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#1
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Tonsillenkarzinom
Hups - ne kleine Verbesserung :-)
mein krächzen kommt natürlich vom sprechen - und eintuncken tu ich die Brötchen - nicht die Bäckersfrau unw. raipa :-) na so was |
#2
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo an alle,
bin 53 Jahre und habe meine OP ,Bestrahlung und Chemo schon 1,5 Jahre hinter mir. Mein Geschmack habe ich wieder, leider meine Mundtrockenheit noch behalten. Laut Aussage von der UNIKLINIK-Münster werde ich die auch noch einige Jahre behalten. Von der OP-Mandelentfernung und alle Nympknoten auf der rechten Seite, habe ich leider noch in der Schulter und Armbereich ein Taubheitsgefühl und schmerzen. Bei mir wurde ein Nerv verletzt , der mir heute noch zu schaffen macht. Massagen helfen leider auch nicht. Wer kann mir noch ein Rat geben, was ich noch versuchen kann. Habe aber auch Angst vor jeder Nachvorsorge , bis jetzt noch alle 3 Monate ,das der Krebs wieder kommt. Gruß an alle Ingrid-Anni Hoffmann1953@gmx.de |
#3
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo,
ich kann dir zu Schmerzbehandlung ein Tens Therapy Gerät empfehlen, wird von Krankenkasse bezahlt und Vorstellung beim Schmerztherapeuten, der dich auch dazu beraten kann. liebe grüße. |
#4
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo Manu,
danke für Deinen Ratschlag, habe morgen Termin bei meinem HNO-Arzt und werde in bitten mir diese Therapie zu verschreiben. Gruß Ingrid Hoffmann1953@gmx.de |
#5
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo Ingrid-Anni, ich hatte ebenfalls Radio-Chemo (Halslymphknotenmetastasen) und eine Neckdissection (April 2005) mit Entfernung von um die 80 Lymphknoten, wobei ebenfalls die Nerven zwangsläufig durchschnitten wurden. Du musst Dir das so vorstellen wie eine Gras-Sode, die entfernt wurde und eine neue aufgelegt. Dabei sind natürlich die Wurzeln zerschnitten worden, beim Anwachsen müssen sich die Wurzelverbindungen wieder neu finden. Ohne Irritationen geht das nicht ab. Wenn ich mich am Nacken kratze, kribbelts im Kinn. Das ist allerdings nicht so schlimm. Was schwerer ist, sind die muskulären Verletzungen und gewisse feinmotorische Störungen. So fällt es mir sehr schwer, Knöpfe auf- und zu zumachen, Gegenstände in der linken Hand zu halten und einzuschätzen, wie fest ich sie halte. Da ich mit meinen Einschätzungen meistens danebenliege, fällt mir auch dauernd etwas runter. Allein schon das Kartoffel-Schälen birgt Gefahren, die man vorher nicht ahnt. Folge: ständig Schnittwunden. Daher nehme ich keine scharfen Messer mehr in die Hände und versuche, nicht gerade die Pulsadern zu treffen Da gibts bei uns immer öfter Pellkartoffeln, die sind ungefährlicher.
Ich bin überhaupt ziemlich tollpatschig geworden, aber ich bin vorgewarnt. Hinzu kommt, dass ich anfangs beide Arme seitlich nicht heben konnte. Dank intensiver Krankengymnastik, Therabandübungen, Hanteltraining habe ich es geschafft, zumindest den rechten Arm wieder funktionstüchtig zu machen. Links hat es sich ebenfalls gebessert, so dass ich zumindest wieder die Gabel beim Essen in Richtung Mund bewegen kann ohne größere Verletzungen hervorzurufen. Du darfst nicht vergessen, dass so eine OP nicht ganz so einfach war. Zu viel wird verletzt. Ein Tens-Gerät hatte ich auch schon, aber leider hat mir das überhaupt nichts gebracht. Wäre aber auch bei Dir ein Versuch wert. Kürzlich war ich beim Neurologen und habe mir die Reizgeschwindigkeit messen lassen. Erwartungsgemäß war es so, dass die Reizleitung links stark verlangsamt war. Daher gehe ich demnächst in eine Neurologische Klinik, um herauszufinden, ob diese Beschwerden wirklich von der OP kommen oder ob die Ursache im HWS-Bereich zu finden ist, wo ich auch Probleme mit den Bandscheiben habe. Ich denke, das Wichtigste ist für Dich, durch gezielte Krankengymnastik die Funktionstüchtigkeit wieder herzustellen, was natürlich viel, viel Geduld und Ausdauer benötigt. Anfang diesen Jahres war der "Aufhängemuskel" der linken Schulter so außer Gefecht gesetzt, dass mir die gesamte Schulter nach vorne hing und ich sichtbar unter der Kleidung eine regelrechte Beule neben dem Schlüsselbein hatte. Das Aufbautraining in der Reha war hart, hat sich aber auf alle Fälle gelohnt! Jetzt reite ich wieder und merke, dass mir das unheimlich gut tut, obwohl es mich viel Anstrengung kostet. Aber die Kräftigung ist deutlich spürbar und das Reiten macht halt mehr Spaß als ein Kraftraum. Vorschlag: beantrage eine Reha und begründe dies mit Deinen Funktionseinschränkungen. Bleib' am Ball mit dem Training, es zahlt sich aus. Ich hätte nie gedacht, dass man mich wieder so relativ gut hinkriegt! Meine Mundtrockenheit besteht ebenfalls weiterhin, aber damit kann ich mich dank Kaugummis und zuckerfreien Bonbons arrangieren. Zum großen Glück ist auch mein Geschmack wieder da, und ich kann fast alles wieder essen, was nicht zu scharf ist. Hat sich an Deinen Zähnen etwas geändert? Ich musste eine komplette Zahnsanierung machen, weil sich durch die Mundtrockenheit und der sich daraus ergebenden Demineralisierung der Zähne der Zahnschmelz zurückgebildet hatte, was zur Folge hatte, dass die Zähne "blank" lagen und äußerst schmerzhaft und empfindlich gegen Kälte und Luftzug waren. Des Weiteren empfehle ich ebenfalls einen Schmerztherapeuten. Ich hielte es ohne Morphiumpflaster nicht aus (TranstecPro 35, bei Bedarf kombiniert mit Ibuprofen 400). Warum solltest Du Dir unnötigerweise die Lebensqualität wegen Schmerzen nehmen sollen? An alle Anderen im Forum: ich schaue immer gerne bei Euch rein. In der nächsten Woche bin ich wieder unterwegs, diesmal ein Abstecher nach Berlin (nein, nein, nicht der Berlin-Marathon, ich bin doch nicht...) Au weia, soooo spät schon wieder??? Ich hoffe, Ihr seid grad alle in der Heia und träumt was Süßes... Liebe Grüße Geli Geändert von Geli-Emilie (23.09.2006 um 01:19 Uhr) |
#6
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AW: Tonsillenkarzinom
Hallo , an alle, ich will mal versuchen, den Text aús dem Schreibprogrogramm hier rein zu bringen.Habe ihn dort gespéichert, weil er sonst verschwindet. Ein sehr großer und sehr böser Zungentumor läßt grüßen.Einmal noch richtig kämpfen und hoffen will ich noch. Wäre schön, wenn einer Erfahrungen mit ähnlicher Alternative hätte. Liebe Grüße Jutta
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#7
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AW: Tonsillenkarzinom
Das Umspeichern klappt igendwie nicht. Also: der Strahlenarzt will das große Tomorrezidiv auf der Zunge mit herkömmlicher Therapie beseitigen, aber das geht doch nicht, weil ich vor 4 Jahren mit voller Kraft ausgestrahlt wurde incl.aller Nebenwirkungen. Dazu ist 1 mal wöchentlich Chemo mit Cisplatin geplant.Erst nach 6 Wochen ( ! )Wartezeit soll Brachytherapie zum Einsatz kommmen, die wollte doch zuerst haben um zu sehen,ob die recht viel beseitigt. Stand schon mal einer vor dieser Alternative? Vorher mußte ich noch 4 Zähne ziehen lassen, die ganz viel Zungenschmerzen verursachen.Und Essen geht auch nicht mehr, weil die Bissen unter der Zunge festkleben. Alles Sh. aber.liebe Grüße ,Jutta, laßt den Kopf nicht hängen
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