|
#1
|
|||
|
|||
AW: Schmerztherapie
Hallo Sanne,
könnte es sein, dass die Schulterschmerzen bei Deinem Mann davon kommen, dass sich seine Probleme beim Gehen auf seine Gesamthaltung auswirken und zu Verspannungen geführt haben. Es ja muss nicht immer gleich was Schlimmes dahinterstecken, aber natürlich muss man auf Nummer sicher gehen! Diese zermürbenden Schmerzzustände schlagen auf die Psyche. Ich bin Medikamenten gegenüber daher nicht so abgeneigt, aber verstehe nichts davon und Deine Gegenargumente leuchten mir auch ein. Bin halt selber nicht betroffen, mein Partner möchte nix davon wissen. (Der Neurologe hatte ihm angeboten ihm eine „Schmerzpumpe zu setzen“.) Jeder muss für sich entscheiden und das richtige Maß finden. Ich hoffe, die Schmerztherapie bringt Deinen Mann einen großen Schritt weiter. Alles Gute für Euch und die nötige Geduld – Zoe. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Schmerztherapie
Hallo Zoe,
auch Dir danke ich für Deine prompte Antwort! Vielleicht ist es ein Nachteil wenn man selber im Krankenhaus arbeitet. Ständig haben wir Patienten, die über einen sehr langen Zeitraum mit Schmerzmitteln "vollgepumpt" werden und dann bei uns, überwiegend nachts ihren kalten Entzug voll ausleben, weil sie nur wage über ihre Medikamention sprechen und unsere Ärzte somit die Schmerzmittel nicht ausschleichen können, da sie darüber nicht informiert wurden. Die Hausärzte sind, sicher im guten Glauben, recht schnell dabei und eine ständige Steigerung der Schmerzmittel ist Satz. Eine Patientin konnte nicht operiert werden, da sie 1 1/2 Jahre eine Schmerztherapie durchgemacht hatte und ihre Leberwerte dadurch zu schlecht waren. Gegen Schmerzmittel im Allgemeinen habe ich auch nichts, wenn man sie gut durchdacht einsetzt. Wenn jemand durch seine Krebserkrankung zB, oder durch chronische Erkrankungen regelmäßig Schmerzmittel einnimmt ist die Indikation dafür auf jeden Fall gegeben. Aber meiner Meinung nach ist ein Hausarzt damit vollkommen überfordert, oder warum gibt es soviele Medikamentenabhängige Menschen. Es sind überwiegend Verschreibungspflichtige Medikamente und wer trägt die Verantwortung dafür? Mein Mann hat seine Schulterbeschwerden schon sehr lange. Noch bevor die Sache mit seinem Fuß begann. Also kann ich nicht glauben, das es da einen Zusammenhang gibt. Was mich so verärgert hat, ist das mein Mann so eine Geheimniskrämerei um diese Sache gemacht hat. Aber nun haben wir uns ausgesprochen. Das ist immerhin schon mal ein Schritt! Zoe, ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute und noch einen schönen Abend! Liebe Grüße! Sanne |
#3
|
|||
|
|||
AW: Schmerztherapie
Hallo Zoe,
warum soll Dein Mann denn eine Schmerzpumpe eingesetzt bekommen? Er hatte doch auch Probleme mit seinem Bein. Ist das der Grund? Wie geht er sonst mit seiner Erkrankung um? Gute Besserung für Deinen Mann! Liebe Grüße! Sanne |
#4
|
|||
|
|||
AW: Schmerztherapie
Hallo Sanne,
das mit der Schmerzpumpe war nur ein Vorschlag des Neurologen - er kann sonst nichts für meinen Partner tun. Die Schmerzen sind am größten nach Anstrengung und viel Bewegung und zwar am Tag darauf, d.h. treten nicht sofort auf. Ein großes Problem ist heuer dazukommen und zwar schwillt das Bein im Knöchelbereich an und dadurch ist die Bewegungsfähigkeit zusätzlich eingeschränkt. Natürlich denkt man gleich ans Lymphsystem, der Neurologe beließ es bei allgemeinen Äußerungen - sei halt alles in Mitleidenschaft gezogen durch die große OP und Bestrahlung......Mein Partner hadert nach der langen Zeit noch sehr mit seinem Schicksl. Das Schlimmste ist, dass er "nix" mehr machen kann. Viele herzliche Grüße und weiterhin so positive Nachsorge-Ergebnise für Deinen Mann! Zoe |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|