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Alt 18.12.2004, 13:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Esther Maxheim gestorben an Darmkrebs am 16.06.04

hallo,
leider werde ich sehr irritiert , wenn ich immer so sätze wie krebsheilung lese. Es gibt keine krebsgeheilten, sondern nur krebsüberlebende !! Die einen kürzer, die anderen länger !

Sobald der kebs mal gestreut hat, ists immer sehr schlecht und in der regel muss man die zeit zählen. Doch wie sagt man, ausnahmen gibt es immer wieder mal, deshalb sollte man die hoffnung nie aufgeben.

Nur denke ich, gibt es punkte, an denen für jedermann ersichtlich ist, dass therapien nichts mehr bringen, ausser verlängerung des unsäglichen leidens. Und so kann ich marcos aussage nur befürworten, sie ist realistisch und sehr sehr menschlich.

Denn das was mitunter mit schwerstkrebskranken angestellt wird, ist derart unmenschlich, sodass viele nicht am krebs sterben, sondern letztendlich an den nebenwirkungen der behandlungen, die dem körper langsam aber sicher jeden funken leben entziehen.

Meine erste krebserkrankung war i.jahr 200o , oropharynxca. mit brutalsten nebenwirkungen und langzeitschäden von der strahlentherapie. Nun im sept. 2004 kam noch dramkrebs im fortgeschrittenen stadium dazu, ohne metas.
Eine compi-therapie (strahlen + chemo) lehnte ich ab , da ich der meinung bin, meine bisherigen strahlenschäden, die sich bis zum magen und zur blase erstrecken, reichen.
Wird mir das letzte quäntchen lebensqualität auch noch genommen, kann ich mir gleich nen strick nehmen.

Ich finde, auch eine krebstherapie gehört nach Nutzen/Schaden abgewogen. Und mein persönlicher menschenverstand sagt mir, dass nicht alles was therapie ist, von wirklichem nutzen sei.

Marco, dir danke ich herzlich für deinen bericht, bei all deinem schmerz und deiner trauer hast du die realität nicht aus den augen verloren, und das ist eine sehr sehr grosse menschliche leistung.
Ich wünsche dir alles gute, viel kraft , das leid , die wunden aufzuarbeiten und irgendwann ein neues leben beginnen zu dürfen.

viele grüsse christina
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