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  #1  
Alt 15.03.2006, 01:21
IROX IROX ist offline
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Standard AW: Psychische Belastung -auch nach 17 Monaten noch-

gegen die müdigkeit hilft nur sport ich weiss das das gerade am anfang schwer ist diesen teufelskreis von müdikeit-schlafen-körperlichem abbau-noch mehr müdigkeit zu durchbrechen und bei mir klappt das auch nur indem ich mir feste termine für meine aktivitäten setze. wegen der psychosache: ja das schiebe ich als vor mir her eigentlich hatte ich vor am montag mal einen psychater zu konsultieren. naja morgen ist mittwoch, soviel dazu. wenn du keine medikamente nimmst kannst du es mal mit johanniskraut versuchen das hellt, regelmäßig genommen, die stimmung ein wenig auf. aber wenn dann das aus der apo das ist standratisiert und getestet (z.b.neuroplant). musst aber aufpassen bei medikamenten es hat sehr viele wechelwirkungen.
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  #2  
Alt 15.03.2006, 09:49
PantaRei PantaRei ist offline
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Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 470
Standard AW: Psychische Belastung -auch nach 17 Monaten noch

Hallo Leute,
ich finde die psychische Belastung und die Angst vor Rückfall, anderem Krebs etc. z.T. auch recht heftig. Und da hilft auch nicht das Gerede, dass man eine super gute Prognose hat etc.

Direkt nach der OP und noch vor der Strahlentherapie hatte ich mich mit einer Psychoonkologin unterhalten. Zwei Termine gabs und ich fand die Frau klasse. Als Person und auch als Therapeutin. Schon in den zwei Gesprächen gab es immer Ideen und Sichtweisen, die sie aufgebracht hat, die ich sehr gut fand und die einem sicherlich helfen können.

Z.T. waren das Sätze, die in einem anderen Zusammenhang trivial klingen würden (bspw. "als Krebskranker muss man zusehen, dass man sein Leben lebt und nicht die Krankheit"; "Durch eine Therapie lernen Sie, die Krankheit als Episode zu begreifen" ...).

Ich bin dann leider umgezogen und habe mich dann gar nicht mehr um eine Psychotherapie bemüht, weil ich denke, dass es auch ohne geht (mich hats auch nicht so erwischt wie daisho).

Ich bin aber nach den zwei Gesprächen sehr sicher, dass eine Therapie sehr gut helfen kann und sehr nützlich ist.

Übrigens fand ich das auch deshalb, weil man mit den eigenen Angehörigen über sein z.T. recht finsteren Gedanken kaum reden kann und sowieso (so meine Erfahrung) bei seinen lieben Nächsten das Thema nicht so oft anspricht. Mit einem professionellen Therapeuten kann man ohne Rücksicht auf dessen Gefühle einfach mal reden ... und das ist sehr befreiend. Sie sagte mir auch "Wenn es hier einen Ort gibt, an dem Sie eine Std. pro Woche über die Krankheit reden können, dann müssen sie sich den Rest der Woche weniger Gedanken drüber machen".

Unter http://www.dapo-ev.de/
kann man Therapeuten in seiner Umgebung suchen.

Vielleicht kann hier ja jemand von seinen Erfahrungen berichten. Ich habe die Therapie ja nicht gemacht, sondern nur einen kleinen aber guten Eindruck gewonnen.

Viele Grüße

PantaRei
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