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#1
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AW: Am 16. ist es ein Jahr her...
Hallo,
das ihr alle hier noch schreibt und helft finde ich als Betroffener super und es hilft uns allen mit der Krankheit anders und besser umzugehen. Nicht nur die Tipps für die bekämpfung der scheiß Krankheit sondern besonders euer Umgang damit. Und es ist schön das ihr nach dem traurigen Verlust eurer engsten Angehörigen nicht euch selber aufgegeben habt sonder allen hier helft damit umzugehen und andere Aufzubauen und zu motivieren den Kampf nicht aufzugeben. Dafür möchte ich euch hier besonders danken. LG Volker |
#2
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AW: Am 16. ist es ein Jahr her...
Hallo michi!
wir haben uns letztes jahr ein paarmal geschrieben. meine frau ist am 26. 7. zu hause gestorben. in ruhe und ich glaube ohne angst und ohne schmerzen. für die kinder und mich geht das leben weiter. ich bin sehr froh, dass wir wenigstens 9 monate seit der diagnose zur verfügung hatten, das hat uns allen, und auch silvia geholfen. alles gute miko |
#3
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AW: Am 16. ist es ein Jahr her...
Hallo nochmals!
Hatte sehr viel stress, deshalb jetzt erst die antwort... naja, heute ists ein jahr her... Wie es uns geht? Klar, der schock ist weg, aber meiner mama gehts immer noch scheisse, auch wenn sie immer wieder gute phasen hat... Dazu kommt, dass im november beide eltern meiner mutter (innerhalb einer woche) verstorben sind. das machts natürlich nicht leichter.... bei mir ist es irgendwie komisch, mal denke ich 2 wochen garnicht daran, dann hab ich wieder einen abend, an dem alles zusammenkommt. Und nein, ich denke noch immer nicht, dass nachher etwas kommt. weder der himmel, noch das regenbogenland noch sonstwas. man ist einfach tot und nicht mehr da. Ich werde dieses jahr einfach abhaken. schlimmer als 2005 kanns eigentlich nicht werden.... ich wünsch euch allen das beste, ich schau bestimmt wieder rein! Gebt nicht auf, um was sonst lohnt es sich zu kämpfen als ums leben! Alles gute und viel kraft, michi PS: Danke an all die netten worten |
#4
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AW: Am 16. ist es ein Jahr her...
Hallo Michi,
Es tut mir leid, dass ihr ein so schlechtes Jahr erleben musstet. Leider gibt's im Leben aber nicht nur immer Heiterkeit und Sonnenschein. Du hast ja selber gemerkt, wie schnell dieses Jahr vergangen ist, ich denke, dass Deine Mutter deshalb noch nicht mit der neuen Situation klar kommt. "Zeit heilt alle Wunden" heisst es nicht zu unrecht, aber wenn die Wunde sehr tief ist, braucht es entsprechend länger bis man sich wieder besser fühlt. Denk an Deinen Vater, wann immer Dir danach ist, ich mach das auch so. Wie Du, denke ich mal eine Weile nicht daran und dann wieder sehr intensiv. Dies vor allem dann, wenn ich mich in bestimmten Situation wiederfinde, welche ich mit meinem Vater erlebt habe, oder mich frage: "Wie hätte mein Vater hier reagiert". Ich finde dies total normal und solange man selber lebt, soll man auch ruhig an die Eltern denken, auch wenn diese schon gehen mussten. Was kommt danach ?? Tja, Michi, diese Antwort finden wir in keinem Buch und es kann dir auch niemand genau sagen. Jeder von uns wird das eines Tages selber erfahren. Ich find's einfach schön, wenn man sich was schönes vorstellen kann (Regenbogenland), das nimmt dem Sterben ein Teil des schreckens. Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein langes und gesundes Leben und behalt Deinen Vater in bester Erinnerung. Liebe Grüsse Roland
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“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann - und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!” |
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