|
#1
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs Stadium IIIa mit 17 Jahren
Hört sich auf heftig an. Vor allem mit den großen LK. Aber du scheinst das mental gut wegzustecken. Hoffe es ist alles gut. Da du aber nichts mehr geschrieben hast, gehe ich davon aus
__________________
Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/ __________________ 1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000) 2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ) 6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei) -------------------------------------- 12/20 nächstes MRT -------------------------------------- |
#2
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs Stadium IIIa mit 17 Jahren
Hey,
ja, ich schaue aber hin und wieder mal hier rein. Letztes CT und MRT war 03/23 und das ohne Auffälligkeiten. Marker auch wunderbar. Nächstes Blutbild ist nächsten Monat zusammen mit einem Sono. Im Juli hab ich mein Abitur mit 1,4 erfolgreich abgeschlossen. Falls das jemand liest, der gerade in der Chemo ist oder es noch vor sich hat: Man darf sich davon nicht runterziehen lassen. Man kann auch trotz Krebs noch alles schaffen! Geändert von frankfurt100 (12.08.2023 um 19:57 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs Stadium IIIa mit 17 Jahren
Ein kurzes Update...
Die letzte Routinekontrolle wurde am 14.12 erneut ohne Auffälligkeiten abgeschlossen. Das heißt ich bin 1 Jahr nach Ende der Therapie (30.11.2022 war die RLA) nach wie vor in Remission. Ungewöhnlich finde ich eines: Mein Urologe kam am 14.12 auf die Idee, dass man doch mal ein Spermiogramm machen könnte. Ist an sich logisch, weil die Chemo geht logischerweise auf die Keimzellen. Hoffe mal da ist nichts, schließlich bin ich grad mal 18 Jahre alt... Termin für das Spermiogram ist Anfang März 2024. Der Zeitpunkt verwundert mich nur etwas, aber naja.... Ich denke ich werde mich mal wieder im März melden, wenn das Spermiogramm war. Auf der einen Seite werden Spermien kurz vor der Hodenentfernung routinemäßig eingefroren und ich könnte so oder so noch Nachkommen zeugen, allerdings hab ich schon ein komisches Gefühl muss ich zugeben. Ich kann nach wie vor meinen Alltag ohne Probleme meistern und habe keinerlei Spätfolgen davon getragen. Ich studiere mittlerweile Mathematik. Eine weitere Info, die man kaum im Netz liest: Ich möchte gerne eine Privatpilotenlizenz machen. Die, die sich ein bisschen auskennen wissen, dass man dafür ein sog. Medical Klasse 2 braucht. D.h. man muss zum Fliegerarzt und der muss einen tauglich schreiben. Da ist Krebs leider auch ein Thema, selbst wenn man in Remission ist. Es gibt für den Privatpiloten zwei Möglichkeiten: Entweder man beantragt sich eine LAPL (EU-Ebene) oder eine PPL-A (weltweite Lizenz). Bei einer LAPL stellt der Fliergerarzt direkt die Lizenz aus und es läuft entsprechend etwas einfacher ab. Bei einer PPL-A ist das Luftfahrtbundesamt sehr involviert und verlangt extrem viele Nachweise, wenn man eine eben genannte Vorgeschichte hat. Ich habe einen ganzen Ordner voll mit alten Krankenhausunterlagen mit sämtlichen Entlassbriefen, Blutwerten usw. Es hat trotzdem nicht gereicht und ich muss weitere Nachweise liefern. D.h. man wird grundsätzlich schon tauglich geschrieben, allerdings verfünffacht sich der Papierkram. Aber auch hier: KREBS IST KEIN HINDERNIS. Geändert von frankfurt100 (25.12.2023 um 23:40 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
AW: Hodenkrebs Stadium IIIa mit 17 Jahren
Wow, deine Zuversicht und optimistische Herangehensweise beeindruckt und macht Mut. Danke!
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|