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  #1  
Alt 24.03.2017, 12:03
tatus tatus ist offline
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Registriert seit: 22.11.2016
Beiträge: 94
Standard AW: Nach Magen Ca, 2016 jetzt Hirnmetastase

Mein Mann ist August 2016 auch an einer Hirnmetastase operiert worden, die OP hat er sehr gut überstanden, lt Histologie sollte es eine Metastase eines Lungenkarzinoms sein, was aber bis heute nicht gefunden wurde. Nach der Op bekam er im November Ganzkopfbestrahlung, die er leider nicht so gut vertragen hat und seitdem immer mehr abbaut. Er hat sich im Wesen sehr verändert, ist leicht aggressiv und auch zeitlich nicht mehr orientiert. Er hat Wortfindungsstörungen und kann kaum laufen und ist nur noch müde. Laßt es euch mit der Bestrahlung genau erklären, wenn wir die Nebenwirkungen geahnt hätten, hätte er wahrscheinlich keine Bestrahlung gemacht.
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  #2  
Alt 24.03.2017, 14:06
Clea Clea ist offline
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Registriert seit: 13.01.2017
Beiträge: 560
Standard AW: Speiseröhren/Magenkarzinom

Ich hadere im Nachhinein auch sehr mit der Bestrahlung.
Meine Ma ist nach der OP ihrer Hirnmetastase bei Lungenkrebs
sehr schlecht zurecht gewesen.
Sie hatte eine Halbseitenlähmung auf der linken Seite,
die Metastase saß rechts, 3x4cm groß,mit viel Ödem drumherum.
Die allgemeine Schwäche führte dann dazu, dass sie die Bestrahlung sehr
schlecht verpackt hat.
Letztlich ist sie nach acht Wochen verstorben.
Woran? Gute Frage. Durch die andauernde Schwächung nach der Bestrahlung
konnte sie sich nicht erholen. Vorher war sie schon auf dem Gang gelaufen,
damitwar es unter Bestrahlung schnell vorbei. Dann bekamsieeineLungenentzündung.Der hatte sie nichts mehr entgegenzusetzen.
Ich denke, es kommt auf die Lokalisation der Metastase an,
auf das Outcome nach OP, ob man dann bestrahlt oder nicht lieber den Dingen ihren Lauf lässt.
Wir hätten wohl besser letzteresgetan, aber das weiß man nicht vorher.
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  #3  
Alt 24.03.2017, 16:32
Lio2012 Lio2012 ist offline
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Registriert seit: 08.06.2015
Beiträge: 15
Standard AW: Speiseröhren/Magenkarzinom

Ich habe gerade ein Dejavue! Auch mein Papa hatte, drei Monate nach der OP, eine Hirnmetastase, inoperabel. Die nächste Stufe bei ihm war dann allerdings auch Metastasen in der Leber und Bauchfell.

Alles in allem wurde zwar noch eine Chemo begonnen, die vertrug er allerdings überhaupt nicht mehr. Wir pflegten ihn noch, so gut es ging und dann wollte er aber in ein Hospiz. Er erblindete und konnte nicht mehr aufstehen und ist dann nach drei Wochen eingeschlafen.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass es bei Deinem Papa nicht so läuft und ihr noch ganz viel Zeit gemeinsam habt und drücke ganz fest die Daumen! Sei lieb gegrüßt
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