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Alt 02.03.2005, 01:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Die Kasse möchte mich loswerden, was tun?

Hallo, liebe Caro,

meine Methode ist: stur bleiben und nur meine eigenen Ziele verfolgen!
Auch bei mir hatte sich die Narbe erst nach Wochen und Monaten geschlossen (OP am 2. August 99 und 1. Reha dann im Januar 2000), d.h. ich habe mich einfach geweigert, direkt im Anschluss an die Chemotherapie Mitte November 99 mit noch offener Narbe in die Kur zu fahren, weil das eben bei offener Narbe nichts bringt. Die damals behandelnde Frauenärztin hat das eingesehen und einen entsprechenden schriftlichen Hinweis an die Krankenkasse weitergeleitet, weil diese ja insistierte und mich direkt in die Reha schicken wollte. Es ist also immer gut, den Frauenarzt oder auch Hausarzt bzw. den Onkologen auf seiner Seite zu haben.
Wenn du ständig Behandlungen wie Armtraining oder gar Schwimmen mit offener Narbe hinnehmen sollst, kann meines Erachtens die Narbe überhaupt nicht zuheilen und außerdem schadet es erheblich dem dabei entstehenden Gewebe. Es entsteht nämlich dann eine ganz häßliche Narbe.
Tipp von mir: am Besten zu dem Hausarzt deines Vertrauens gehen und eine feuchte Wundbehandlung machen lassen. Er weiß, was damit gemeint ist. Dann gibt es eine schöne flache Narbe und die Heilung geht schneller voran.

hier einige Internet-Adressen zum Selbernachlesen:
http://www.merz.ch - dort unter Narbenbehandlung/Contratubex
http://www.m-ww.de/Narbenbehandlung
http://www.werde-gesund.info/therapie/narbenbehandlung
http://www.hansaplast.de/narben_ther...ben_behandlung
http://www.lifeline.de - dort unter Narbenbehandlung

Wenn dein Arzt nicht mitzieht, den Arzt wechseln! Das mußte ich auch mehrmals machen - bei Frauenärzten ist es allgemein sehr schwierig den/die Richtige/n zu finden, bei den Onkologen weniger.

Da ich 3 Reha´s hatte (soviele stehen dir auch zu in den nächsten 3 aufeinander folgenden Jahren!), dazwischen immer mal wieder arbeiten konnte (Einstieg zunächst nach dem Hamburger Modell - das wird einem in der 1. Reha-Kur gesagt und auch veranlaßt, wenn du das willst) zunächst für ein 3/4 Jahr, dann etliche Wochen krank; dann wieder 1/2 Jahr arbeiten und 1/2 Jahr krank; dann 1/4 Jahr arbeiten und 3/4 des Jahres krank, schließlich in 2004 ganzjährig krank geschrieben.
Schließlich ist Brustkrebs eine "Chronische Erkrankung mit Disease-Management-Programm"! Allerdings liegen bei mir sicherlich andere Voraussetzungen vor als bei dir, da man trotz schwerer Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) einen Brustaufbau mit dem latissimus-dorsi-Muskel gemacht hat.
Diese Aufbau-Methode ist dann eigentlich verboten, wenn frau Probleme mit dem Rücken hat. Leider hat kein Arzt das beachten wollen!

Fazit: Lass dich nicht verrückt machen von deiner Krankenkasse, im Gegenteil, suche den positiven Kontakt bzw. ein Gespräch mit deinem zuständigen Sachbearbeiter und mache nötigenfalls Fotos von deiner noch offenen Narbe. Dann frage ihn/sie, ob er/sie damit auch in die Kur zur Bewegungstherapie fahren würde! Das dürfte meist nicht der Fall sein.

Falls du noch weitere Informationen für die Narbenbehandlung brauchst, mir liegen Artikel aus der Pharmazeutischen Zeitung vor, die ich dir dann als Mail-Anhang schicken könnte. Meine Mail-Adresse: busenfreundinnen@aol.com .

Ich drücke dir weiterhin die Daumen und sende herzliche Grüße.
Monika :=)
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