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#1
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
Liebe Jasmin,
Ich freue mich, daß Du den Weg hierher gefunden hast, und noch viel mehr, daß Du den Mut hast zu schreiben. Die Gefühle für Deinen Opa, die ganz drinnen wohnen und schwer auf Dir lasten, denen kannst Du hier freien Lauf lassen. Ich habe einen Sohn, der das leider nicht kann. Als seine über alles geliebte Omama starb, hat er sich mit seiner Trauer und seinem Schmerz ganz zurück gezogen. Auch wenn Du eine superliebe Mama hast, die Dich in Deiner Trauer begleitet, bist Du hier gut aufgehoben. Es gibt nichts was Du nicht schreiben kannst.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
huhu Jasmin,
ich hoffe wir können dir ein wenig in der Zeit der Trauer helfen. Wolke |
#3
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
Hallo gaertner, Jutta , Wolke und Mama
ich freue mich sehr das ihr so zahlreich geantwortet habt. Hätte ich nie mit gerechnet ! Nun ich ich merke es hilft mir doch sehr, danke an alle und ganz besonders danke an meine Mama! Mama du hattest recht Ich hoffe das ich mich einigen Unterhalten kann über die schönen seiten sowie auch die schlechten. Danke Liebe Grüsse Jasmin |
#4
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
Hallo, alle zusammen, hallo besonders an dich, lieber gaertner,
ich habe meinen Mann vor 1,5 Jahren verloren, habe also letztes Jahr mit meinen Kindern schon mal allein Weihnachten gefeiert, habe auch einen lieben Freund, der sich sehr um mich kümmert und dachte eigentlich ich wäre übern Berg. Aber weit gefehlt, seit ungefähr Totensonntag geht es mir total schlecht, mein Körper reagiert mit dem absoluten Erschöpfungsmerkmalen, ich kriege Panikattacken und habe mir erst gar nicht erklären können (besser gesagt nicht eingestehen wollen) woher das kommt. Mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich meine Trauer nie richtig rausgelassen habe, ich konnte nicht weinen, das kann ich erst jetzt und ich muss jetzt nochmal mit der Aufarbeitung beginnen. Danke für das Forum hier Beate |
#5
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
Hallo Ihr Lieben
hallo mein liebes Kind, heute ist wieder ein Tag des Frustes.Mein Dad spukt mir im Kopf herum und bringt wieder alles durcheinander.Heute denke ich wieder so intensiv an ihn das es weh tut.Mir fällt es schwer meine Tränen zurückzuhalten.Liegt es wirklich daran das Weihnachten vor der Tür steht oder daran das er mir einfach fehlt?Ich weiß es nicht.Ich möchte so gerne mit ihm sprechen und ihn knuddeln.Mit ihm lachen und dummes Zeug machen,so wie früher.....!! Ja Jasmin du hast Recht mit dem Mistelzweig.Es war so herrlich wie er meine Mutter unter den Zweig gezerrt hat und immer nur Küssen wollte.Wir konnten so viel mit ihm aber auch über ihn lachen.Es fehlt mir so sehr.Er fehlt einfach in allen Lebenlagen. Alles Liebe für euch Tina |
#6
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
Hallo tina, hallo alle anderen,
es liegt bestimmt an diesem späten herbst, das es vielen so komisch ist. eigentlich sollte jetzt 15 cm schnee liegen, klare , wenn auch kühle luft sein und die sonne auch mal am himmel stehen. und was ist ? eigentlich richtiges novemberwetter. wenig sonne , regen , wind. naßkälte. leute zieht euch warm an, die kälte greift den darm an, sagt man hier manchmal. das dies aufs gemüt drückt, ist kein wunder. als ich im oktober bei der neurologin war , hatte die so werbung rumliegen für "LICHTTHERAPIE". ist für den einen oder anderen vielleicht mal eine überlegung wert. es ist wohl wissentschaftlich bewiesen, das uns menschen im winter das sonnenlicht fehlt und dadurch depressionen ausgelöst oder verstärkt werden. also ran , dagegen was tun. ich für meinen teil warte auf morgen. im wetterbericht haben sie gesagt , das morgen einer der schönsten tage werden soll , mit viel sonne. nehm ich mit , auch ohne schnee. ich denk viel an meinen sohn, jetzt wo ich jeden tag mit mit einem ereignis vor "einem jahr" verbinde. dienstag war ich mit der firma in nürnberg , unter anderem auf dem christkindelsmarkt. hat mich natürlich dann auch mal voll umgehauen und ich mußte mal 5 minuten in eine ecke. am 29.11.05 habe ich robert in münster fast fünf stunden im rolli über den weihnachtsmarkt geschoben und er hat uns gedrängelt und gehetzt, weil er für alle noch vor der o.p. ein geschenk besorgen wollte. so was kommt dann eben doch mal hoch. ich wünsche mir und euch allen , das es mal klappt, bei solchen gedanken zu lächeln und zu lachen und sich an die guten , gemeinsamen stunden mit freude und nicht mit tränen zu erinnern. (so wie bei dir mit dem mistelzweig, tina) beate, wenn du selber schon gemerkt hast, das du bisher nicht auf dem richtigen weg warst , ist das schon ein sehr großer schritt. wenn du merkst, das du trotzdem nicht weiterkommst, nimm dir ruhig professionelle hilfe. bei einem bekannten ehepaar, die ihren 21-jährigen sohn an krebs verloren haben, hat die frau 2 jahre nach dem verlust einen herzinfarkt bekommen, weil sie ihre trauer in arbeit ertränkt hat. so weit soll es doch nicht kommen. hallo jasmin , das du dich über die "vielen antworten" freust, zeigt zumindest, das du dies noch kannst. lg gaertner
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Jede Lebensphase hat ihren eigenen Wert
und ihr eigenes Glück. daraus das Beste zu machen ist der Schlüssel zur Zufriedenheit. |
#7
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AW: Wie verarbeitet Ihr die Trauer, den Schmerz?
Hallo Gaertner und Ihr anderen Lieben,
du schreibst wiedermal wahre Worte.Ich glaube auch das das düstere Wetter mit auf das Gemüt schlägt.Im Sommer ging es mir jedenfalls wesentlich besser.Was Du schreibst mit der Lichttherapie stimmt.Allerdings bin ich immer einmal pro Woche ins Solarium gegangen und das hat mir sehr gut getan.Fühlte mich dann Pudelwohl . Man sollte wirklich vielmehr die positiven Erinnerungen rausholen und in sich hinein lächeln.Mein Dad würde eh nicht wollen das wir so traurig sind.Wir waren alle doch immer so lustig. Du schreibst das du mit deinem Robert im Rollstuhl durch die Gegend gehetzt bist weil er Geschenke kaufen wollte.Das war bestimmt ein Gaudi,kann ich mir gut vorstellen.Ich glaube Dir das dies gerade wieder in dir hochkommt.Das kenne ich nur zu gut.Aber was hilft es,da müssen wir durch. Dir lieber Gaertner und allen Leser und Schreiber einen schönen 3.Advent Tina |
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