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Alt 18.04.2006, 06:34
Benutzerbild von Priska1950
Priska1950 Priska1950 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
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Beitrag AW: Beide Partner betroffen

Hallo Liebe Jutta
Ja das ist eine gute Frage,wie damit umgehen wenn beide Partner betroffen sind.
Hatte mir diese Frage eigentlich noch garnicht gestellt oder verdrängt.Wir Frauen funktionieren ganz einfach.Wie Du schon sagtes bleibt an Frau doch vieles hängen.Vieleicht müssen wir dem Partner mal mehr ZEIGEN,das wir nicht immer so stark sind wie wir immer tun oder zu müssen.Klar tut Frau umsorgen und machen und tun aber bekommen wir auch das gleiche zurück?Nein muss ich da sagen.Als ich zweimal an Brustkrebst erkrankte habe ich alles alleine durch gezogen Chemo wie Bestrahlungen keiner hat mich begleitet.Ich wollte das auch garnicht weil ich immer denke da musst du alleine durch aber ich merke immer mehr das meine belastbarkeit stark an die Grenzen geht.Ganz besonders habe ich es das letzte halbe Jahr gemerkt.Die Angst zwei ganz liebe Menschen zu verlieren was ja gottseidank nicht der Fall war.Du weißt ja liebe Jutta,das ich dir das ganz besonders nachfühlen kann wie du dich jetzt in moment fühlen tust.Und ich weiß garnicht wie ich Dich noch trösten kann jedes Wort klingt so banal bei mir.Ich denke das ist einfach die Hilflosigkeit.
Für Dich liebe Jutta und deinen Mann alles erdenkliche gute und liebe.

Ein ganz herzlicher Gruß

Priska1950
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Alt 13.05.2006, 15:22
Benutzerbild von Silke_40
Silke_40 Silke_40 ist offline
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Registriert seit: 02.05.2006
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Beiträge: 92
Standard AW: Beide Partner betroffen

Hallo Jutta,
habe gerade deinen Beitrag hier entdeckt...und weiß nun, dass es doch noch mehr solche "Krebspaare" gibt (leider).
Bei mir wurde im April 05 ein Adenokarzinom festgestellt (CUP-Syndrom) und im Oktober 05 bei meinem Mann Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Wir konnten es nicht glauben. Bis dahin hat mich mein Mann überall hin begleitet, stand mir bei und mit einem Male war es noch schlimmer für unser Glück (waren erst seit 12/04 verheiratet) gekommen. Wir nahmen es trotz allem mit Humor und haben fest an uns geglaubt und uns weiter gegenseitig begleitet, auch wenn es manchmal, gerade für mich sehr schwierig war.
Es stimmt, dass lenkte viel von mir ab, aber oft waren es meine Familie und Freunde, die mir eindeutig sagten, ich solle an mich denken. Aber wer kann das schon, wenn der geliebte Partner auch krank ist.
Leider ist nun mein Mann am 30.03.06 verstorben, er hat die Folgen der OP nicht verkraftet. Nun habe ich "sehr viel Ruhe für mich" und mir kreisen 1000 Gedanken durch den Kopf.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann ganz viel Kraft, nutzt eure Zeit intensiv.

Die Liebe ist der Sieger.

Liebe Grüße von Silke

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