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  #1  
Alt 01.04.2006, 08:29
Tanja L. Tanja L. ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Lieber Frank

Mein Schwiepa war nach dem langen KH-Aufenthalt noch ca. zwei Wochen zu Hause, bevor die erste Chemo beginnen konnte.
Schön, daß es deinem Papa besser geht.
Meine beste Freundin ist Krankenschwester und ich habe gestern noch mit ihr über die KH-Zeit meines Schwiegerpapas gesprochen.
Sie sagte mir, daß die Patienten immer fix und alle sind auf der ITS.
Mein Mann verbrachte vor kurzem auch eine Nacht auf der ITS und sagte mir, daß er das als ganz schlimm empfunden hat, weil er überhaupt nicht zur Ruhe kam!
Seid einfach weiter so für ihn da, wie bisher.
Du wirst sehen, es geht von Tag zu Tag ein Stückchen besser.

Ich wünsche euch ein schönes WE und hoffe, daß es deinem Papa jeden Tag ein Stück besser geht...

Ganz liebe Grüße an euch

Tanja
__________________
Leben muss man das Leben vorwärts,
verstehen kann man es nur rückwärts.
(Søren Kierkegaard)

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  #2  
Alt 01.04.2006, 10:00
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo Frank,
es werden schon einpaar Wochen vergehen, bevor eine Chemo angesetzt werden kann, weil es durch die Chemo zu Störungen in der Wundheilung kommen kann, daher müssen die Narben ersteinmal verschlossen sein, aber Dein Vater braucht ja auch Zeit, um sich von dem Eingriff zu erholen, für die Chemo braucht er Kraft, die er jetzt nicht hat. Also Geduld, es kommt wirklich nicht auf einpaar Tage an. Ich habe die Chemo sehr sparsam eingesetzt und bin bisher gut damit gefahren.

Wichtig ist zunächst, daß Dein Vater die ITS übersteht und daß sich auch seine Seele von dem Eingriff und dem Aufenthalt auf der ITS erholt, sonst kann er garnicht richtig zu Kräften kommen, ich habe viele Tage noch einer OP super schlechte Träume gehabt, bin manchmal total verzweifelt und weinend aufgeschreckt, war sehr schlimm, Dein Vater hat gerade das Trauma schlechthin erlebt, also gib ihm Zeit, das zu verarbeiten.

Liebe Grüße und alles Gute für Euch!
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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  #3  
Alt 01.04.2006, 10:36
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Beiträge: 401
Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo Frank,

super!!!! Da freue ich mich für euch, dass das Daumendrücken nicht ganz umsonst war .

Zum Thema "Chemo" kann ich dir nur mit einem Verweis auf Juttas Chemo-Thread helfen: Chemotherapien bei Darmkrebs (auf Seite 4 sind die neueren Beiträge, wobei ich persönlich die Hinweise auf eine Kombination mit Antikörpern - "Cetuximab" - sehr interessant finde.

Ich selbst hatte die mir vorgeschlagene adjuvante Chemotherapie auf Grund meiner schlechten körperlichen Verfassung abgelehnt. Dabei muss man wissen, dass ich mit pT4 zwar einen sehr umfangreichen Tumor hatte, dass dieser aber weder in Lymphknoten noch in andere Organe gestreut hatte. Ich würde das im Falle deines Vaters auch nicht überstürzen. Meine adjuvante Chemo hätte spätestens 6 - 8 wochen nach der OP begonnen werden müssen. Wenn die Chemo nicht adjuvant ist, sondern auf Grund der Metastadierung erfolgt, könnt ihr auch ein paar Wochen länger warten (Jutta, verbessere mich bitte, wenn die Aussage nicht ok sein sollte!) - nicht zu lange, aber so, dass er zumindest einigermaßen wieder fit ist.

Drücke euch weiterhin die Daumen!

LG chaosbarthi
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  #4  
Alt 01.04.2006, 10:58
Benutzerbild von lolle
lolle lolle ist offline
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Beiträge: 165
Standard AW: Wer kann helfen?

hallo frank
du hörst dich ja richtig schön erleichtert an. das freut mich sehr.
liebe grüße an deinen vater. LOLLE
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  #5  
Alt 08.04.2006, 14:38
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 401
Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo Frank,

wie geht es euch?

LG chaosbarthi
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  #6  
Alt 23.04.2006, 11:13
Frank2508 Frank2508 ist offline
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Ort: Lünen
Beiträge: 20
Standard AW: Wer kann helfen?

Hallo,
sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.
mein vater liegt immer noch im krankenhaus, er hatte über drei liter wasser im körper eingelagert, das ist jetzt gott sei dank weg.
leider muss die bauchwunde von innen nach außen zuwachsen, so das er einen schwamm mit pumpe in der wunde hat, siht wirklich schlimm aus.
die ärzte sagen, dass er wahrscheinlich lebermetas hat. wieder mal eine eventuell-aussage.
was mir aber sorgen macht ist, dass er absolut nichts essen kann. er bekommt dann immer einen brechreitz und das 4 wochen nach der op.
er hat auch schmerzen auf der zunge, die auch entzündet aussieht.
mein vater hat sehr viel abgenommen.
ich hoffe es geht ihm bald besser, da ja auch noch chemo kommen muss.
aus dem stoma kommt auch nur ganz flüssiger dunkler kot.
ich denke aber, das liegt daran, dass er nichts isst.
hatte noch jemand diese essstörungen.
ach so trinken klappt prima.

gruß frank
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  #7  
Alt 23.04.2006, 11:41
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.290
Standard AW: Wer kann helfen?

Lieber Frank,
ich schicke euch einen kleinen Schutzengel,wir hier alle drücken euch die Daumen das es bald Bergauf geht . Ich bete für euch
Alle alles Liebe , und erdenglich Gute wünscht euch von ganzem Herzen
Birgit
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