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#1
10.12.2005, 14:24
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AW: siegelringkarzinom
Hallo Ina,
ich hatte die gleiche Diagnose wie Christian und auch die gleiche OP - Magentotalentfernung mit einem Ersatzmagen aus Dünndarm. Meine OP war bereits vor über 7 Jahren und ich mußte lernen, mit den neuen Gegebenheiten klarzukommen. Habe mein ganzes Leben umkrempeln müssen, was nicht leichtgefallen ist. Bin auch nicht mehr so belastbar wie früher. Das Leben macht aber noch viel Freude und ich habe viele Sachen ausprobiert, die ich sonst gestimmt nicht gemacht hätte. DRÜCKE Dir ganz fest die Daumen. mit INTERNET-tem Gruß Birgit 
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#2
11.12.2005, 01:19
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AW: siegelringkarzinom
danke biggi
deine nachricht muntert doch etwas auf. ich versuche meinen mut nicht zu verlieren. ich habe den liebsten mann und meine kinder an meiner seite, das gibt mir sehr viel kraft. ich werde schon irgendwann und irgendwie damit klarkommen. am mittwoch habe ich meine op. angst habe ich moment garnicht mehr. meine gefühle sind schon seit einer woche achterbahn gefahren und so langsam kommt wieder ein bisschen klarheit in mein leben..... vielleicht schaffe ich auch den langen weg, bis es mir wieder *fast* so gutgeht, wie * vor* dem verdammten tag dieser scheißdiagnose. bis bald. drück dich auch....und ich halte meinen kopf oben....ich versuchs...... ich habe schon viele kämpfe gehabt und ich werde auch diesen gewinnen...
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#3
11.12.2005, 14:35
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AW: siegelringkarzinom
Liebe Ina,
da bin ich aber sehr froh dass du so schnell operiert wirst, war wohl doch eine Geschwulst und kein Geschwür mehr. Ich wünsche dir alles Gute und dass es keine weiteren Befunde geben wird. Viel Glück, vielleicht kannst du Weihnachten schon zu Hause sein und im Januar gleich auf Reha irgendwo, wo schön Schnee liegt und du dich wunderbar erholen kannst. Ich drücke dir die Daumen und besorge dir gleich mal, Mestrom "Essen und Trinken nach Magenentfernung". Einen schönen dritten Advent und alles Gute Christian S.
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#5
26.12.2005, 12:16
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AW: siegelringkarzinom
hallo.... hier bin ich wieder
ich wurde am 14.12.2005 operiert und mir wurde mein magen entfernt. nach 4 tagen intensivstation war ich soweit wieder hergestellt, das ich aufstehen konnte und nur die üblichen *nach op* schmerzen hatte. ich wurde künstlich ernährt und nach einigen tagen durfte ich sogar schon süppchen essen. in der klinik in herne, eine der besten für magen - und darmkrankheiten wurde ich wunderbar versorgt und die ärtzliche betreuung ist einmalig.vorgespräche, aufklärung, alles was mit dir passiert, wird dir genaustens erklärt. am heiligabend wurde ich schon wieder nach hause entlassen. mir gehts super.....ich kann essen, kleine portionen natürlich nur, ich fühle mich zwar noch geschwächt von der op, aber alles andere macht überhaupt keine schwierigkeiten. ich habe sogar schon fleisch gegessen und fand es wunderbar. also meine lieben..... niemals aufgeben, immer alles aus sich selbst rausholen und kämpfen... allein das hilft schon einen grossen schritt weiter. wenn alles so bleibt, dann bin ich bald wieder topfit und vor allen dingen... ich lebe weiter und ich bin gesund. ich habe keine nachbahandlung, nur nachsorgeuntersuchungen. alles andere in meinem körper ist krebsfrei und kerngesund. ich hoffe, ich kann euch damit ein bisschen mut machen....ich wünsche euch einen guten rutsch ins neue jahr und denkt daran... wir geben niemals auf....
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#6
26.12.2005, 16:38
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AW: siegelringkarzinom
Liebe Ina,
welch schöne Nachrichten zum Fest, ich freue mich ganz dolle dass es bei dir so gut gelaufen ist und du schon wieder zu Hause sein kannst. Toll dass die restlichen Befunde negativ waren und du mit dem Esssen schon einigermaßen gut zurecht kommst. Ja ich drücke dir die Daumen dass es weiter so geht und du den richtigen Umgang damit findest. Bleibe so schön positiv und kämpfe dich durch das nun Kommende. Welche Reha-Einrichtung hat man dir vorgeschlagen? Wo wirst du dann sein, spätestens im neuen Jahr wirst du ja gleich zur Reha gehen. Lass dir schön Einzelgespräche geben beim Klinikpsychologen und hole dir beim sozialen Dienst einen Termin für den Schwerbeschädigtenausweis, am besten du nimmst alle Unterlagen, deinen Patientenbrief aus der Klinik mit und ein aktuelles Passfoto. Lass dich beraten was alles drin ist für dich und welche Mittel du ausschöpfen kannst, die Krebshilfe zahlt eine einmalige Beihilfe wegen der finanziellen Belastung und dazu brauchst du deine Einkünfte, bzw, deine letzten Kontoauszüge mitbringen, macht alles der soziale Dienst der Rehabilitationseinrichtung. Für weitere Fragen und so weiter, kannst du mich ja anmailen, hast ja meine Adresse. Frohe restliche Weihnachten und einen guten Start ins kommende Jahr. Christian S.
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