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Alt 23.08.2005, 21:07
Vierm Vierm ist offline
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Standard AW: Tumore im Bauch / 3 Jahre nach Osteosarkom

nabend Kim,

schön mit jemandem "Aussenstehenden" reden zu können.

Kurz was zu uns: Unser Sohn Marc ist 15 Jahre alt, ich bin seit über 25 Jahren mit meiner Frau zusammen und ein Tochter von 20 jahren gehört auch dazu.

Mit 12 bekam Marc die Diagnose :Osteosarkom rechter Unterschenkel;

es folgten 13 Monate Chemo nach Coss in der Aachener Uni-Klinik sowie nach den ersten 6 Chemoblöcken die Tumorentfernung in Münster.

Bis heute war er Beschwerdefrei ausgenommen natürlich seines Beines das in einer 11 Std. OP erhalten werden konnte.

Er war imemrhin soweit innerhalb der Wohnung ohne jedes Hilfsmittel zu laufen. Ausserhalb mit Orthese und 1 Krücke. Ging wie jeder wieder zur Schule. Und Pubertierte fröhlich vor sich hin.

Vor 8 Wochen begannen seine Bauchschmerzen;es folgte 1 Diagnose nach der andern bis es am Montag hiess Verdacht auf Blinddarmentzündung.
Er kam in den OP (Nicht Klinikum!) und die Diagnose = Keine Blinddarmentzündung! Tumore am Darm, Blutgfässen und der Bauchdecke!

Er ist für mich ein Held der mehr Mut aufgebracht hat in den 13 Monaten damals als ich es je könnte! Und jetzt soll im "Günstigsten Fall" alles wieder von vorne beginnen?
Als damals die Diagnose kam waren 2 Dinge anders:

1: ich glaubte an seine Heilung
2: ich mußte einen Arzt finden der sein Bein retten konnte, was in Münster auch gelang.

Es gab nie Zweifel bei mir und man hatte einen Terminplan der klar abgesteckt war und daher bezogen wir alle unseren Mut und die Kraft.

Jetzt sieht es für mich anders aus:

Es gibt keinen Terminplan im Moment, und es gibt nichts was ich tun kann. Und ich fürchte die Kraft reicht ohne ein Ziel nicht lange aus.
Er ist am Boden zerstört und mir und meiner Frau geht es nicht anders.



Das ist die Traurige Geschichte von uns und unserem "Helden"


Ciao Wolfgang

Geändert von Vierm (26.08.2005 um 15:39 Uhr)
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