|
#1
|
|||
|
|||
AW: Raus damit!
Liebe Katharina, liebe dagehtnochwas, lieber Rach, liebe Mitstreiter,
vielen lieben Dank für Eure Worte. @Katharina: ich hoffe, bei Deinem Mann bleibt es ruhig an der Front. Eine Atempause können wir, glaube ich, alle gebrauchen. @dagehtnochwas: Humor ist extrem wichtig. Wir hier zuhause gehen mit extrem schwarzen Humor an die Sache. Manche Außenstehende können damit nicht so gut umgehen. Aber es ist nunmal unsere Art und Weise, dieses Thema zu bewältigen. Es freut mich, wenn Dir meine "Berichte", auch wenn ich sie hauptsächlich egoistisch verfasse, um sie seelisch zu verarbeiten, zusagen. @Rach: ich bewundere Dich und Deine Energie, bei all dem, was Du bisher durchgemacht hast. Mein tiefster Respekt und die besten Wünsche von mir sollen Dich begleiten in der Hoffnung, das du dem Schalentier noch möglichst lange die Stirn bieten kannst. Gestern hatte ich Zyklus Nr. 8 mit Folfox und Avastin. Der Professor hat sich angesichts der immer heftiger werdenden Nebenwirkungen dazu entschieden, die Gabe von Oxaliplatin einzustellen. In 2 Wochen gibt es also nur noch Avastin und 5FU, das letztere hat sich alleine ja schon in der Vergangenheit als wirkungslos erwiesen. Die Abstände der Zyklen beträgt dann drei Wochen. Meine Gefühle sind gespalten. Zum einen freut mich, das ich Oxaliplatin nicht mehr ertragen muß, zum anderen habe ich die Befürchtung, das mein Feind die Gelegenheit nutzen wird um sich weiter zu entwickeln... Eine Entscheidung, ob die wachsende Metastase an der Leber "weggebrutzelt" wird, ist noch immer nicht gefallen. Vier Wochen für die Entscheidungsfindung scheinen mir doch etwas lang. Immerhin sind die Blutwerte ausgezeichnet, also scheint noch nichts großartig beeinträchtigt zu sein. Menno, nach meiner Auffassung muß ich doch noch ein Jahr durchhalten, dann sind die sieben Jahre um und mein Körper schmeißt den ungebetenen Gast selbst raus. Also: Ärmel hochgekrempelt und ab durch die Mitte! Die Planung für Skandinavien hat im Groben schon 7 TKM ergeben. Dazu kämen vor Ort noch die Ausflüge... in sechs Wochen soll es losgehen. Bis dahin wird mich unser vierbeiniger Nachwuchs in Bewegung halten, die oftmals zwangsweise Bewegung tut mir gut, auch wenn ich danach eist ausgepowert auf der Couch rumlungern muß. Vielleicht schaffen wir es noch, vor der Fahrt unsere Terrasse umzubauen, inkl. Open-Air-Küche. Ich bin da ganz zuversichtlich, denn das Oxaliplatin war meiner Meinung der große Krafträuber und fällt jetzt weg. Schließlich will ich den Erben ja auch einen ordentlich Nachlass bescheren Aber: darauf sollen sie auch noch etwas warten müssen... Ich wünsche Euch allen ein frohes Osterfest, eine schmerzfreie Zeit und erträgliches Wetter. LG Ralf Geändert von Papstanwärter (05.04.2018 um 07:44 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Raus damit!
Lieber Ralf. Schön von dir zu lesen. Wünsche Euch ein schönes Osterfest und mögen deine Urlaubspläne in Erfüllung gehen. L.G. Karin
|
#3
|
|||
|
|||
AW: Raus damit!
Lieber Ralf.
Ich lese Dich gern und wünsche dir ein gutes Osterfest. Mit vielen Grüßen. Wolle2. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Raus damit!
Lieber Ralf,
schön, von dir zu lesen. Hoffentlich fällt bald eine Entscheidung zu der Brutzelei. Die Ungewissheit ist immer am schlimmsten. Aber gut, dass du so viele Pläne hast, das halte ich auch für sehr wichtig. Meine Tumormarker steigen auch wieder signifikant und nach Ostern geht es auf die Suche, wo sich der Mist versteckt. Aber schlimmer war auch die Ungewissheit, ab nun was wächst oder nicht. Ich brauche immer einen Plan. Ich wünsche euch mit den Vierbeinern ein schönes Osterfest. Liebe Grüße Luisel |
#5
|
|||
|
|||
AW: Raus damit!
Lieber Ralf,
Schon lange lese ich still mit, ich bin nur Angehöriger. Dennoch möchte ich mich bedanken. Es ist so wohltuend, deine Beiträge zu lesen. An dir ist ein Kolumnenschreiber verloren gegangen. Ich bewundere deine Kraft und deine trotz allem immer positive Haltung. Alles Liebe und Gute! Winnetou |
#6
|
|||
|
|||
AW: Raus damit!
Hallo Ralf,
dieses Wochenende ist ja perfekt für Eure Open Air Küche. Ich hoffe, die Kraft ist schon wieder ein bisschen zurückgekehrt. Bleib dran an der Entscheidungsfindung zwecks Metastasenbrutzelei, nerven, nerven, nerven. Ich habe das Gefühl, dass die Ärzte so viel zu tun haben, dass schnell mal was hinten rüber fällt. Nicht, dass der optimale Zeitpunkt verpasst wird. Mein Mann hatte ein tiefes Tief, nachdem eine inoperable Metastase entdeckt wurde, aber jetzt steht die Bestrahlung an und der vorsichtige Optimismus auf zusätzliche Zeit kommt wieder. Katharina |
Lesezeichen |
Stichworte |
bauchfellkrebs, hipec, lebermetastasen, peritonealkarzinose |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|