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  #1  
Alt 01.10.2016, 20:13
Safra Safra ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Ich denke auch viel an Dich. Du nimmst ja wirklich alles mit, was so auf der Schiene "Nebenwirkungen und sonstiger Mist" geboten wird. Wir denken hier alle an Dich und hoffen, dass es nun bald mal vorwärts geht.

Ein dickes Kraftpaket auch von mir!!!

Safra
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  #2  
Alt 01.10.2016, 22:40
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli,
Nun hast Du Arme, trotz günstiger Tumorwerte so viel mitgemacht, dass
es wirklich endlich losgehen sollte mit der komplikationslosen Genesung!!
Ich wünsche Dir soooo sehr, dass Du Dich schnell erholst und die Klinik verlassen kannst.
Dafür drück ich Dir ganz fest die Daumen!
LG Frank
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  #3  
Alt 01.10.2016, 22:50
MaraM MaraM ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli,

ist das mal wieder eine Sch.....! Immerhin Normalstation.
Halt durch, es wird besser werden.

Die olle Nasen Magensonde hatte ich auch, hab ich ja schon mal geschrieben. Scheint Dich ja zum Glück nicht so zu stören.

MaraM
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  #4  
Alt 02.10.2016, 16:54
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

. Liebe Freunde hier im Forum und draußen, lliebe mitlesende Familie!
Schade, dass diese Ausnahme-Anästhesist, der mich gestern Nachmittag schlafen gelegt hat, nur circa alle zwei Wochen hier mit im OP Team ist! Trotz aller Panik, die ich mittlerweile schon beim Gedanken an Narkose und OP entwickelt habe, hat er es geschafft, mich doch relativ beruhigter zur weiteren OP zu bewegen. Er ist auch Hausarzt, das heißt, er macht nicht nur seinen Job als Anästhesist. So habe ich es ihm auch geglaubt, dass bei dieser Narkose endlich alles gut lief. Sehr einfühlsam war er und hat mir die ganze Zeit beruhigendübers Gesicht gestrichen, mich an schöne Gedanken erinnertseine Assistentin meine Hände.
Alles kam mir wieder bestens vor, bis ich gegen 1:00 Uhr früh wieder ganz schlimme Schmerzen hatte und ich das Gefühl bekam, dass schon wieder der Bauchraum vollläuft. Dass der normale OP Schmerz, den andere auch empfinden, anders ist als dieser Schmerz, wenn der Baucraum voll läuft, weiß ich jetzt zu unterscheiden.
Daher hat es die NachtSchwestern sofort die Dienst habendeÄrztin informiert, die auch sehr schnell bei mir war. Zunächst hat sie mich ab gehorcht, dann hat sie Das Ultraschallgerät geholt und sehr gründlich den ganzen Bauch geschallt. Vor allen Ding konnte es mir gut erklären, was auf dem Monitor zu sehen ist. Nämlich alle Schichten der Haut bis hin zu den Faszien. Und genau diese Faszien sind mein großes Problem. Diese bilden nämlich die feste Schicht der Haut, bei mir sind sie jedoch sehr porös, nekrös. Eine Naht hätte darauf nicht halten können. So reißt die Faszienschicht gleichzeitig mit der Naht ab, und Darmschlingen finden ein Durchkommen. Deshalb hat mein Chirurg ein sog. Vicryl-Netz über die Faszienschicht gelegt und darauf eine neue Naht gesetzt.
Ich bin und bleibe weiterhin an die Vakuumpumpe angeschlossen Die Einlage in der Wunde muss jedoch jetzt anfangs alle drei Tage gewechselt werden. Dann, je nach Heilungsprozess alle vier Tage.
Da wieder alles unter Vollnarkose stattfinden muss, hat mir derAnästhesist meines Vertrauens einen internationalen Anästhesie-Ausweis gegeben, worin die Gefahren aufgelistet, wenn ich das nächste Mal in Vollnarkose gelegt werden muss und dass ich auf keinen Fall Succinylcholid und Fentanyl vertrage, keine Penicillin-Präparate und kein Ciprofloxacin.
Ich denke, trotz aller Rückschläge kann man der Klinik wirklich keinen Vorwurf machen. Denn damit hatte weder ich gerechnet, noch konnte man dies seitens der Chirurgen im Vorfeld wissen. Später ist man immer klüger. Hauptsache, Mann oder Frau sind noch lernfähig.
Auch was das Verhalten das Pflege-Personal gegenüber den Patienten betrifft, so kann man dies an dieser Stelle nur lobend hervorheben. Klar, dass man den einen oder anderen mal weniger mag. Das gehört dazu.
Schließlich konnten "wir" gegen 2:00 Uhr heute Nacht mit Erfolg "unsere" Untersuchungen beenden, und besser hätte man mir dies auch nicht erklären können als diese Ärztin heute Nacht. Die schmerzen kamen daher, dass ich das wie Vicry-Netz und den stramm sitzenden Bauchgürtel und ein abführendes Medikament falsch gedeutet hatte. War also alles in Ordnung.
Heute war ein guter Tag mit Appetit und leider sehr faden Essen.
Herzliche Grüße von Geli

Geändert von gitti2002 (02.10.2016 um 18:30 Uhr)
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  #5  
Alt 03.10.2016, 13:48
Krokus12619 Krokus12619 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo Geli, schön dass jemand die Zeit gefunden hat und sich auch die Zeit genommen hat Dir alles genau zu erklären und Dich auch an den Untersuchungen, nicht nur passiv, teilnehmen zu lassen. Auch wenn die Uhrzeit etwas ungewöhnlich für solch ein Arztgespräch war. Hatte aber bestimmt den Vorteil, dass sich dadurch die Ärztin eben auch ausreichend Zeit für Dich nehmen konnte.
So ist man doch weitaus beruhigter und deutet nicht jeden Schmerz gleich mit ganz schlimmen Gedanken. Aber ich kenne das. Habe in den nächsten zwei Wochen meine Nachsorgeuntersuchungen. Morgen Blut und nächste Woche Darmspiegelung. Je näher die Zeit rückt, desto nervöser und unruhiger werde ich. Und immer wenn es wo zwackst, male ich mir das Schlimmste aus. Hinzu kommt noch das ich einige Tage Urlaub habe und somit die Zeit ganz besonders intensiv ich mich rein zu hören.
Ich freue mich, dass es Dir gestern relativ gut ging. Nun gut. Mit dem Krankenhausessen muss man sich arrangieren.
Darfst Du denn schon wieder normal essen, oder bekommst Du noch Aufbaukost?
Erhole Dich weiter. Mit den meisten Deiner Ärzte scheinst Du ja nun Glück zu haben.
Berichte bitte weiter...... und bitte.......nur noch erfolgreiche Genesungsberichte
LG Frank
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  #6  
Alt 03.10.2016, 18:36
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Hallo liebe Freunde und Familie,

ich würde nichts lieber tun, als von einem guten Verlauf zu berichten. Ein Tag geht's nach oben, dann der Rückschlag. Im letzten Bericht hatte ich bereits kurz nach dem Eingriff das Gefühl von Platzbauch mitten in der Nacht. Allerdings akzeptierte ich die Erklärung ,dass mir wahrscheinlich nur das Vincryl-Netz als Fremdkörper unbekannt vorkam und die Schmerzen verursachte.

Obwoh mir die diensthabende Ärztin heute Morgen bei der Visite eröffnete, ich hätte eine entzündliche Peritonitis/spr. Bauchfellentzündung, daher kämen die intervallförmigen, kolikartigen Schmerzen, überzeugt mich das keinesfalls mehr - von wegen "SIE müssen halt Geduld haben!". Ich HABE Geduld. Und ich habe höllische Schmerten bis zur Unerträglichkeit, wobei ich mich frage, ob die Schmerzen sein müssen, gegen die die üblichen Schmerzmittel versagen. Die habe ich jedoch nur, sobald ich mich auch nur die Spur bewege.

Bauchfellentzündung als Folgeerscheinun hat man oder nicht. Aber nicht nur 1, 2 Tage, dann wiederum sind nach Eingriff 1 Tag die Beschwerden fast weg.

Außerdem war auch sie nicht dazu imstande , mir zu erklären , wo die Mengen an Stuhl abgeblieben sein sollen, die ich im Stuhlsäckchen nicht finde. Mittlerweile kenne ich die zu erwartende Menge und bin mir sicher, dass sich alles rückstaut und morgen wieder alles durchgespült werden muss. Die Keime sind im Bauchraum, fraglich, ob und wie man das wieder in den Griff bekommen will. Die ganzen Gase, die sonst den Beutel gebläht haben, sind ebenfalls scheinbar im Bauchraum . Das drückt dann auf die anderen Organe wie. die Nieren, Blase und Lungeü und bringt zusätzlich Rückenschmerzen und Atemnot.
Ich weiß, es ist für jeden Mitleser mühsam, immer wieder das gleiche zu lesen und nicht zu wissen, was man dazu sagen soll.

Aber im Moment bin dankbar für jeden Tipp, wie es evtl leichter sein könnte.. Meine vorletzte Katze durfte wg. FIP erlöst werden, ich muss sie aushalten. Darüber muss ich schon den ganzen Tag nachdenken, bevor ich morgen in die 5. Vollnarkose innerhalb eines Monats gelegt werde. Ergebnis: Wortfindungsstörungen, absolute Konzentratiunsstörungen usw . Am besten ist es, bewegungslos dazuliegen und hoffen einzuschlafen.
Liebe Grüße , Geli
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  #7  
Alt 03.10.2016, 19:00
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm

Liebe Geli,
gerade konnte ich Deinen neu geschriebenen Beitrag lesen und bin erstmal geschockt.
Es tut mir sehr leid, was Du durchmachen musst.
Wegen der Schmerzen, bitte wende Dich nocheinmal, bevor die Nacht beginnt, ans Pflegepersonal, damit man den diensthabenden Arzt oder Hintergrundsdienst benachrichtigen und die Dosis anpassen kann.
Zitat:
Zitat von Geli-Emilie Beitrag anzeigen
Und ich habe höllische Schmerten bis zur Unerträglichkeit, wobei ich mich frage, ob die Schmerzen sein müssen, gegen die die üblichen Schmerzmittel versagen. Die habe ich jedoch nur, sobald ich mich auch nur die Spur bewege.
Wenn die Chirurgen nicht weiter wissen, dann muss man sich halt mit dem Schmerztherapeuten in Verbindung setzen.

Liebe Geli, ich drücke Dir die Daumen, dass die Vollnarkose morgen ohne Komplikationen abläuft und das Ärzteteam etwas gegen Deine starke Schmerzen tun kann.

Sei von mir ganz lieb gedrückt,
Elisabethh.

Geändert von gitti2002 (03.10.2016 um 21:24 Uhr) Grund: NB
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