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  #1  
Alt 26.03.2006, 14:42
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo Frank,

noch ein Nachschlag: Ich finde, es gibt zumindest Hoffnung, wenn man weiß, dass die Klinik offensichtlich in der Lage ist, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

LG chaosbarthi
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  #2  
Alt 27.03.2006, 19:32
Frank2508 Frank2508 ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo,
War heute wieder im Krankenhaus.
Mein vater wird nicht wach trotz die Schlafmittel gestern abgesetzt wurden.
Die Naht ist entgültig verschlossen worden, da keine Spülung mehr notwendig ist.
Der Intensivarzt meint bei der letzen Bauchspülung gesehen zu haben, dass die Leber verändert wäre.
Da mein Vater vor der Intensiv so verwirrt war habe ich Angst, dass der Krebs gestreut hat und er nun nicht mehr wachwirt.
Wir sind alle so verzweifelt.
Habe morgen einen Termin bei Oberärzten, ich glaube dort flippe ich aus.
Wie kann ich meinem Vater nur helfen.
Frank
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  #3  
Alt 27.03.2006, 20:35
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lolle lolle ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

hallo frank
mamma mia, da fehlen mir die worte. mir liegt da soviel auf der zunge aber möchte es nicht aussprechen. wichtig ist erst mal das dein vater wieder wach wird. das mit der leber sieht man soviel wie ich weiß schon bei der darm op. hoffentlich wendet sich alles zum guten. versuche morgen einigermaßen ruhig zu bleiben. das ist wirklich alles sehr schlimm. ich denke an euch. LOLLE
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  #4  
Alt 27.03.2006, 23:05
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo Frank,

das ist eine besch.....e Situation für euch alle. Und das einzige, was ich dir dazu sagen kann, ist wahrscheinlich überhaupt nicht hilfreich. Ich weiß, was du durchmachst. Auch wenn du nach der Aussage des Intensivarztes ein ganz dummes Gefühl hast und dir Gedanken über eine evtl. Streuung machst, nehme auch zur Kenntnis, dass die Leber aus vielfachen Gründen Veränderungen aufweisen kann. Das müssen keine Metastasen sein. Spreche morgen noch einmal in Ruhe mit dem Arzt. Und rede auch ruhig und zudem langsam und ausdauernd mit deinem Vater. Es kann sein, dass er es unterbewusst oder auch bewusst hören kann, auch wenn er sich später nicht erinnert. Auch deine Mutter sollte das tun.

Beruhigen möchte ich dich hinsichtlich der "Verwirrung" deines Vaters. Ein Mensch, der relativ frisch operiert ist, dem es nach einer Anastomoseinsuffizienz sehr schlecht geht, der starke Schmerzmittel bekommt und sich dann noch eine Bauchfellentzündung eingefangen hat, ist schwer krank. Da kannst du nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich soll mich wohl auch ziemlich komisch verhalten haben. Was meine Kinder mir über mein Verhalten und meine Worte nach der OP gesagt haben, klang sehr merkwürdig und gar nicht nach mir. Ich denke, es ist ganz normal, dass man in dem Zustand, in dem dein Vater sich befand und noch befindet, nicht ganz klar beieinander ist.

Grüße auch an den Rest deiner Familie. Ich drücke euch ganz doll die Daumen!

LG chaosbarthi
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  #5  
Alt 28.03.2006, 18:39
Frank2508 Frank2508 ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo,
waren heute bei den ärzten,sie wollten uns erst nicht viel erzählen,war aber hartnäckig.
mein vater will nicht wach werden, der intensivarzt sagt er macht kurz die augen auf dann aber schnell wieder zu,wir sollen geduld haben.
die entzündungswerte gehen zurück.
habe auch den laborbericht bekommen.
definition: T3 N1 MX (LYM) L0 V0 / G3
kann mir dass jemand entschlüsseln?
der künstliche ausgang wäre zurückverlegbar, aber nicht einfach wegen der bauchfellentzündung.
meine mutter ist gerade jetzt wieder im krankenhaus.
ich denke wir müssen viel geduld haben.
irgendetwas muss noch mit der leber nicht stimmen.
auf jeden fall erfolgt chemo, wahrscheinlich auch reha.
ich melde mich wieder.
Frank
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  #6  
Alt 28.03.2006, 19:16
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo Frank,

die Aufdröselung des Tumor-Chinesisch (T, N, ....) hat Jutta sehr schön zusammengestellt. Du findest es in diesem Link:

Informationen zu Darmkrebs

Es freut mich, dass dein Vater wenigstens zeitweilig blinzelt. Das ist doch schon 'mal ein gutes Zeichen. Seid einfach für ihn da, mehr könnt ihr z.Z. nicht tun. Und nehmt deinem Vater im Zweifel die Angst, mit einem Stoma weiterleben zu müssen. Das Leben mit einem Stoma ist überhaupt nicht schlimm . Es ist kein großes Hindernis, unauffälliger als ein Holzbein und man kann alles damit machen.

Wenn du dich schlau machen möchtest, kannst du gerne in Christian's Stoma-Welt schauen: http://www.stoma-welt.de/ . Von da aus kommst du auch ins Stoma-Forum. Dort kannst du viele nette Menschen kennen lernen, die alle ein Stoma haben oder einen Angehörigen damit und gerne Fragen aller Art beantworten . Eine Rückverlegung nach Peritonitis ist immer auch eine Rückverlegung bei Verwachsungsbauch. Wenn noch nicht abgeklärt ist, was weiterhin passieren wird und zunächst eine Chemo vorgesehen ist, belastet euch vorerst nicht mit dem Thema Rückverlegung. Du wirst sehen, das ist mehr als nachrangig.

Ganz liebe Grüße (auch an deinen Paps, wenn ansprechbar)
chaosbarthi
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  #7  
Alt 30.03.2006, 07:09
Frank2508 Frank2508 ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo,
war gestern sehr lange auf Intensiv.
Es ist zum heulen.
Mein Vater reagiert sehr agressiv.
Er bekommt die Augen immer noch nicht auf und stammelt nur:"Ich kann nicht mehr, Hol mich hier raus, Schalt das ab,......
Bei gutem Zureden schüttelt er dann häftig mit dem Kopf und schreit nur Nein,nein,Nein.
Ich selbst schlafe keine Nacht mehr und bekomme selbst Angst wenn ich Ihn besuche.
Die Ärzte sagen dass könnte noch Tage so gehen, wollen ihn sogar jetzt im Bett anschnallen.
Mir kommt es so vor als hätte mein Vater sich aufgegeben.
Hat jemand ähnliches erlebt?
Frank
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  #8  
Alt 30.03.2006, 16:25
Frank2508 Frank2508 ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

hallo,
es geht meinem vater immer schlechter.
meine mutter und mein bruder waren gerade bei ihm.
man hat schichtaufnahmen von seinem kopf gemacht ohne befund.
der ganze körper ist voll wasser, so dass ihm zusätzlich eine drainage gelegt wurde.
er will sich immer losreißen und stöhnt sehr laut.
er soll auch erkältet sein.
wie schlimm wird es noch.
ich halte es nicht mehr aus weil ich nicht helfen kann.
ich glaube er schafft es nicht.
bei mir zieht sich der magen und der hals zusammen wenn ich nur daran denke.
fahre jetzt noch einmal mit meiner mutter zu ihm.
ich muss stark sein, verliere aber langsam die hoffnung.
ich wäre bereit alles zu tun um ihm zu helfen.
warum wissen die ärzte nicht was los ist?
sorry ich schreibe so wie meine gedanken sind.
ich wünsche allen die ein ähnliches los viel, viel kraft.
bin für jede antwort dankbar.
das forum ist eine sehr gute unterstützungt für uns.
frank und familie
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