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#1
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
Ich lasse mal wieder etwas von mir hören - es ist schon lange her.
Papa ist nach wie vor Tumorfrei. Es gab auch keine Rückfälle bisher. Die Ärzte sind begeistert. Bei der letzten Kontrolle (er geht nach wie vor alle 3 Monate) meinte der Arzt sogar, er habe so etwas noch nie gesehen, vor allem auch die Narbenbildung im Schlund. Von daher sind wir positiver Dinge. Schluckstörungen sind geblieben, es gibt einige Lebensmittel (Reis, Hühnchen) die er nicht essen kann. Alles andere geht (manches besser, manches schlechter). Er arbeitet wieder Vollzeit (nach einem Jahr Krankschreibung und darauf folgender Wiedereingliederung). Ansonsten kleinere Wehwechen - Schulterschmerzen seit einigen Wochen die kommen und gehen und z.T. in die Rippen ausstrahlen (aber zum Arzt geht er nicht ;-) Jünger wird er natürlich auch nicht. Viele Grüße an euch |
#2
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
Hallo Nachtgestalt,
schön von dir zu lesen und vor Allem dass es deinem Vater weiterhin gut geht. Seine Geschichte ist ja ähnlich wie meine und auch meine ist ja bis jetzt gut ausgegangen. Und JA, auch ich habe Einschränkungen aber auch die werden immer noch besser, nach jetzt ACHT Jahren. Macht weiter so und liebe Grüße an deinen Papa Liebe Grüße Wangi
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#3
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
Hallo Wangi,
schön etwas von dir zu lesen Es freut mich zu hören, dass es auch dir gut geht - abgesehen von den "Kollateralschäden". 8 Jahre mittlerweile, wow. Aber auch hier sind es ja nun schon fast 3,5 Jahre seit dem Therapieende. Am meisten mache übrigens ICH mir immer nen Kopf: hier ein Wehwechen, da ein Husten, dort mal Halsschmerzen oder nun auch die Schulter. Da blitzt dann gleich der böse Gedanke an Fernmetas oder Rezidive auf. Unsinnig, aber hachja. Kopfkino ;-) Aber wie bereits geschildert, wirt sind sehr zufrieden. Hab ein schönes Wochenende! |
#4
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
So schnell kann es gehen. Der Schmerz im Rücken/Rippen/Brust hat meinen Papa nun doch zum Arzt gehen lassen und der wurde hellhörig und hat die Lunge röntgen lassen.
Leider hat sich der Verdacht bestätigt, man sieht sehr deutlich einen großen weißen Fleck. Die Lunge ist also befallen. Das Rad dreht sich somit erneut, nach gut 3 Jahren und 6 Monaten Krebsfreiheit (vermutlich etwas weniger, das letzte Röntgen stand letztes Jahr im September auf dem Nachsorgeprogramm, irgendwann seit dem Zeitpunkt hat sich da wohl was neugebildet). Was soll ich sagen - man versucht sich immer irgendwie darauf vorzubereiten, dass es jederzeit so sein kann, dass wieder etwas gefunden wird. Das mit dem Vorbereiten klappt aber leider nicht wirklich. Aber mein Papa ist wie bei seiner ersten Diagnose: "des griang ma scho". Haben ja auch schon andere geschafft, nicht wahr? Mehr als dieses Röntgendbild haben wir noch nicht. Am Montag gehts zum Thorax CT und dann soll er mit dem Befund einfach in seine HNO Abteilung am KH gehen, in der sein ursprünglicher Tumor behandelt wurde. Eine Einweisung hat er auch schon. Und dort wissen sie hoffentlich, wie es dann weitergehen wird. Ich hoffe natürlich, dass es nur dieser eine (wenn auch schon große) Tumor ist, dass er gut behandelbar ist und dass sich in keinen anderen Organen bzw. Teilen des Körpers noch Tumore finden. Er hat noch deutlich mehr Zeit verdient. |
#5
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
So, das CT hat einen Tumor gezeigt 8x7cm groß. Er infiltriert schon die Rippe und beginnend einen Brustwirbel. Schöner Mist würd ich mal sagen. Aber Papa hat gemeint: es hilft nicht, machen wir es wie beim ersten Mal. Also auf in den Kampf.
Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass es keine Metastase ist sondern wirklich ein neuer, eigenständig aufgetretener Lungenkrebs. Die Behandlung hängt nun vom Tumor selbst ab. Nächste Woche wird Papa stationär aufgenommen und dann werden Proben genommen. Zunächst wird eine Bronchoskopie durchgeführt. Da der Tumor aber sehr weit oben liegt, kann es sein, dass man so nicht rankommt. Dafür liegt er aber gut zur Haut hin und man könnte ihn unter CT Begleitung auch punktieren. Falls also die Bronchoskopie nicht funktioniert, wird punktiert. Und dann wird weiter gesehen. Mein Papa kämpft, er ist sehr zuversichtlich und hat schon gesagt, ich soll bitte dran denken unseren alljährlichen Urlaub für nächstes Jahr zu buchen. Im Mai will er definitiv wieder fit sein. Eine gute Einstellung, und vermutlich die wichtigste Voraussetzung im Kampf gegen den Krebs. Geändert von gitti2002 (21.08.2017 um 23:25 Uhr) Grund: NB |
#6
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
Hallo Nachtgestalt,
ich bin zwar kein Hellseher, aber beim Lesen Deines Beitrages #67 beschlich mich damals schon ein seltsames Gefühl, dass da mehr ist als ein "kleines Wehwehchen". Um so mehr drücke ich die Daumen, dass der Erkrankung erfolgreich paroli geboten werden kann. Alles Gute. LG Falco |
#7
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AW: Hypopharynx Krebs - T4.
Hallo Nachtgestalt,
ich drücke natürlich alle Daumen die ich habe und vor der Einstellung deines Vaters ziehe ich wirklich den Hut! Ich wünsche euch alles, alles Gute. Ganz liebe Grüße Wangi
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