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#1
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Zitat:
Überflog viele Befunde und da die alle negativ waren, lässt mich einfach eine Frage nicht los. Wie konnte nie ein Arzt etwas finden, bei all den vielen Untersuchungen die er immer wieder vornehmen liess? Doch seit heute beschleicht mich ein seltsamer Verdacht. Ich fand hunderte Röngtenbilder,CT´s usw. - in relativ kurzen Abständen, über Jahrzehnte hinweg. Grub er sich aus Angst selbst sein Grab, indem er sich immer wieder den Strahlen aussetzte, Bzw warum liessen die Ärzte es sooft zu? Oder warum schob nichtmals die Krankenkasse einen Riegel vor? Geändert von gitti2002 (27.10.2017 um 00:21 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Ich habe Deine Geschichte gelesen und es kam mir vor wie ein Wiederholung unserer Geschichte.
Geändert von gitti2002 (29.10.2017 um 18:57 Uhr) Grund: NB |
#3
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Es ist einfach unsere Gesellschaft heutzutage, das wir einfach nur mehr noch eine # sind, nicht mehr und nicht weniger.
Was natürlich nicht bedeutet, das ich nun alle über den Kamm scherren möchte.... Geändert von gitti2002 (29.10.2017 um 18:57 Uhr) Grund: NB |
#4
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Doch stimmt genau. Ich habe auch das Gefühl. War bei meinem Mann auch so. Immer beim Arzt gewesen und nichts gefunden. Dann endlich nach Monaten die Diagnose und dann gings viel zu schnell. Nur zwei Monate und dann kam der Supergau. Seitdem steht die Zeit still für mich.
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#5
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Ich fühle mich heute irgendwie vor dem Kopf gestossen....
Morgen ist das Begräbnis meines geliebten Vaters. Die letzten zwei Wochen bemühte ich mich, trotz der Trauer und des tiefen Schmerzes, einen würdevollen Abschied zu organisieren. Gestern lag ich die halbe Nacht wach, um persönliche Worte zu finden, die am allerbesten meinen Vater wiederspiegeln. Dabei flossen wieder viele Tränen. Endlich erreichte ich heute den Pfarrer, der vom Bestatter für das Begräbnis arrangiert wurde. Er war sehr verwundert das ich ein persönliches Gespräch vorab wollte. Ich kenne es jedoch nicht anderes vom Lande. Als ich begann meinen Vater zu beschreiben (u.a einen groben Lebenslauf), blickte er mich ratlos an, bis er schliesslich sagte, das er nicht wüßte, was ich von ihm erwarte. Ähm. Er wird dies nicht vortragen dies gehöre nicht zu seinen Aufgaben. Aber wenn ich möchte könnte ich das vortragen.... (ich selbst kann das definitiv nicht....). Ich fühlte mich wie ein begossener Pudel. Das fühlt sich für mich wie eine unpersönliche, oberflächliche Massenabfertigung an...und tut einfach nur weh.... Achja, aber er fragte nach ob es einen Leichenschmaus geben wird.... Geändert von JuIia (30.10.2017 um 23:23 Uhr) |
#6
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Liebe Julia,
das tut mir sehr leid mit deinem Vater und ich kann dich gut verstehen, dass du vor den Kopf gestossen bist. Ja - sowas müsste man von einem Pfarrer erwarten können, das sehe ich genauso. Dass du diese Worte nicht selbst sagen kannst, das kann ich gut nachvollziehen, hätte ich bei meinem Vater auch nicht gekonnt. Vielleicht gibt es Jemanden in eurem Umfeld, der das für dich übernehmen könnte? Ein Verwandter, Freund, Bekannter?? Alles Liebe für dich Monika |
#7
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AW: ....und plötzlich ging alles ganz schnell...
Ich ahabe mir eine Trauerbegleiterin genommen, diese hat auch die Rede gehalten. Sie hat das wunderschön gemacht, ganz nach unseren Wünschen. Wir haben vorab mehrmals mit ihr gesprochen, sie hat sich sogar die Mühe gemacht und Freunde und Verwandte anzurufen und nachgefragt. Ich war öftrers schon auf Beerdigungen aber solch eine Rede habe ich vorher noch nie gehört. Alles war so liebevoll und genau auf meinen Schatz zugeschnitten. Ich habe ihr dafür ganz doll gedankt. Es ist schon alles schlimm genug,ich finde, dann muss der Abschied und auch die Rede besonders würdevoll und respektvoll sein.
Liebe Grüße und ganz viel Kraft wünsche ich Dir.....Es ist alles so schwer.... |
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