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  #1  
Alt 12.12.2017, 22:20
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo lotol,

Ich habe heute bei dem Telefonat schon gesagt sie sollen doch bitte einen Teil an ein Referenz Zentrum zu schicken wenn es so schwierig ist und da haben sie mir gesagt das das wohl sowieso gemacht wird. Vor allem weil ja schon bei der stanzbiopsie kein Ergebnis rausgekommen ist. Ich hab dann nochmal nett erwähnt das es schon für einen normal sterblichen eine extreme Belastung ist aber für einen krankhaften hyperchonder wie mich ist DAS grad die Hölle 😣. Aber hilft ja nix warten muss ich trotzdem. Ich weiß immer nur nicht ob ich jetzt nur noch positiv denken soll oder mich einfach auch mit dem Gedanken beschäftige das es jetzt nun mal krebs sein kann.
Aber wird schon werden heisst es doch so schön .

Lg Michelle
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  #2  
Alt 13.12.2017, 01:07
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

sehr gut, daß es bereits in die richtigen Bahnen läuft bzw. das jedenfalls "angeleiert" wird.
Mehr/Besseres kannst Du derzeit nicht tun.

Außer, auch noch das Motto von Lymphomikern zu befolgen:
Nerven behalten!

Kannst Du auch befolgen, obwohl Du noch gar nicht definitiv zu den Lymphomikern gehörst.
Ist ja nie verkehrt, dieses Motto zu befolgen.


Zitat:
Ich hab dann nochmal nett erwähnt das es schon für einen normal sterblichen eine extreme Belastung ist aber für einen krankhaften hyperchonder wie mich ist DAS grad die Hölle
Ich weiß zwar nicht, ob ich überhaupt argumentativ zu Dir "durchdringen" kann, will es aber wenigstens versuchen.
Nimm es mir bitte dabei nicht übel, wenn ich Klartext schreibe, weil es ja nur gut gemeint ist.

Die Hölle, von der Du sprichst, ist lediglich eine gedanklich von Dir selbst "zurechtgeschnitzte" und weiter gar nichts.
Von der Du nicht mal weißt, ob irgendeine Berechtigung dafür existiert, daß Du Dir sie so vorstellst, wie Du das - nur beunruhigend für Dich - tust.

Du sprachst eingangs von seit ca. 20 Jahren immer wieder auftretenden Panikattacken und bezeichnest Dich selbst als hypochondrisch.
Ich kann nur hoffen und wünsche Dir auch die Erkenntnis, daß Du dagegen etwas unternehmen solltest, weil das in eine ernsthafte Erkrankung ausarten könnte.
http://www.psychosoziale-gesundheit....ochondrie.html

Denk dabei bitte auch an Deine beiden kleinen Kinder.
Glaub ja nicht, daß die das NICHT mitbekommen.
Sie können das zwar nicht verstehen, aber sie registrieren es todsicher!
Und werden dadurch ihrerseits verunsichert.

Zitat:
Aber hilft ja nix warten muss ich trotzdem. Ich weiß immer nur nicht ob ich jetzt nur noch positiv denken soll oder mich einfach auch mit dem Gedanken beschäftige das es jetzt nun mal krebs sein kann.
Sonnenklar, daß Du auf ein definitives Ergebnis warten mußt.
Das durch eine Zweitmeinung "erhärtet" ist.

Es ist nur Deine Wahl, womit Du Dich gedanklich beschäftigen willst.
Du kannst Dich mit den wildesten Krebs-Szenarien beschäftigen oder das auch ganz einfach bleiben lassen.
Letzteres ist erheblich weniger bis gar nicht stressig.

Und, reicht es etwa NICHT aus, sich erst dann mit Krebs-Mist gedanklich zu beschäftigen, wenn man wirklich einen hat??

Was absolut nichts mit Fatalismus zu tun hat, sondern viel mehr damit, sich mit der Realität auseinander zu setzen.
Aber dies auch erst dann, wenn sie (aktualisiert) bekannt ist.

Sich über sonstwas (Unbekanntes) in Deiner derzeitigen Lage den Kopf zu zerbrechen, ist so überflüssig wie ein Kropf am Hals.

Mußt Dir doch nicht unbedingt das Leben selbst schwer machen.
Hast Kinder, mit denen Du Dich beschäftigen kannst.
Ist doch viel angenehmer und erfreulicher als sich mit Krebs-Mist zu beschäftigen.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 13.12.2017, 06:52
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Guten morgen lotol,

Danke für die ehrlichen Worte. Sagt meine Mama auch immer zu mir. Und was die Therapie betrifft warte ich nur auf das Ergebnis denn den Antrag für eine stationäre Therapie hatten mein Hausarzt und ich schon bevor das ganze gedöns jetzt losging fertig gemacht. Jetzt fehlt halt noch das Ergebnis damit wir wissen wie es mit mir weiter geht. Fakt ist das ich als erstes meine Psyche in Ordnung bringen weil ohne die wird alles was kommen mag sehr schwer.
Du bist vielleicht erstaunt aber ich denke nicht den ganzen tag an das was kommt. Denn du hast recht ich habe zwei wundervolle Kinder und ich genieße jede Minute mit ihnen.

Lg Michelle
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  #4  
Alt 13.12.2017, 15:42
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Sooo jetzt hatte ich grad einen Anruf von meiner onkologin das die Pathologie sich schon ziemlich sicher ist das es ein follikuläres lymphom wohl stadrum 1a ist und ich wahrscheinlich noch eine Bestrahlung brauche. Aber der Knödel wurde jetzt zur Absicherung noch in ein Referenz Zentrum geschickt zur endgültigen Absicherung.
Hat mit so einem lymphom hier jemand Erfahrung?

Lg Michelle
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  #5  
Alt 13.12.2017, 16:02
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

hier eine recht gute Übersicht dazu:
https://www.onkopedia.com/de/onkoped...tml/index.html

Du findest hier im Unterforum auch relativ viele Berichte zu dieser Form eines Lymphoms.
Wird oft auch nur mit FL bezeichnet.

Könnte evtl. auch sein, daß W&W angebracht ist.

Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #6  
Alt 13.12.2017, 19:14
Michelle1012 Michelle1012 ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo lotol,

Vielen Dank für den link. Hab schon mal rein geschaut.
Eine Frage hätte ich noch. Ich hatte ja das staging ja schon mit ct etc. Wenn jetzt auf dem ct ( hals brust bauch ) nix weiter zu sehen war dann kann z.b im hals ( mandeln) auch nix sein oder? Knochenmark ist auch alles gut.
Hab leichte Halsschmerzen deswegen frag ich so doof 😛. Lg Michelle
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  #7  
Alt 14.12.2017, 00:45
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht lymphom aber alles etwas ungewöhnlich

Hallo Michelle1012,

Zitat:
Wenn jetzt auf dem ct ( hals brust bauch ) nix weiter zu sehen war dann kann z.b im hals ( mandeln) auch nix sein oder?
Alle bildgebenden Verfahren CT, MRT, Röntgen und US können nur einen Zustand zum Zeitpunkt x (der Untersuchung) aufzeigen.
Den aber so klar und deutlich, daß man sagen kann:
Hier oder dort ist nichts Auffälliges und da aber schon.
Was dann ggf. näher zu klären ist.

Was aber natürlich nicht ausschließt, daß zu einem späteren Zeitpunkt y der Zustand ein anderer sein kann.

Das sollte Dich aber nicht weiter beunruhigen:
Denn wenn bei dem CT (Hals Brust und Bauch) nichts Auffälliges erkennbar war, ist an sich nicht anzunehmen, daß nun dort auf einmal etwas entstanden ist.
Warum sollte das nun so sein?

Vorab wurde Dir gesagt, daß es wohl ein FL Stadium 1a ist.
Wenn sich das letztlich bestätigt (Zweitmeinung) bedeutet:
- Stadium1 => Befall nur einer einzigen Lymphknotenregion
(War bei Dir im Oberschenkel (links?), wo Dein Knödel entstand, also weit entfernt vom Hals)
- a => keine "B-Symptome"

Nach der feststehenden Diagnose werden Deine Ärzte unter Berücksichtigung Deines Allgemeinzustandes (incl. Risikofaktoren) Dir sagen, was am besten zu tun ist.
Wart also bitte die endgültige Diagnose möglichst ruhig ab.
Und tu dann das, was Dir die Ärzte vorschlagen.


Denke, wg. Halsschmerzen brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Kann man in dieser Jahreszeit schon mal haben.

Liebe Grüße
lotol
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