählung deiner letzten Ritte zeigt mir, dass es für dich sehr wohl noch viel zu erleben gibt. Diese unsagbar schönen Tiere geben so viel Kraft.

Ich wünsche dir - egal auf welchem Weg - alles Liebe,
Fluturi
__________________
Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:34 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #3  
Alt 13.08.2016, 21:10
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli-Emilie,
da hat das Schicksal ja auch nie einen Bogen um Dich gemacht.
Verständlich, dass man dann irgendwann auch mal in ein Tief fällt und sich fragt ob man noch mehr ertragen kann.
Natürlich kann ich nur über den Verlauf meiner OP und der Folgezeit berichten, wie auch MaraM. ihre persönlichen Erfahrungen berichten kann.
Jede OP hat natürlich ihr Risiko, was Du ja auf Grund Deiner Erfahrungen ja selbst wissen wirst.
Ich hatte auch Bedenken, dass auf Grund meiner schweren Diabetes und die dadurch bekannten Wundheilstörungen, Probleme beim Verheilen
der relativ großen Narbe auftreten könnten. Hinzu kommt noch dass ich auch relativ rundlich bin und das auch nicht gerade von Vorteil für eine OP ist.
Gedanken machte ich mir auch über mein angegriffenes Herz. Würde es eine so große OP ohne Ärger zu machen mitmachen? Auch weiß man vor einer Darm-OP nicht,
ob es eventuell nötig sein wird nach der OP eine Zeitlang, im schlimmsten Fall für immer, ein Stoma tragen zu müssen.
Trotzdem war mir klar dass eine Operation die einzige Chance ist.
Ich habe bei all meinen Bedenken wirklich Glück gehabt und natürlich mit Sicherheit eine ganze Gruppe fähiger und erfahrener Ärzte.
Wenn ich Dein bisheriges Schicksal betrachte denke ich, dass Du diese Krankheit auch meistern kannst. Darmkrebs hat mit die höchsten
Genesungschancen wenn man ihn rechtzeitig entdeckt und behandelt.
Ich rate Dir unbedingt zu der OP. Ein Dickdarmtumor neigt in der Regel dazu
früher oder später zu einem Darmverschluss zu führen.
Das würde dann heißen Not-OP und alle Eingriffe müssen dann doch gemacht werden, dann aber eventuell mit bereits schlechteren
Vorzeichen und riskanteren Begleiterscheinungen.
Schreib Dir alles auf was Du bei dem Arztgespräch wissen möchtest und stelle Deine Fragen ohne Bedenken zu haben das eine Frage peinlich sein könnte.
Ich drücke Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen.
Gruß Frank

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:34 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #4  
Alt 14.08.2016, 01:08
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Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

@fluturi: "ich kann leider nichts sachliches beitragen" - Nein, liebe fluturi, im Gegenteil: von Dir lese ich erstmals, was mir "blühen" kann, wenn ich nichts machen lasse. Das ist mir sehr wichtig zu wissen - Dafür herzlichen Dank! Leider musst Du den Verlauf der Krankheit bei Deinem Vater miterleben, das ist mit Sicherheit sehr hart, hilflos dabeizustehen. Als Angehörige hätte ich es mit Sicherheit ebenfalls sehr schwer. Als Betroffene kann ich wenigstens noch entscheiden.

"Manchmal versteh ich den Sinn dieses Lebens nicht.." - Das wird wohl jedem so ergehen, der sich diese Frage stellt. Deshalb frage ich auch in Bezug auf Erkrankungen nicht nach dem Sinn des Lebens. Dieser liegt für mich ganz einfach im Leben selbst. Vielleicht hat mir dieses Denken auch immer wieder die Kraft gegeben, weiterzumachen. Und wenn ich dann von so vielen Freunden höre: "Mensch, Geli, was hast Du schon alles mitgemacht...", dann antworte ich immer: "Na ja, man kann es auch anders sehen, nämlich, dass ich viel Glück hatte. Schließlich bin ich eine von 100.000, die statistisch gesehen eine fast unüberlebbare Diagnose (HLK-Metastasen bei CUP) überlebt haben.". Der Tod meiner Schwester war für mich jedenfalls schlimmer als alles andere, darüber bin ich nur ganz schwer hinweggekommen, sie war ja 4 Jahre jünger als ich.

@ Frank, fluturi und andere Mitpatienten: Ich hadere ja auch gar nicht mit meinem Schicksal (ich denke, dass dies an dieser Stelle auch nicht so verstanden wird), das hilft ja auch niemandem - wenn ich hier meine bisherigen Krankheiten anspreche, dann eher aus dem Grund, weil mich jede einzelne viel Kraft gekostet hat, die ich jetzt für die Therapie brauchen könnte und weil ich mich schlicht und einfach nicht mehr als stark genug ansehe, um weitere Schmerzen auszuhalten. Aber ich danke Euch beiden beiden – fluturi und Frank - sehr für Euer Mitgefühl und Verständnis. Das ist schließlich etwas anderes als Mitleid, denn das ertrage ich ganz und gar nicht.

Zum Thema Früherkennung und „gute Ärzte“ habe ich erst in der vorletzten Woche in der Licher Klinik einen Arzt getroffen, der die Darmspiegelung forciert hat, so dass sie noch vor meinem DK-Urlaub stattfinden konnte. Als ich wegen meines glimpflich verlaufenen Schlaganfall und Diagnose von Carotisstenosen im Klinikum Marburg war, habe ich andere Dinge im Kopf gehabt als auf meinen Stuhlgang zu achten. Bis ich plötzlich garnichts mehr essen konnte und ich plötzlich das Gefühl hatte, meine Peristaltik hätte total versagt. Da fiel mir auf, dass ich 10 Tage lang (!!!) keinen Stuhlgang gehabt hatte. Vorher waren 5 Tage normal (seit ich das Schmerzpflaster benutze, also seit über 10 Jahren). Jedefalls war scheinbar mein Darm bis zum Platzen voll. Aber weder ein kleiner noch ein großer Einlauf zeigte Wirkung. Erst nach einem zusätzlichen Zäpfchen kam der Stuhldrang in Schwung. Allerdings hatte ich mittlerweile nur noch Kotsteine im Darm. Und dann dachte ich, dass diese nur noch operativ wieder entfernt werden können. Nach über einer Stunde auf der Toilette war ich völlig durchschwitzt und kraftlos, aber nach und nach habe ich durch Selbsthilfe die Kotsteine rausbekommen. Das hat JEDER Arzt auf der Station gewusst. Man gab mir auch das Testheft für 3 Stuhlproben. Die waren frei von okkultem Blut. Mir war jedoch klar, dass die Ursache ernst war. Hinzu kam auch, dass ich meinen enormen Eisenmangel dem Darmkrebs zuschob. Nur geglaubt hat mir kein Arzt. Jedenfalls wollte keiner ein Konziliar für die Proktologie ausstellen. Ich sollte nach meiner Entlassung einen Termin ausmachen.

Im Enddarmzentrum Mittelhessen, wo ich mich wegen akuter Beschwerden anmeldete, hieß es: kein Blut im Stuhl, also keine Gefahr. Ich solle mich nicht aufregen. Im November könnte ich kommen. Früher leider nicht. Alles ist gut.

Das hat mein Arzt in der Schmerzklinik in Lich, wo ich eigentlich nur war, um meine Medikamente optimal einstellen zu lassen, ganz anders gesehen, und ich bekam vor Dänemark noch meinen Termin zur Darmspiegelung. Das Problem in DK ist nämlich, dass jeder Patient, der ein CT braucht, auf die Warteliste kommt, wo er dann schon mal 6 Monate auf seine Untersuchung warten muss- bekannte Tatsache: Da stirbt zwar hin und wieder einer auf der Warteliste, aber gerecht ist gerecht, und vordrängeln gilt nicht. Ausnahmen nicht mal bei VIPs. Genau das war meine Befürchtung: ein kompletter Darmverschluss im Urlaubsland und dort die Ursache finden zu müssen. Das muss man dem deutschen System immer noch hoch anrechnen, dass hier im Zweifelsfall schneller reagiert wird als in anderen Ländern, so sehr auch immer wieder auf unser System geschimpft wird. Das vergessen hier leider viele Patienten hier bei uns.

Ja, und da bekomme ich, was ich wollte, und plötzlich heißt es „sofort handeln“, nix Dänemark. Normalerweise dürfte ich noch gar keine Ahnung haben, dass ich überhaupt Darmkrebs habe. Bis zur regulär geplanten Darmspiegelung im November hätte viel passieren können...

Ich bin aber trotzdem gefahren und bin froh darüber. Im schlimmsten Fall kann ich die CD mit den Aufnahmen vorweisen, dann können auch die dänischen Ärzte handeln. Oder ich nehme dank Zusatzversicherung die Rücktransportmöglichkeit in Anspruch. Zum Schluss sagte sogar der Proktologe, der mich gleich dort behalten wollte, auch er sähe jetzt nicht unbedingt die Gefahr eines akut drohenden Darmverschlusses. So lange ich regelmäßigen Stuhlgang, spätestens alle zwei Tage habe, könnte die Reise durchgeführt werden. Ich sollte jedoch nicht länger als 3 Wochen Bedenkzeit nehmen. Hier habe ich endlich die Ruhe, mir ohne Druck Informationen zu verschaffen.

Ja, und Eure Beiträge haben viel bei mir bewirkt und mich zum Nachdenken gebracht. Frank, hast ja völlig Recht: wenn es zum totalen Verschluss kommt und ich als Notfall eingeliefert werde, müssen die Ärzte eh' handeln. Dann doch lieber eine planmäßige OP planen. Und Fragen im Voraus klären. So weiß ich auch jetzt, dass ich auf alle Fälle eine PDA legen lasse.

Über FOLFOX-Behandlung kann ich später immer noch reden. Meine erste Chemo 2004/2005 mit 5x 5-FU und Cisplatin habe ich während der laufenden Therapie ganz ohne Übelkeit ertragen, bin sogar noch bis fast zum Schluss täglich bei den Orthopäden im Trainingsraum gewesen, wo ich Rad gefahren bin. Leider hat mich aber die zusätzliche Bestrahlung mit 72 Gy nach der 30. Bestrahlung von insgesamt 40 dann derart geschwächt, dass ich nur noch zum Zugucken im Trainingsraum war. Hauptsache raus aus meiner Abteilung und unter die jungen Leute gehen, die wegen Sportverletzungen dort waren. Das fand ich auch wichtig. Sonst hört man ja als Patient nichts anderes als nur die Mitpatienten, und das finde ich nicht immer sonderlich erbaulich, weswegen ich mich dann oft zurückziehe. Leider gehörten zu den späteren Nebenwirkungen Polyneuropathien. Ich habe noch heute und wohl für den Rest meines Lebens derartige Kribbelparästhesien an den Händen, dass ich kaum Knöpfe zuknöpfen oder Schuhe binden kann.

Oh, heute habe ich ja sehr viel geschrieben... ob das überhaupt noch jemand liest und nicht beim Lesen eingeschlafen ist....? Das passt eigentlich überhaupt nicht zu meinem üblichen Urlaub, wo ich normalerweise nicht einmal Zeit und/oder Lust habe zum Postkartenschreiben. Aber heute war Regenwetter, da passte es ganz gut, sich ein paar Gedanken mehr zu machen. Ab morgen steigen die Temperaturen wieder, dann lässt das Strandwetter nicht lange auf sich warten. Also, wenn es einmal länger dauern sollte mit einer Antwort von mir: ich sitze dann entweder im Sattel oder liege am Strand – ohne „online“.

Eins noch: seit ich weiß, dass ich Darmkrebs habe, geht mein Stuhlgang „wie geschmiert“. Täglich. Anfangs noch mit Movicol oder Laxoberal, jetzt von ganz alleine. Und normalen Hunger ohne Übelkeit habe ich auch wieder, obwohl ich nur kleine Portionen essen kann (seit der Neck-diss.). Als wolle mir mein Darm sagen: hej, ich bin jetzt wieder ganz brav und erledige alles, wofür ich da bin... so normal wie jetzt habe ich das seit Jahren nicht erlebt. Wie kann das sein? Wenn das ja bliebe – zu schön, um wahr zu sein. Und dann bräuchte nur beim Reiten das Karzinom abzufallen und hinausbefordert werden, und alles wäre wieder im grünen Bereich...

Ein schönes Wochenende Euch allen! Trotz allem.



Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:35 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #5  
Alt 14.08.2016, 23:17
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli-Emilie,
dann nutze Deine Urlaubstage und erhole Dich und versuche während dieser Zeit die Probleme
in den Hintergrund zu drängen, so gut es geht.
Meine Reha-Ärztin hat mir im Abschlussgespräch gesagt:
"Wenn man trotz Krankheit und trotz aller Widerlichkeiten und Sorgen dem Leben noch immer
schöne Seiten abgewinnen kann, hat man sich selber noch nicht aufgegeben."
Ich freue mich, dass Du in Deinem Leben ebenfalls noch viele schöne Seiten siehst und genießt.
Halt uns auf dem Laufenden.
Gruß
Frank

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:36 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #6  
Alt 14.08.2016, 23:47
MaraM MaraM ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Leute,

ich hatte ein langes Wochenende, morgen wieder Kids und Arbeit und, und und, deshalb nur kurz:

ich habe nach meiner Diagnose (mit 42 Jahren) sehr damit gehadert, dass ich es nicht ein bisschen eher gemerkt habe und mir die Chemo hätte ersparen können.
In der Rückschau hatte ich natürlich durchaus ein paar typische Symptome, aber wenn man so jung ist, denkt man niemals an Darmkrebs.....

Der junge Assistenzarzt im Krnkenhaus, der mir an einem Samstag Abend das Ergebnis "bösartig" überbrachte hat mich damit getröstet, dass es leicht auch viel schlimmer hätte kommen können. Ich stand auch sehr kurz vorm Darmverschluss, obwohl ich ganz normalen Stuhlgang hatte.
Das hätte Not OP, ITS, Gefahr von Sepsis, vielleicht schlechteres OP Ergebnis, vielleicht künstlicher Ausgang usw. bedeutet, Frank beschreibt es ja immer alles genau richtig, spart mir ne Menge Buchstaben

Wenn man Deine Geschichte liest, kann man Deine Zweifel und Deine Verzweiflung mehr als verstehen.
Aber auch ich sage: Mach die OP und zwar ganz bald. Lass Sie in einem Darmzentrum machen. Mach Dir keine Gedanken über den Bauchschnitt. Bei diesem Darmabschnitt wird das immer so (also nicht minimalinvasiv) gemacht, hat Frank ja auch beschrieben warum. Meine Jungs haben immer gesagt: Mama, Du siehst aus wie ein Zombie, sah ich auch mit den Metallklammern, und ich habe ihnen gesagt, dass ich Sie als Rache, vier Wochen später durch die Wohnung jagen werde mit Zombienarbe: und das konnte ich dann auch.
Bei mir kamen die Klammern ca.10 Tage nach der OP raus. Ich habe schlechtes Bindegewebe, nach 2 Schwangerschaften einer Blindarm OP und dem Bauchschnitt sieht mein Bauch nicht gerade modelmäßig aus.
Als ich das erste Mal aufstand, fühlte es sich an, als ob zentnerschwere Gewichte meinen Bauch nach unten ziehen, ich dachte, ich könnte nie wieder laufen.

Wenn Du Dich nicht operieren lässt wächst das Zeug, Darmverschluss und Schluss, andere Möglichkeit ist Palliativ behandeln, will heißen Dauerchemo "Lebenslang" mit vielen Nebenwirkungen, irgendwann Metas usw., willst Du nicht haben.

Es ist heftig, was Du schon alles durchmachen musstest, aus meiner Sicht bleibt Dir nix anderes übrig als die OP zu machen und dann weiter zu sehen. Selbst wenn wegen all Deiner Vorerkrankungen nicht alles so schnell geht wie bei Frank und mir.
Wenn alles gut läuft kannst Du noch viele Jahre mit Deiner jetzigen Lebensqualität weiterleben.

Und wieder reiten. Gute Reha Möglichkeit. Macht Bauchmuskeln und Beckenboden wieder fit, kann ich mir vorstellen.

Lg,

MaraM

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:37 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #7  
Alt 18.08.2016, 07:30
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe MaraM, ja, ich werde die OP machen. Die letzten Tage hier oben im Norden von Dänemark haben mich zusätzlich zu Euren ermutigenden und ernstgemeinten Beiträgen bestärkt, wobei Ihr auch nichts beschönigt habt. Hier merke ich, wie viel Lebenshunger trotz allem noch in mir steckt. Ich will nicht, dass dies mein letzter Urlaub sein könnte. Vor zwei Wochen stand für mich eigentlich fest, dass es ein Abschiedsurlaub werden wird. Aber jetzt fühle ich mich gestärkt, alles daran zu setzen, dass es nicht so kommen wird und ich im nächsten Jahr wieder herkommen will.

Sechs Ausritte à 3 Stunden bisher (drei Touren kommen nächste Woche hinzu, diesmal endlich zusammen mit meiner 11-jährigen Enkeltochter) haben mich meine dunklen Gedanken vergessen lassen. Das herrliche Sommerwetter und den ganzen Tag am Strand tun das Übrige hinzu. Endlich wieder befreit und herzhaft lachen können. Und mein Darmsystem? Als wäre alles in bester Ordnung. Obwohl ich mir da nichts vormachen will. Gestern habe ich mit meiner hiesigen Freundin, mit der ich seit über 10 Jahren hier ausreite, während des Ausreitens so ein bisschen über "Wunderheilungen" fantasiert, und wir haben uns überlegt, ob man so ein Karzinom nicht einfach "wegtölten" könnte. Bisher hat der Tumor ja absolute Ruhe gehabt in meinem Darm - konnte sich regelrecht wohlfühlen und wachsen. Aber seit 1 1/2 Wochen hat er ordentlich Stress bekommen durch die ständige Reiterei. Bei so viel Durchrütteln kann der sich doch gar nicht mehr in mir wohlfühlen. Ein traumhafter Gedanke, dass er loslassen müsste und freiwillig ginge. Mir ist es ja fast unheimlich, dass ich plötzlich jeden Tag völlig normalen Stuhlgang habe, während ich in den vergangenen Jahren mindestens 5 Tage auf so ein "Ereignis" waren musste.

Aber wenn er mich freiwillig nicht verlässt, muss er wohl doch mit rabiateren Mitteln, sprich: Skalpell vernichtet werden. Eine Narbe mehr oder weniger, das ist mir dann auch egal. Nein, ich will den Krebs hier nicht ins Lächerliche ziehen, aber immer nur Bedenkan zu haben, ist auch nicht der richtige Weg, finde ich. Leider ist der Gedanke zu schön, um wahr zu werden. Freiwillig geht er nicht.

Ich stelle mir die OP zwar nicht so einfach vor wie meine drei vorherigen am Bauch (zuerst 1 Eierstock, dann Total-OP, was in den 80-er Jahren auch mit größerem Bauchschnitt gemacht wurde) und die Blinddarm-OP, die ich mit 18 J. hatte, aber ich glaube, so schlimm wie die Neck-dissection, wo rund um meinen vorderen Hals das gesamte Gewebe "hochgeklappt" wurde. Wenn ich von Euch höre, wie relativ schnell Ihr wieder aufstehen konntet, dann macht mir das Mut zur OP.

Wie lange hat es denn bei Euch gedauert, bis Ihr wieder selbstständig Auto fahren konntet??? Kann man nach der OP den Sicherheitsgurt anlegen oder kann/soll man sich für eine Zeit lang von der Gurtpflicht befreien lassen?

Ich bin gerne flexibel und müsste etliche Termine in der Woche wahrnehmen. Da kann mich mein Mann ja nicht immer hinfahren und abholen.

So, jetzt werde ich das Frühstück vorbereiten, ins Dorf radeln, um die Brötchen zu holen, Strandbrote schmieren. Dann geht 's an den Strand...

Sonnige Grüße von Geli


P.S.: ich würde es auch begrüßen, wenn es einen Thread speziell für Dickdarmkrebs gäbe, denn dies hier ist mehr ein Thread, der lediglich zur Neuvorstellung dienen sollte. Andere Foren haben zwar auch mit Darmkrebs zu tun, aber ich war etwas verunsichert, wo ich mich informieren kann, da hat kein Forum richtig gepasst.

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:38 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #8  
Alt 18.08.2016, 10:38
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli-Emilie,
Ich wurde Freitag operiert und am nächsten Freitag entlassen.
Nun rate mal wie ich da nach Hause gekommen bin!?:
Mit dem Auto
Also im Grunde kannst Du nach der Entlassung gleich Auto fahren.
Natürlich, trotz Narbe, angegurtet. Musst eben vorsichtig fahren und
plötzliches bremsen, welches den Gurt spannt, vermeiden.
So war damals der Rat meines Arztes.
Übrigens diese Träume mit der Wunderheilung hatte ich auch!
Dir noch einen schönen Urlaub.
Gruß
Frank

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:38 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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  #9  
Alt 18.08.2016, 12:14
Rena_1953 Rena_1953 ist offline
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Blinzeln AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Guten Tag!
Wir kennen uns noch nicht, möchte Dir sagen, dass ich mit großem Interesse und Bewunderung deinen Weg verfolge.
Ich bin nämlich auch Cup-Patientin.
Von ganzem Herzen nur die besten Wünsche für dich!
Alles, alles Gute!!
Irene

Geändert von gitti2002 (06.09.2016 um 16:39 Uhr) Grund: Titelanpassung nach Verschiebung
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