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  #1  
Alt 02.07.2017, 18:22
Karma2012 Karma2012 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Ich hatte die gleiche Nachsorge bis auf die Koloskopie. Die gab es bei mir nicht. Allerdings haben die mich zur normalen Gyn zurückgeschickt. Vermutlich - gepaart mit einer fehlenden Bestrahlung - war das fatal....

Ich krieg die Tage und Stunden einfach nicht rum. Am Dienstag erfahre ich von der Biopsie und bekomme die Darmspiegelung. Am Freitag wird dann in der Laparoskopie gesagt, ob das Mesenterium auch befallen ist oder nicht. Paraortale Lymphknoten stehen auch unter Verdacht, metastasiert zu haben.... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das PET-CT was zeigt was nicht da ist. Oder vielleicht doch? Dieses Hoffen und Bangen bringt mich um den Verstand....

Ich weiss noch von vor 5 Jahren, dass es NIKITA und HEDI gab, die mit Bestrahlung solch einen paraortalen Lymphknotenbefall erfolgreich in den Griff bekommen haben. Vielleicht schauen die beiden ja mal rein und berichten worauf zu achten ist.....

Danke für den Arzttip liebe Sweetie. Ich schwanke nun zwischen Erlangen und Tübingen. Mir wäre es egal wo der Arzt sitzt. Hauptsache er versteht was er tut....
  #2  
Alt 03.07.2017, 04:21
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Hallo Karma,
Es stimmt, bei mir wurden paraaortale Lymphknotenmetas erfolgreich bestrahlt. Der Tumor bei Erstdiagnose war ein Adenokarzinom, Figo3b. (Keine OP, Bestrahlung, Cisplatin) Festgestellt wurden die vergrösserten Lymphknoten 2 bis 3 Jahre nach der Ersttherapie mittels CT und Biopsie.

Ein Lokalrezidiv hatte ich nie. In meinem Fall war die Bestrahlung vom Tumor und später die Lymphknoten die richtige Wahl. Da du noch nicht bestrahlt wurdest, steht diese Option nun offen. Sei es am Scheidenstumpf oder an den LK.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
  #3  
Alt 03.07.2017, 13:50
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Liebe Karma, das kenne ich noch zu gut/ warten, warten, warten, es macht einen wahnsinnig, die Ärzte sagen immer, man soll sich ablenken...wie das aber gehen soll, hat mir noch niemand erklärt! Mir hat es geholfen, Freunde zu treffen oder mit meinem Pferd auszureiten, eben irgendwas "normales" zu unternehmen, was die ganze Aufmerksamkeit braucht. Jetzt lauere ich auch schon wieder auf Mo...
Wg Nachsorge, ich hatte keine Gyn mehr, die gute Frau habe ich umgehend "verlassen", sie hat ja schon bei Diagnosestellung gepfuscht, da hätte ich nicht mehr hingewollt. Der Prof hat mir dann einfach spontan angeboten, dass er zukünftig quasi mein Mann für alles sein könnte und da habe ich natürlich zugeschlagen :-) bei den Ultraschalluntersuchungen ist noch wichtig mit welchem Gerät sie gemacht werden, hat er mir erklärt. In Erlangen haben sie da spezielle hochauflösende 3D Geräte, da soll man wohl schon Abweichungen kleiner als 1mm erkennen können.
Über paraaortoalen Lymphknotenbefall hat man mit mir auch beim OP Vorgespräch gesprochen, da man vorher ja nie zu 100% weiß, was man im Bauch dann alles findet. Wäre da etw gefunden worden, wäre nicht operiert worden, sondern inkl dieses Bereichs bestrahlt worden. 30x kleines Becken u 30x Oberbauch/ Aaorta bei gleichzeitiger wöchentlicher Gabe Cisplatin, auch dann hätte man noch von Heilung gesprochen. Ich wünsche dir ganz ganz arg, das die Ergebnisse nach deinen Wünschen ausgehen u deine Behandlung schnell beginnen kann, damit du den Mist wieder hinter dir lassen kannst!
LG

Geändert von gitti2002 (03.07.2017 um 22:47 Uhr)
  #4  
Alt 03.07.2017, 23:17
Teje61 Teje61 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Moin,
ich hatte ein Endometriumcarzinom, Figo 1b, G1, N0, M0. Also, eigentlich kein großes Problem. Nun ja, es kam halt anders. Meine Nachsorgeuntersuchungen waren alle ohne Befund und dann letztes Jahr die böse Überraschung. Ich wollte es erst gar nicht glauben, andererseits war dieses Ergebnis dann doch wieder besser als die Verdachtsdiagnose (Sarkom). Jetzt habe ich erstmal alle Therapien hinter mir, Kontrolle im Herbst. Dann heisst es wieder: zittern und beten.

Liebe Karma,
Du bekommst Morgen dein Ergebnis und du hast um Gebet gebeten. Dies tue ich gerne für dich. Du bist niemals allein, auch wenn das Ergebnis nicht so ausfällt wie erträumt.

Liebe Grüße,
Monika
  #5  
Alt 04.07.2017, 06:30
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Liebe Monika, darf ich fragen, warum du damals bei Ersttherapie überhaupt eine Bestrahlung erhalten hast, ist ja bei den Tunorwerten, die du angegeben hast, nicht immer so. Wie war denn deine genaue Tumorkladdifikation (welches 1b, was ist mit R u V)Ich habe ja selbst eine ähnliche Erkrankung u daher schockt mich natürlich ein Verlauf wie bei dir. Ich hoffe das ist ok für dich...LG
  #6  
Alt 05.07.2017, 18:31
Teje61 Teje61 ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Hallo Ilisweetie,
einen genauere Formel habe ich leider nicht, das Ganze ist ja inzwischen 13 Jahre her. Aus verschiedenen Gründen bin ich damals nicht ganz regelkonform operiert worden, u.a. war die Histologie eine postoperative Überraschung, eigentlich sollte es nur eine Myom-OP sein. Zur ZweitOP gab es unterschiedliche Meinungen, auf Grund von Komplikationen bei der ursprünglichen OP war die Tendenz: Verzicht auf ZweitOP und Bestrahlung. Mein jetziger Onkologe vertritt die Meinung: Hätte man damals auch die paraaortalen Lymphknoten mitbestrahlt wäre ich jetzt nicht in dieser Situation, 2004 wußte man es aber wohl nicht besser. Da ich ein sehr gelassener Mensch bin, trauere ich der Vergangenheit nicht nach, sondern nehme es so wie es kommt. Ich vertraue da ganz auf meinen Glauben und fühle mich dadurch sehr behütet, auch in dieser nicht einfachen Zeit.

Liebe Grüße,
Monika
  #7  
Alt 06.07.2017, 15:07
Ilisweetie Ilisweetie ist offline
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Standard AW: Scheidenstumpfrezidiv nach 5 Jahren!

Liebe Monika,
es ist schön, dass du etw hast, woran du dich festhalten kannst. Es ist sehr gut, wenn man es schafft das Vergangene ablegen zu können. Ich selbst habe mich auch nie nach dem "warum" gefragt...manche Dinge, die man nicht ändern kann, muss man annehmen, auch wenn es schwer ist.
Bei dir waren das ja mehrere böse Überraschungen...ich hatte auch 2 ops, bei der erste dachte ich auch noch, es sei etw gutartiges, dann das Ergebnis u die große OP. Sind dann bei dir gar keine Lymphknoten entfernt worden? Sie haben quasi Tumorgebiet u Beckenlymphknoten bestrahlt? Ich bin 30 Stück "losgeworden"...
LG
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