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Alt 28.04.2005, 10:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Anne
Habe gerade von einer Freundin einen Anruf bekommen und muss ihn Dir jetzt schnell erzählen! Sie ist diejenige, die Sarkomvorstufen in der Brust und in der Gebärmutter hat. Die Brust wurde im Sommer einmal operiert. Danach wollte sie einen Stopp und begann mit Mistel/Iscador. Jetzt entschloss sie sich zur Entfernung der Gebärmutter und einer weiteren OP der Brust. Dies wurde ihr schon lange dringend von den Aerzten geraten. Vorgängig machte man nochmals Biopsien. Heute Anruf der Aerzte: Es ist nichts mehr da. Alles weg. Sie können es nicht glauben. Meine Freundin ist im Freudestaumel! Natürlich erfolgen noch alle 3 Monate Kontrollen. Man traut diesem Wunder nicht so recht. Aber wie auch immer, jetzt ist nichts mehr zu finden. Was morgen ist, wissen wir sowieso nie. Mich freut es sehr, weil alle, die ich bis jetzt kannte, die Mistel spritzten dann letztlich starben... Nicht gerade ermutigend.
Du fragst wegen der Arbeit. Ich bin nicht wirklich krankgeschrieben, weil ich ja vorher nicht arbeitete. Habe gerade ein Jobangebot ausgeschlagen. War Gassenarbeit, d.h. zwei Abende auf der Strasse mit rumhängenden Jugendlichen in Kontakt treten... Nicht so ganz, was mein Herz begehrt. Natürlich nur am Wochenende und dann bis spät in die Nacht. Einerseits finde ich es grundsätzlich noch zu früh und andererseits hätte ich nichts mehr von den Wochenenden mit Manuel und die Jugendlichenwelt habe ich auch etwas über. Im ersten Moment klang es verlockend, dass sie mich anfragten und wollten. Andererseits darf ich mich nicht nach solchen Bauchpinseleien richten, sondern nach meinem Gefühl.
Ich denke übrigens, dass das Mass von Stress, Lärm, Hektik bei mir eigentlich immer eher klein hätte sein sollen und ich mich früher einfach immer ein wenig misshandelte und in Situationen zwang, die mir nicht entsprachen. Ich hätte mir immer ein wenig Schonraum gewünscht und wäre lieber nicht immer so an der Front gestanden. Natürlich kann ich mich solchen Situationen stellen, aber tun sie mir gut?
Mir kommt es manchmal vor, dass ich das Hauptproblem bei dieser Sache mit dem weniger können bin. Ich muss dieses neue Bild von mir akzeptieren und kein schlechtes Gewissen haben, mich nicht überfordern. Die Umwelt passt sich dem dann von selbst an.
Habe vorher "unsere" erste Seite gelesen. Jetzt sind es schon elf. So weit weg ist das schon und doch noch so nah. Vor einem Jahr bekam ich die Glatze... Nun kann ich mich meiner Haare kaum erwehren. So schön!
Ich schick Dir ganz liebe Grüsse
Barbara
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