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#1
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Bei uns ist auch wieder was los :-(
Mein Mann ist seit Mittwoch wieder im KH. Er hatte letzte Woche in 2 Nächten Durchfall. Dann war eine Nacht ruhe. Und in der Nacht zu Montag war es wieder da. Am Montag sollte er eigentlich zu den Kontrolluntersuchungen ins KH, ging natürlich nicht. In den folgenden Nächten immer Durchfall. Tagsüber ging es ihm aber gut und er konnte auch normal essen. Da wir dachten, dass er irgendwas nicht verträgt, hat er Schonkost zu sich genommen und Kohletabl. Aber nichts half. In der Nacht zu Mittwoch war es besonders schlimm. Der HA hat dann im Krankenhaus angerufen und die sagten, dass er kommen solle. Nun liegt er wieder auf Palliativ, wieder isoliert, da keiner weiß was los ist. Da er am Mittwoch nichts essen konnte, er bekam nichts runter und nur am Tropf lag konnte man auch keine Probe von ihm bekommen. Gestern Nachmittag konnte er wieder, dickflüssig, und endlich konnte was ins Labor geschickt werden. Aber leider kam es in der Nacht auch wieder wie Wasser. Momentan ist man ratlos, wegen dem Durchfall aber sicher, dass es nicht vom Essen kommt. Leider hat man auch einen zusätzlichen Verdacht. Seine Blutwerte letzte Woche waren OK, nicht perfekt aber OK. Aber im KH stellte man fest das die Leukozyten, Erythrozyten und Thrombozyten-Werte wieder schlechter werden. Nun befürchtet man das mit dem Knochenmark etwas nicht stimmt. Wir hoffen in den nächsten Tagen mehr zu erfahren. Aber wenn das stimmt .... ich mag nicht weiter denken. Als er ins KH kan wog er nur noch 62 Kilo.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#2
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Kein Keim im Darm
Heute Bauch-CT, morgen Magenspiegelung. Die Blutwerte gehen weiter runter, morgen zusätzlich eine Knochenmarkpunktion. :-(
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#3
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Liebe Mari,
Das ist ja alles sehr unschön - Mensch das braucht's echt nicht Habe ich richtig verstanden, bisher gibt es überhaupt noch keine Erklärung für die Symptome deines Mannes? Wünsche dir Kraft und Optimismus. Alles Gute, dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#4
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Hallo Mari,
ihr seid ja wirklich gebeutelt :-( Ich drücke euch fest die daumen, dass die Werte sich wieder fangen und man nicht das findet, was ihr befürchtet.
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Alles Liebe Däumling ——————— Geliebter Papa 21.11.1956-26.01.2018 Mein tapferer Kämpfer, mein Held, mein Herz. ——————— Papa: SPRK Diagnose 09/17, OP 10/17, Bestrahlung ab 12/17, Rezidiv wuchert ins Bronchialsystem Ende Dez 17 |
#5
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Danke für Eure Worte. Hier läuft seit Januar einiges aus dem Ruder, leider.
@dagehtnochwas, zum Durchfall, es war gestern fester, hat man nur eine Vermutung: 6. Chemo im Januar, wenige Tage danach die Bronchitis. 1. Antibiotika haben kaum Wirkung gezeigt. Die Antibiotika im KH waren sehr stark und vermutlich ist das zusammen die Ursache für den Durchfall. Warum seine Blutwerte immer wieder heruntergehen wollen sie jetzt herausfinden. Ich habe nachgesehen das sie immer besser waren 1-2 Wochen nach der Chemo. Bei der 3. Kontrolle wurde es etwas schlechter und dann bekam er schon den nächsten Zyklus. Es war immer ein auf und ab. Bei Einlieferung Mitte Januar (Bronchitis) waren die Leukozyten nur 0,3. Bei Einlieferung letzte Woche 3,7, eigentlich OK. Aber mittlerweile ist das wieder auf 1,0 runter und auch bei den anderen Werten ist es weit unter normal. Ich bin gespannt, wie die Untersuchungsergebnisse sind und wie lange es dauert, bis man weiß was mit dem Knochenmark los ist. In den letzten Nächten hab ich kaum geschlafen.
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
#6
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Hallo Mari,
Zitat:
Viele Grüße! Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
#7
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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Der Vorbericht vom Knochenmark ist da.
Mein Mann leidet, vermutlich schon sehr, sehr lange, an Myelodysplastisches Syndrom https://www.kompetenznetz-leukaemie....eukaemien/mds/. Mein Mann hat, solange er seine Blutwerte verfolgt, immer schon Werte um den unteren Grenzbereich gehabt. Aber da es ihm immer gut ging, er, in den über 40 Jahren, die ich ihn kenne, nur einmal eine Grippe hatte, kaum Schnupfen oder Husten, ist niemand auf die Idee gekommen, das eine Krankheit hinter seinen Werten steckt. Leider gibt es kaum Hilfe, wie man uns sagte und auch im Link nachzulesen ist. Am Montag wird in der Tumorkonferenz besprochen, was man noch tun kann. Heute Morgen, am Frühstückstisch mit Sohn und Familie, kam die Frage auf, was wäre gewesen, wenn wir das nach der ersten Punktion erfahren hätten, zeitgleich mit der Krebsdiagnose? Ich denke es hätte nichts geändert. Den damals war die Prognose: ohne Chemo nur 3-4 Monate. Nun hat die Chemo etwas in Gang gesetzt was wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten ist. Sein Allgemeinzustand ist schlecht. Die Blutwerte wieder soweit im Keller wie vor 4 Wochen. Man kann ihn wieder nur in Schutzkleidung besuchen. Und er bekommt, nachdem man alle Tabletten abgesetzt hatte, wieder Antibiotika. Zum Schutz, da die kleinste Infektion für ihn tödlich sein kann, so sagte man uns gestern. Ihr könnt Euch vorstellen, wie es uns allen gerade hier geht. Gibt es trotz allem noch eine positive Entscheidung am Montag? Gibt es noch ein kleines Wunder?
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Gruß Mari57 ---------------------------- |
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