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#1
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
Dies ist einer der seltenen Threads seit langer Zeit mit "gehobenem Niveau",
der auch wirklich die Problematik ,Ängste und Erfahrungen=Hilfe..widerspiegelt. Eine Bereicherung(wenn auch trauriger Hintergrund),für Menschen die jeden tag die gleichen Probleme haben..kranke Menschen,für die sie sorgen müssen. In dem Wirrwar von etlichen "Villen"),Kochstudios)etc.ist es schon fast tröstend,das hier wirklich geteiltes Leid halbes Leid ist! Danke,und ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Zuversicht...aber die habt Ihr schon!! Mika |
#2
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
hallo mika,
danke, das geht runter wie öl. es passiert eben real, das ist das tragische. es sind eben keine gespielten sachen, wie in den fernsehsendungen der aufgezeichneten villenrenovierungen oder kochsendungen, sondern die brutale, reale welt. hier sind es eben menschen mit ihren echten schicksalen, die manch einer nicht begreifen kann (oder will). danke dir und lg achim
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Reg' Dich erst auf, wenn's soweit ist. |
#3
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
Hallo mika,
da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen ! Achim, lese hier auch immer mit, dir und deiner Frau weiterhin alles Gute und viel Kraft. Liebe Grüße, Gitti
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. |
#4
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
Hallo La Luna,
du schreibst : "2. Tatsache: niemand wird gerne an seine eigene Sterblichkeit erinnert, das ist menschlich, vor allem in unserer heutigen Zeit, wo doch sehr viele NICHT an ein weiterleben nach dem Tod glauben." Dies ist genau ein Problem unserer Zeit ist. Ich denke wenn man sich seiner Sterblichkeit bewußt ist, wird das Leben auch intensiver, auch wenn man nicht an ein Weiterleben nach dem Tode glauben kann. Meine Krankheit hat mir sehr deutlich gelehrt, und lehrt es mir immer wieder, dass ich sterblich bin, ich empfinde dies als einen positiven Effekt.... Gruß Thomas |
#5
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
Nein, Thomas, einen positiven Effekt hat das bei mir nicht, ich habe nur panische Angst bekommen.
Wurde mein Leben intensiver???? Ja, irgendwie schon, denn ich weiß ziemlich genau was ich will und halte mich nicht mehr mit lange mit alltäglichen Kleinigkeiten auf. Das Leben wurde gewichtiger, nicht schwerer........ Trotzdem würde ich darauf gerne verzichten und wieder unbeschwert vor mich hinleben. |
#6
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
Hallo,Ihr Lieben
ich finde in so ein Forum gehört alles! Da sollte man weinen,lachen ,reden und auch blödeln können. Ich schreibe gerne über meine Erfahrungen,tröste jemanden aber auch alles andere gehört dazu.Nur weil ich Krebs habe/hatte habe ich persönlich nicht meinen Humor verloren. Ich freue mich, wenn andere ihren Spass haben und blödel gerne mal mit. Auch das gehört zu meiner Krankheitsbewältigung dazu. Euch allen einen guten Nachmittag! LG Birgit
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"Höre nicht darauf,was der Krebs Dir flüstert,sondern darauf, was Dein Herz Dir sagt!" |
#7
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AW: ist Krebs ansteckend, oder warum.......
La Luna, diese Angst hatte ich anfangs auch und ich bin mir nicht sicher ob sie nicht auch wieder kommt.....Geholfen hat mir zuerst viel Literatur über Nahtoderlebnisse. Wenn man diese Schweizerin Kübler-Ross gelesen hat, bekommt man ja fast Sehnsucht zu sterben. Was mich dann aber letztlich trägt ist der Glaube an einen liebenden Gott und die Hoffnung/Sicherheit eines anderen Seins - nach dem Tod. Wenn nun jemand sagt, dass dies alles nur Wunsch und Illusion sei, sage ich, dass ich mit solch einer Illusion gerne lebe....Aber wie mirs dann wirklich geht wenns dann ans sterben geht ist mir natürlich unklar. Ich kann mich an zwei Situationen erinnern an denen ich dachte dass es zuende geht. In Wirklichkeit war es wohl noch nicht so arg gefährlich,(ich brauchte damals 17 Blutkonserven damit meine Werte aus dem akut gefährlichen Bereich hoch kamen) aber meine Angst vor dem Sterben war groß und am schlimmsten fand ich dabei die innere Leere die ich damals empfand.... Vor dem Tod selbst hab ich keine Angst mehr, hab schon vor Jahren meine Todesanzeige formuliert und aufgeschrieben welche fröhlichen, mutmachende Lieder gesungen werden sollen...
Das hört sich nun alles sehr endzeitlich schlimm an, nein mir geht es gut, brauch wohl dauernd Medikamente, lebe aber schon zwei bis dreimal so lange wie die Prognosen sind. Für mich ein Grund dankbar zu sein. Gruß Thomas |
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