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#1
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AW: Gallenblasenkrebs
Dann will ich mal wieder,
diese Woche gab es dann wieder die Verlaufskontrolle. Laut den letzten Ultraschalluntersuchungen, hätten die Lebermetastasen sehr verkleinert, oder weg sein sollen. Nun ja, weit gefehlt, denn im CT kam nun die Ernüchterung. Es ist nicht wirklich was kleiner geworden, im Gegenteil, viele Echoreiche Herde wurden entdeckt. Wie sowas fehlinterpretiert werden kann und das über den langen Zeitraum, ist mir ein Rätsel. Desweiteren habe ich einen beidseitigen Pleuraerguss und zu guter letzt eine Portader Thrombose, weswegen ich jetzt täglich Blutverdünner spritzen darf. Das war es dann erstmal von mir Mathias |
#2
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias,
hört sich nicht erfreulich an. Pleuraerguss hatte meine Mutter auch , die Ärzte meinten damals das es bei dieser Krebsart sehr oft vorkommt. Wir bekommen immer noch die Zeitschrift von der deutschen Krebshilfe. Dort wird jetzt die Kombination Methadon mit Chemo erwähnt. Einfach mal mit dein behandelnen Onkologen reden. Ich drücke dir die Daumen. L.G. Sven |
#3
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias
Ich bin geschockt. Dass hätte ich nicht erwartet. Gibt es schon einen Plan B ? Ich wollte meinen Onkologen überreden, dass er mir dieselbe Chemo verpasst. Bin jetzt ein wenig unschlüssig. Habe leider auch das Gefühl, dass Capecitabine bei mir nicht (oder noch nicht ?) wirkt. Werde heute morgen erstmal zu Doc fahren, mir ein neues Rezept Capecitabine holen und ihn fragen ob es Einwände gegen 1 Woche Urlaub in Norwegen gibt. Wir wollen in 2 Wochen noch mal los. Wer weiß was nächstes Jahr ist. Ich drück dir die Daumen, dass er dir eine neue Alternativtherapie aus dem Hut zaubert , die auch wirkt. Liebe grüße und lass den Kopf nicht hängen. Wir geben nicht auf. Mathias |
#4
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias,
naja man könnte jetzt sagen, sie sind nicht größer geworden, nur warte ich noch auf das Gespräch mit dem Oberarzt. Hängt jetzt alles in der Schwebe und das schlimmste ist, dass ich mein Cholesteatom operieren lassen muss. Nun ja, mit Blutverdünner ist das momentan kaum machbar. Schauen wir mal was passiert. LG Mathias |
#5
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo mal wieder an alle
ist ja grad mal wieder nicht so erfreulich was man hier so liest. Ich habe ein schlechtes Gefühl hier zu schreiben weil es mir ja eigentlich ganz gut geht. Habe auch meine Essprobleme in den Griff bekommen. Bei dir Mathias sieht es ja zur Zeit auch nicht rosig aus, weis auch gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich weiß nicht ob da irgendwelche Floskeln helfen. Aber auf alle Fälle gib nicht auf. Habe diese Woche auch wieder Nachkontrolle, hoffe das es so bleibt. Nach fast einem Jahr habe ich langsam das Gefühl das es fast wieder wie früher ist, zwar fehlt die Kraft doch etwas, aber da ja eh Invalidenrentner geht es schon. Wünsche euch alle Kraft, es muß weiter gehen. Gruß Klaus |
#6
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AW: Gallenblasenkrebs
Nun ist es dann soweit,
habe den CT Bericht hier vor mir liegen und weiß nicht, ob ich heulen oder sauer sein soll. Fangen wir mal bei der Leber an : Raumforderungen in den Segmenten II, III, IVa, IVb, V und VI. Ihr könnt euch ja vorstellen wie begeistert ich bin, weil die Chemo ja so gut angeschlagen hat. Aber das ist ja noch nicht alles, denn desweiteren : Es werden nun auch eine Peritonealcarcinose, Pleuracarcinose und Darmmetastasen vermutet. Der Colon Ascendens ist distal langstreckig kollabiert, also kein Wunder das ich so tollen Durchfall habe. Wenn ich mir überlege, dass die tollen Ärzte mich monatelang mit der Chemo durch die Hölle schickten, immer wieder mit den Worten, sehr gutes Tumoransprechen und meine Lebensqualität bei Null ist. Hätten die Spatzenhirne mal zwischenzeitlich ein CT gemacht, dann hätte man gesehen das gar nichts angeschlagen hat. Morgen habe ich nun den Termin beim OA und ich glaube, dass ist das erste mal, das ich aus der Klinik fliege. Ich bin so sauer, ich glaube das kann sich keiner vorstellen. Mathias |
#7
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AW: Gallenblasenkrebs
Hallo Mathias,
ich bin ja eher ein stiller Mitleser hier in den verschiedenen Foren und es ist echt krass, mit welchen Nachrichten Du dich auseinandersetzen musst. Aber die Schuld immer nur den Ärzten ( Spatzenhirnen...) zuzuweisen, ist auch nicht korrekt. Sie sind keine Götter in weiß. Jede von Dir aufgeführte neue Diagnose ist für sich betrachtet eine Katastrophe, und Du weiß es auch genau. Spare Dir einen Wutausbruch in der Klinik. Du brauchst Deine ganze Kraft noch. Alles Gute Falco |
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