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  #1  
Alt 31.12.2005, 14:38
Gabi Gabi ist offline
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Standard AW: Fragen über Fragen???

Hallo Anke

Ich kenne viele Ältere Leute die an der Speiseröhre oder am Magen
operiert wurden. Das Problem ist das gewicht deiner Mutter, ich habe
gesehen wie die Ärzte eine Operation abgesagt haben, ob Jung
oder Alt, weil sie nicht genug auf den Rippen hatten. Man nimmt bis zu 20%
vom alten Gewicht bei so einer schweren OP ab. Ich habe insgesamt 14 kg
abgenommen(von 81kg auf 67kg) nach meine OP, wo sie mir ein Teil der
Speiseröhre und den kompletten Magen entfernt hatten. Allein wie schwer
der Ex Magen war.

Liebe Grüße Gabi
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  #2  
Alt 31.12.2005, 14:49
Benutzerbild von PaulaGreen
PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Fragen über Fragen???

Hallo Gabi,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Leider hat meine Mutter aufgrund dieser Krankheit soviel abgenommen. Und zu allem Überfluss bekommt sie in der Klinik oft abends Griesbrei, den sie kaum runter kriegt. Dazu kommt, dass meine Mutter eine so rücksichtsvolle Person ist, die nie sagen würde, wenn sie etwas nicht mag. Leider wohne ich 30 km entfernt und der viele Schnee zur Zeit treibt mich ein wenig in den Wahnsinn.

Viele liebe Grüße Anke
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  #3  
Alt 01.01.2006, 11:38
Benutzerbild von Esther
Esther Esther ist offline
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Beiträge: 392
Standard AW: Fragen über Fragen???

Liebe Anke,

mein Vater wurde mit 76 an Speiseröhrenkrebs operiert. Obwohl er auch ein "Leichtgewicht" ist, hat er alles gut überstanden und geniesst heute wieder sein Leben. Zusätzlich hatte er vor der OP Chemo und Bestrahlung, was sehr schlimm war, er hatte damit viel mehr Probleme als mit der anschliessenden OP. Das Gewicht ist in der Tat das grösste Problem, aber er hat schon während der Chemo Hochkaloriendrinks (erhältlich in Apotheken) zu sich genommen, wodurch er den Gewichtsverlust in Grenzen halten konnte.

Speiseröhrenkrebs ist sehr aggressiv und die grösste Chance auf Heilung besteht mit einer OP, sofern der Krebs, wie es bei Deiner Mutter zu sein scheint, noch keine Metastasen gebildet hat.

Jeder Betroffene reagiert anders auf die Therapien, aber wenn die Ärzte eine OP in Betracht ziehen, dann bestimmt nur, wenn diese von der Konstitution und dem Allgemeinzustand Deiner Mutter her zu verantworten ist. Besprecht jeden Therapievorschlag in Ruhe mit Deiner Mutter, Ihr könnt ihr Ratschläge geben, aber die definitive Entscheidung muss sie treffen, denn es ist ihr Leben.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit und Deiner Mutter alles Gute.

Liebe Grüsse

Esther
__________________
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer.
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  #4  
Alt 01.01.2006, 12:13
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Fragen über Fragen???

Liebe Esther,

vielen Dank für deine gute Nachricht. Ich hatte bisher so viel im internet gestöbert, aber alle Betroffenen waren immer so zwischen Ende 50 und Mitte 60. Deshalb hab ich mir bisher sehr wenig Hoffnung gemacht.

Eigentlich weiß ich, dass es wichtig ist, dass meine Mutter die Entscheidung selbst treffen muss, denn wenn etwas schief geht, würde ich mir ewig Vorwürfe machen.

Aber in der entsprechenden Situation würde ich vielleicht doch auf meine Mutter einreden. Deshalb auch für diesen Tipp vielen Dank! Diese Drinks bekommt sie zum Teil schon im Krankenhaus aber so richtig ist ihr wohl noch nicht klar, dass die Gewichtszunahme so wichtig ist, obwohl die ganze Familie von nichts anderem spricht.

Nochmal ganz lieben Dank und dir und deinem Vater ein gutes gesundes neues Jahr!

Lieben Gruß
Anke
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  #5  
Alt 05.01.2006, 10:27
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Fragen über Fragen???

Guten Morgen,

meine Mutter (75) soll voraussichtlich nächste Woche operiert werden. Zurzeit laufen noch sämtliche Untersuchungen. Nun hab ich mal irgendwo gelesen, dass sich nach einer OP schnell Metastasen bilden können, die sie bisher noch überhaupt nicht hat! Bekommt sie deshalb danach die Chemo?

Weiß jemand etwas darüber?

Vielen lieben Dank!

Viele Grüße
Anke
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  #6  
Alt 05.01.2006, 10:45
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Esther Esther ist offline
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Beiträge: 392
Standard AW: Fragen über Fragen???

Liebe Anke,

dann drücke ich ganz fest die Daumen, dass Deine Mutter die OP gut übersteht und es danach nur noch aufwärts geht.

Die Krebszellen verbreiten sich über die Blutbahn, so dass man hin und wieder die Meinung hört, eine Operation würde die Bildung von Metastasen fördern, da während der OP Krebszellen in die Blutbahn geraten können, die dann in anderen Organen Metastasen bilden. Das kann sein, muss aber nicht. Genauso gut können sich bereits jetzt Krebszellen in der Blutbahn befinden, die aber noch derart winzig sind, dass man sie nicht feststellen kann. Um jedes Risiko auszuschliessen und diese Zellen abzutöten, bevor sie irgendwelchen Schaden anrichten, wird vorbeugend eine Chemotherapie gemacht. Mein Vater hat z.Bsp. die Chemo vor der OP erhalten, da er zum Zeitpunkt der Diagnose bereits befallene Lymphknoten hatte.

Liebe Grüsse

Esther
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  #7  
Alt 05.01.2006, 13:16
Benutzerbild von PaulaGreen
PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Beiträge: 171
Standard AW: Fragen über Fragen???

Liebe Esther,

du bist immer so fix mit deinen Antworten! Vielen lieben Dank dafür!!! Hab gestern mal ein bisschen in dem Forum "gestöbert" und so viele schlimme Geschichten gelesen, dass es nicht immer so einfach ist, positiv zu denken!

Nochmals vielen Dank! Ich wünsch dir auch, dass bei euch alles gut weiter geht!

Liebe Grüße
Anke
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