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Alt 18.10.2005, 23:02
Kinderschockelade Kinderschockelade ist offline
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Registriert seit: 18.10.2005
Beiträge: 1
Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

hallo Erzengel,

ich finde es bewundernswert, dass du zumindest schon mal einen teil deiner geschichte hier rein gestellt hast.
ich selbst habe kein krebs, aber ich bin angehörige, erst 20 und es fällt mir verdammt schwer damit umzugehen.
vor drei wochen war ich regelmäßig im krankenhaus und habe meinen Onkel besucht, er ist immer wie ein vater für mich gewesen. und jetzt fühl ich mich so schlecht, weil ich nicht damit umgehen kann. wie soll ich mich verhalten? es ist so schwer, immer diese funken von hoffnung am einen tag und dann einen tag später liegt er plötzlich im koma, weil eine unerwartete OP nicht so verlaufen ist wie sie verlaufen sollte. dann geht es ihm wieder etwas besser und plötzlich ist er halb links gelähmt. dieses hin und her ist so schwer für mich. ich mag ih so gern, aber ich trau mich im moment nicht ins krankenhaus...ich weiß er würde sich sehr freuen und ich will ihn ja auch wieder sehen, aber ich habe so ein großes problem mit dem Tod umzugehen und wenn ich ihn sehe weiß ich, dass ich grad mit dem Tod direkt konfrontiert bin. Es geht ihm sehr schlecht. ich bin hin und her gerissen...aber was bringt es ihm, wenn ich ihn besuche und sofort in tränen ausbreche? die letzten male viel es mir schon schwer und jetzt wo er auf der intensivstation liegt weiß ich, dass ich meine tränen nicht mehr zurückhalten werden kann. wie fühlt man sich als krebspatient bei so was? ist es dann besser,solche Menschen besuchen ienen nicht? ich kann mich da so schwer hineinversetzen. deswegen versuche ich hier hilfe zu finden. was ist denn für krebspatienten am besten, was besuch angeht? er soll sich auch nicht überanstrengen. aber ich will nicht schon wieder den gleichen fehler machen wie bei meinem Opa, den ich nur zweimal besucht habe und der dann gestorben ist. ich bereue es immer noch, fünf jahre später...es ist schrecklich. kannst du mir helfen?

ach, und ich würde es schön finden, wenn du die Zeit und Kraft finden würdest deine Geschichte weiter zu schreiben, sie ist mir sehr nahe gegangen und hat mir bisher gleichzeitig gezeigt wie es sein muss, v.a. als kind, wenn man von nichts bescheid weiß...ich bin sogar richtig wütend geworden, weil dir niemand was gesagt hat.

lieben gruß, und ich hoffe du kannst mir helfen, oder auch jeder andere hier im forum.
JOhanna
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