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  #1  
Alt 13.05.2006, 20:22
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Lolle ,
bin wieder da, meiner Hand geht es wieder besser.
Mein Arzt wollte meine Hand punktieren :-(, aber nicht mit mir.!!
Habe durch eine verkurzung einer Fingersehne eine Verkalkung in der Hand.
Na solange ich die nicht im Kopf habe ;-)
Freue mich das es deinen Mann ganz gut geht, nun ja bei so einer tollen Frau ist das kein Wunder.
Mein Mann fährt auch ein Audi-Cap ,ich fahre den Smart forfour mit einem Dach wo man durch sehen kann.Viel Spaß mit eurem Auto!!!!
bis bald, und knuddelige Grüße
deine Birgit
  #2  
Alt 14.05.2006, 10:34
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure aufmunternden Worte. Es ist schön, daß es Euch gibt. Als ich Christian von den Werten berichtet habe, ist es ihm auch ganz schön auf den Magen geschlagen, nun müssen wir abwarten. Am Dienstag wissen wir dann mehr. Gott sei dank erhalte ich das Ergebnis der CT direkt nach der Untersuchung, hab ich so vereinbart. Hoffentlich ist nichts in der Leber, dann kann ich die Lungen-OP erstmal vergessen. Spekulieren bringt nichts, am Dienstag werde ich Euch berichten.

Nochmals tausend Dank für Euren Beistand.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch allen von ganzem Herzen
Jelly
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  #3  
Alt 16.05.2006, 13:16
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

komme gerade vom KH. Im Großen und Ganzen kann man Entwarnung geben, meine Befürchtungen, daß sich im Bauch (Nieren oder Leber) was tut, ist gott sei dank nicht der Fall!!!!

Es gibt nun 5 Lungenmetas auf der rechten Seite, auf der linken Seite sind keine neuen Metas gekommen, hätte mich auch gewundert, da ja erst vor gut zwei Monaten dort alles rausgeräumt wurde.

Die Metas auf der rechten Seite sind gewachsen, insbesondere eine Meta, die war im Feb. noch ca. 6mm im Durchmesser, jetzt ist sie schon bei 1,7 cm. Gleich in der Nachbarschaft sind zwei weitere Metas, die aber moderat gewachsen sind. Dazwischen gibt es Blutgefäße, und das ist nun das Problem. Wenn die Meta, die so dynamisch gewachsen ist, weiterhin so wächst, und davon müssen wir ja ausgehen, dann kann es sein, daß die bald ein Blutgefäß durchschlägt, was nicht wirklich gut wäre.

Was soll ich tun ? Ich möchte gerne über Pfingsten nach Usedom für einpaar Tage in Urlaub fahren und dann hab ich ein großes Grillfest mit meinen Freunden am 11. Juni geplant - ob die Meta bis dahin Ruhe hält ? Ein Monat soll sie sich zusammenreißen, dann geh ich ja auch ins KH. Was würdet Ihr tun ?

Danke für Eure guten Gedanken, Ihr seht, es hat geholfen, keine bösen Nachrichten !!!!

Danke an alle !!! Ich drücke Euch !!!!

Liebe Grüße
Jelly
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  #4  
Alt 16.05.2006, 16:11
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Lolle,

ich habe zwischenzeitlich mit dem Prof. telefoniert und er hat mir erklärt, daß sich die Lungenmetas bisher "friedlich" verhalten hätten, es nun aber so aussieht, daß eine Meta an Kraft zunimmt. Bedenklich fand er insbesondere, daß auch die Tumormarker gestiegen seien. Er meinte, Lungen-Metas können wie auch der Primärtumor die Tumormarker beeinflussen, über Lympf- oder Blutbahnen Krebszellen in den ganzen Körper absetzen und auch neue Metas in der Lunge erzeugen. Es scheint, daß die große Meta nun aktiv wird und er hat mir dringend davon abgeraten, jetzt erst noch in Urlaub zu gehen.

So haben wir nun vereinbart, daß ich am Sonntag in die Klinik komme, Montag die Voruntersuchungen stattfinden und am Dienstag operiert wird. So hab ich noch eine Chance, am Pfingstsamstag wieder nach Hause zu kommen. Irgendwie ist das jetzt wieder eine große Aufgabe, aber diese Entscheidung fühlt sich richtig an und ich denke, es ist auch der richtige Weg. Gehen wir es also an !

Lolle, mir haben auch alle Ärzte gesagt, ich sei im palliativen Stadium, sei chronisch krank und eine Heilung sei ausgeschlossen, aber wenn die Metas entfernt wurden, dann bin ich tumorfrei, damit hat kein Arzt gerechnet. Die Ärzte gehen von der Tumorklassifikation aus, sehen aber den Menschen und seine positive Energie nicht, seine Kraft zu kämpfen und seine Lebensfreude. All das bringt Dein Mann doch mit und da würde ich eher den positiven Gedanken stärken und den Ärzten den Kampf ansagen, noch ist nicht die Zeit, an Hospiz und Ende zu denken, schau auf Deinen Mann, welche Energie er hat und vertraue darauf !!!!!!

Alles Liebe und Gute für Euch !
Jelly
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  #5  
Alt 16.05.2006, 16:59
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

das, was Du da vor Dir hast, ist aber auch eine Ochsentour. Ich bewundere Deine Stärke und Deine Fähigkeit, immer wieder Kraft zu schöpfen. Und auch noch tröstende Worte für andere zu finden. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du die Dir bevorstehende Prozedur gut überstehst und Pfingsten auf Usedom verbringen kannst.

Fühl Dich fest umarmt
Sabine36
  #6  
Alt 16.05.2006, 17:08
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Sabine,

danke für Deine lieben Worte, nach Usedom, zum Schwager, wären wir in Urlaub gefahren, der muß jetzt warten, mein Mann meinte schon, das holen wir im August nach. Nach dem KH bin ich sicher froh, wenn ich wieder daheim, im Hessenland bin. Usedom läuft uns nicht weg und ist nun für mich die Belohnung für die Strapazen, die jetzt auf uns zukommen. Die Belohnung hol ich mir im August !!!!!

Christa, was hat denn die Histo ergeben, Du klingst so sehr besorgt ?

Liebe Birgit, auch von mir ganz liebe Grüße, wie geht es Dir ?

Euch allen - vielen lieben Dank für Eure lieben und aufmunternden Worte, vor zwei Stunden hab ich noch gedacht, das schaff ich nicht, aber jetzt hebt sich der Himmel wieder langsam an und das Licht kehrt zurück, ich werde die Kraft für die OP finden, da bin ich mir jetzt sicher - danke nochmals an Euch alle !

Von Herzen liebe Grüße an Euch alle !
Jelly
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  #7  
Alt 16.05.2006, 21:39
nunuc nunuc ist offline
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Beiträge: 88
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly,
gerade hab ich Dir noch unter einem anderen Beitrag geantwortet,jetzt lese ich,dass Du ganz eigene Sorgen hast.
Ich denke auch, es ist die richtige Entscheidung, die OP schnell hinter Dich zu bringen.Sonst hättest Du vielleicht auch weder den Urlaub noch die Grillfeier richtig genießen können,weil man ja doch immer so auf Hab-Acht-Stellung ist.
Ich hoffe,Du hälst uns hier alle auf dem Laufenden,ich denke sehr viel an Dich und nächste Woche dann ganz besonders.
Fühl Dich ganz,ganz fest gedrückt
Deine nunuc
  #8  
Alt 16.05.2006, 21:55
Ralph Ralph ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
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Beiträge: 143
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly,

ich kann dir nur alles Gute für die anstehende OP wünschen. Ich habe es bei meinen inzwischen 5 Lungen OPs auch so gehalten wie du: nix wie ran und dann wieder sauber sein. War heute selbst bei meinem Thoraxchirurgen, er freut sich mit mir, dass es mir gut geht - nur bezüglich des steigenden CEA hat er auch keinen weiteren Rat als warten und demnächst nochmals eine PET.

Du wirst es schaffen und anschließend den Urlaub genießen. Mein Tipp: Wenn es dir wieder besser geht, versuche zu walken. Ich habe mit nur einem Lungenflügel heute ca 80% der Lungenkapazität eines durchschnittlichen Mannes meines Alters und meiner Größe (laut Doc). Und das sicher nur aufgrund der sportlichen Betätigung seit Beginn der Lungen OPs. Da wirst du dir auch nicht die Lebensqualität durch so eine OP vermiesen lassen wollen. Ich drück dir die Daumen.

Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
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