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  #1  
Alt 07.05.2020, 08:30
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Registriert seit: 26.07.2015
Beiträge: 376
Standard AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?

Hi,

ich würde zunächst mal aufhören, MRT-Bilder oder Sonobilder besser beurteilen zu können als ein erfahrener Radiologe. Hätte dieser irgendeinen Verdacht, hätte er bestimmt nochmals eine Kontoll-MRT gemacht.

Dass man mit Sono was sieht, was vor 2 Monaten mit MRT noch nicht da wahr, ist zudem sehr sehr unwahrscheinlich.

Wie gesagt, eine Lebermetastase ohne Lk-Metastase ist beim Hk eigentlich ausgeschlossen. Aus der Entfernung kann man aber natürlich nicht beurteilen, ob es auch was anderes sein könnte. Die meisten Leberläsionen bei jüngeren Menschen aber sind gutartig.

Eigentlich kann das nichts Ernstes sein; wenn die Sorgen aber zu groß sind/werden, würde ich raten, nochmals einen Kontrolluntraschall machen zu lassen. Dieser Arzt sollte dann entscheiden, ob ggf. nochmals ein Kontoll-MRT mit Kontrastmittel angeordnet wird.
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  #2  
Alt 07.05.2020, 12:25
seb1979 seb1979 ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?

Hallo,

danke für die Beruhigung. Ich habe heute noch einmal bei meinem Arzt nachgefragt und er meinte, er hätte das schon abklären lassen wollen, wenn wir nicht schon eine 2 Monate alte MRT hätten, wo im selben Lebersegment eine zystische Läsion beschrieben wird. Die Bilder habe ich mir auch schicken lassen, ich hatte das falsch verstanden, das ist wohl 2.5cm groß und nicht nur 1cm.

Mh...

Liebe Grüße!
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  #3  
Alt 08.05.2020, 10:35
Jakelong Jakelong ist offline
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Beiträge: 55
Standard AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?

Hi Seb,
im Januar 2019 war in einem CT-Bericht das erste Mal die Sprache von einer "zystisch imponierenden Leberläsion" mit einer maximalen Ausdehnung von 0,5cm.
Im Mai waren es schon mehrere, kleine Leberzysten. Im Januar diesen Jahres hieß es dann "Größenregredienz der kleinen Leberzyste im Segment VIII. Die übrigen Leberzysten idem zur Voruntersuchung."

Ich habe meinen Onkologen gefragt, ob man im CT den Unterschied zwischen Zyste und Metastase sicher erkennen kann, und er meinte ganz klar ja. Der Verdacht auf Metastasen würde sich also nicht erhärten.

Ich weiß, was in deinem Kopf vorgeht und drücke dir die Daumen, dass du bald nicht mehr daran denken wirst
__________________
01/17 - Diagnose (pT2 N0 L1 V0 R0 S0), klassisches Seminom, 6,3cm, Stadium 1b
02/17 - 1x Singleshot Carboplatin
01/19 - Diagnose (pT2 N3 L1 V0 R0 S1), zwei Lymphknotenmetastasen (5cm & 7cm), Stadium 2c
01/19 - 3x PEB-Chemotherapie
05/19 - CT unauffällig (Nekrosen < 1,8cm), Tumormarker ok
-----
04/22 - nächster Termin für Tumormarker und Ultraschall
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  #4  
Alt 08.05.2020, 15:25
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Registriert seit: 26.07.2015
Beiträge: 376
Standard AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?

Hi,

auch wenn ich glaube, dass das alles gutartig ist ...

Ich würde nochmals genau beim Radiologen, der das MRT gemacht hat, nachfragen. Um eine klare Aussage treffen zu können, braucht man bei so was eigentlich eine MRT mit Kontrastmittel. Ohne Kontrastmittel kann man einzelne Läsionen nur schwer unterscheiden. ... Wobei ich ausdrücklich kein Radiologe bin!!
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  #5  
Alt 08.05.2020, 23:51
Benedikt24 Benedikt24 ist offline
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Registriert seit: 26.11.2017
Beiträge: 86
Standard AW: Rundherd in der Leber - Sorgen oder keine Sorgen?

Hey Seb,

Bei mir wurde in einem MRT ca 6 Monate nach der Operation eine knapp 1cm echoreiche Läsion am Rand der Leber gefunden, welche in den vor MRTs nicht zu sehen war. Bei meiner Histologie von einem reifen Teratom sind solche als Metastasen zwar möglich, aber sehr selten und nur dann wenn andere Bereiche davor betroffen waren (was bei mir nicht der Fall war).

Die Läsion war allerdings auch deutlich fetthaltig, was entweder auf eine Teratom-Ablagerung hinwies oder ein sehr seltenes gutartiges Angiomyolipom (die sind angeblich wirklich sehr selten in der Leber).

Du kannst dir denken was bei mir damals im Kopf abging! Manche Ärzte meinten man soll es rausschneiden, andere meinten erstmal beobachten.

Ich habe damals ein meiner absoluten Panik den Befundgebenden Radiologen vom Krankenhaus einfach angerufen und gefragt, was er an meiner Stelle mit der Läsion machen würde. Er meinte "OP". Dann hatte ich einen OP Termin bekommen und kurz vor der OP nach ca 3 Wochen nochmal ein MRT gemacht in dem die Läsion noch immer gleich groß geblieben ist. Dann wurde der OP Termin gestrichen und man hat es weiter beobachtet.

Heute, genau 3 Jahre danach, ist es noch immer eine knapp 1cm große Läsion, welche einfach bei jeder Kontrolle als bereits bekanntes "Angiomyolipom" eingestuft wird.

Hier haben wir eben den Vorteil, das wir wohl fast ein Leben lang aktuelle Bildgebung vom Inneren unseres Körpers haben werden, welche laufend beobachtet und verglichen werden.

Ich kann mich in deine Lage hineinversetzen und es ist definitiv wichtig, dass du eine klare Aussage von einem Radiologen, Urologen etc. bekommst.
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