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#1
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AW: Depression und Angstzustände
Hallo schucki,
mit dem Gang zum Psychoonkologen ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan - Hilfe von Außen zu holen, ist richtig und wichtig, wenn die Krankheit geistig überhand nimmt. Dass muss nicht gleich beim ersten Gespräch oder auch nicht bei der ersten Person fruchten, aber der Austausch mit einem Profi, "mit dem kann", kann durchaus Hilfestellung geben... Ich bin kein überzeugter Fan von 0815-Rehas (befinde mich gerade selbst in einer solchen), aber derlei Maßnahmen haben insofern etwas für sich, als dass sie einen aus dem gewohnten Umfeld reißen und man zugleich mehr oder weniger zu sozialer Interaktion gezwungen ist. Habe mich nach der Diagnose z.B. auch sehr zurückgezogen und wollte niemand um mich haben, der mir ständig sagt, dass ich "nicht aufgeben" und "weitermachen" solle. In der Reha hat jeder sein Päckchen zu tragen - ob Krebs- oder Hüftleiden. Das schafft schon einmal einen größeren gemeinsamen Nenner als mit manchem "Gesunden" im Kollegium oder der Familie. Außerdem empfinde ich den Tapetenwechsel als guten Abstand zu den wochenlangen Krankenhausaufenthalten. Ich denke, auch ein kurzer Urlaub, Wochenendtrip o.ä. (was im Rahmen deiner Krankschreibung halt möglich ist) könnte auch hilfreich sein. Hauptsache raus... |
#2
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AW: Depression und Angstzustände
Hallo zusammen,
jetzt war ich heute beim Psychologen, der sprach dann heute von Fatigue (Erschöpfungszustand nach Krebs und Chemo). Es war ein total entspanntes Gespräch und ich werde jetzt mal meinen Akku weiter aufladen. Ich muss ganz genau schauen, was mir jetzt etwas gibt oder wo ich Energie verliere und idealerweise führe ich darüber noch Buch, was schon wieder Stress bedeutet. Morgen geht es dann wieder mit der Arbeit los und da werde ich genau schauen, wo meine Energie hingeht. Gut Ding braucht halt seine Zeit und ich werde mir jetzt meine Auszeiten nehmen und nach mir schauen , auch wenn das mir im Moment noch richtig schwer fällt. Aber noch mal Danke an alle die mir geschrieben haben und es auch weiterhin tun. Es ist mir eine GROSSE Hilfe, das ich damit nicht allein bin. Geändert von gitti2002 (25.04.2017 um 21:18 Uhr) Grund: NB |
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hoden, psyche |
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