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  #1  
Alt 13.06.2006, 20:50
Zoe Zoe ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Hallo Erzengel,
mit Verlaub – ich nehm Dir Deine Geschichte in der Form nicht ab, da liegt mir zu vieles im Nebulösen, zu viele Unstimmigkeiten (große OP im Bauchraum wegen „Entzündung“ als Du noch ein Kind warst und kurz darauf noch 2 Wochen Lebenserwartung, irgendwann dann Chemo ........eigentlich keine genaue Diagnose bzw. hat Dich nie interessiert obwohl sich das alles über Jahre hinzog..........?). Ich gehöre zu denen, die es genau wissen wollen wenn jemand wie Du ständig von Wunder sprichst und sich obendrein ganz bescheiden „Erzengel“ nennt. Grüße, Zoe
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  #2  
Alt 14.06.2006, 12:06
Erzengel Erzengel ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Mit verlaub Zoe,

Menschen sind verschieden und gehen verschieden mit Situationen um. Wenn du nicht glauben kannst, so ist das dein Problem und nicht meins. Zudem sollte man, wenn man etwas genau wissen möchte, auch genau lesen . Ich schrieb niemals etwas von über Jahre, auch die Chronologische Reihenfolge reißt du komplett aus dem Zusammenhang und ignorierst die Hälfte (z.B. Ich war zu der Zeit 15, das vor der Operation ein CT, Röntgen und U-Schall gemacht wurden oder das die erst Diagnose durch den Hausarzt gestellt wurde (btw ambulant zu hause in unserem damaligem Haus durch abtasten eine Bauchfell o.Ä. Erkrankung vermutet) etc. )

Ich finde es sehr schade, das einige Menschen selbst diese Plattform dazu nutzen, um irgendwelche vollkommen unwichtige Haarspalterei vorzunehmen. Wenn dir selbst nicht auffällt, wie absolut unpassend dein Verhalten ist, dann tut es mir leid. Ich werde auf solcherlei Kommentare nicht mehr eingehen, da Sie in einem Krebsforum definitiv vollkommen fehl am Platze sind und ich mich, vor niemanden rechfertigen muss.

@Thomas:

Ich glaube da ist etwas falsch bei dir rüber gekommen. Ich wollte dich nicht angreifen.
Es ist nur meiner Meinung nach so, das man nicht unbedingt geheilt wird, nur weil man glaubt und es auch nicht zwingend darum geht!
Aber dir wurde mehr Zeit geschenkt als gedacht und allein darauf bezog ich mich.
Ich verstehe, das du nach so langer Zeit mit deiner Krankheit müde wirst und gerne
Für immer Ruhe von dieser haben möchtest, nur ist das nicht immer gegeben. Aus deinem Erfahrungsbericht entnehme ich, das du dich sehr intensiv mit der Krankheit beschäftigt hast, jedoch solltest du dich nicht in ihr verlieren, weil du dann vergisst, die Zeit zu genießen, die dir geschenkt wurde.

@all:

Ich will und werde hier keinen medizinischen Krankheitsbereicht abliefern, sondern eine subjektive Wiedergabe von meinem Umgang mit der Krankheit und wie ich Sie bezwungen habe. Die Hauptformel dabei lautet: Ich habe mich nicht in den Krebs hinein gekniet und mein Leben von ihm bestimmen lassen, sondern in mein Leben und die Liebe zu diesem, sowie den Glauben.
__________________
Niemals aufgeben, kämpfen bis zum Schluß
Positiv durchs Leben, Glauben gibt dir Kraft!
Und welcher Ort euch nicht aufnehmen und wo man euch nicht anhören wird, von dort geht hinaus und schüttelt den Staub ab, der unter euren Füßen ist, ihnen zum Zeugnis.
(Markus 6, 7-13)

Geändert von Erzengel (14.06.2006 um 12:09 Uhr)
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  #3  
Alt 14.06.2006, 13:09
Zoe Zoe ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Mein Posting war nicht nur an Dich, „Erzengel“, gerichtet, sondern an alle Leser hier, die Deinen Bericht, völlig unkritisch – ja teilweise begeistert - aufgenommen haben. Das hat große Verwunderung bei mir ausgelöst und ist für mich nicht nachvollziehbar.
In Deiner Schilderung geht es wild durcheinander: „..... kurz nach der OP (wohlgemerkt wegen Bauchfellerkrankung o.ä. ) wieder voller Metastasen“ und dann ist die Rede von einem „Tumor, der auf Deine Därme aufsetzt“ und das alles läuft auf die Diagnose Hodgkins hinaus. Ich halte es nicht für Haarspalterei, wenn ich Zweifel äußere und Klärungsbedarf anmelde wo der Berichtschreiber einen großen Mangel an Sachverstand (z.B. was Begrifflichkeiten wie Metastasen/Tumor angeht) offenbart und sein Desinteresse an den medizinischen Tatsachen/Diagnosen offen zugibt, aber im gleichen Atemzug von „Endstadium“ und „Wunder“ redet.
Das ist Alles. Und dass Du, „Erzengel“, nun beleidigt meinst, es wäre unangebracht, wie ich mich hier äußere, darüber sollte jeder Leser selber urteilen – das ist der Sinn eines Forums. Grüße, Zoe
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  #4  
Alt 14.06.2006, 17:03
Erzengel Erzengel ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Zitat:
Zitat von Zoe
Mein Posting war nicht nur an Dich, „Erzengel“, gerichtet, sondern an alle Leser hier, die Deinen Bericht, völlig unkritisch – ja teilweise begeistert - aufgenommen haben. Das hat große Verwunderung bei mir ausgelöst und ist für mich nicht nachvollziehbar.
In Deiner Schilderung geht es wild durcheinander: „..... kurz nach der OP (wohlgemerkt wegen Bauchfellerkrankung o.ä. ) wieder voller Metastasen“ und dann ist die Rede von einem „Tumor, der auf Deine Därme aufsetzt“ und das alles läuft auf die Diagnose Hodgkins hinaus. Ich halte es nicht für Haarspalterei, wenn ich Zweifel äußere und Klärungsbedarf anmelde wo der Berichtschreiber einen großen Mangel an Sachverstand (z.B. was Begrifflichkeiten wie Metastasen/Tumor angeht) offenbart und sein Desinteresse an den medizinischen Tatsachen/Diagnosen offen zugibt, aber im gleichen Atemzug von „Endstadium“ und „Wunder“ redet.
Das ist Alles. Und dass Du, „Erzengel“, nun beleidigt meinst, es wäre unangebracht, wie ich mich hier äußere, darüber sollte jeder Leser selber urteilen – das ist der Sinn eines Forums. Grüße, Zoe
Ich bin nicht beleidigt, nur ist dieses Forum keine Ärztliche Rezession, sondern soll Hilfesuchenden zeigen, das es auch anders geht. Das einzige woran du ein interesse zu haben scheinst, ist ein medizinischer Bericht. Zudem hast du mich angeschrieben und Sachverstand, wozu? Wer sich so sehr mit seiner Krankheit, anstatt mit seinem Überleben beschäftigt, verpasst oftmals sein leben. Jeder ist da anders. Ich brauche wie gesagt, weder dir noch irgendjemand Rechenschaft abzulegen und wenn du es nicht glaubst, dein Problem, wie gesagt. Wenn du desweiteren nicht verstehst, das es nicht darum geht, einen Fachlich versierten, sondern emotionalen Bericht abzuliefern, der Kranken und angehörigen helfen soll, dann tuts mir wie gesagt leid für dich. Jeder ist halt anders, das solltest du akzeptieren. Ich werde auf deine Versuche, meinen Bericht als Lüge darzustellen nicht mehr reagieren, da es einfach viel zu sehr vom Thema abweicht und nicht von belang ist. Wenn du ein Streitgespräch suchst, nutze die PN Funktion, danke.

p.s.: Ich habs zwar eigentlich nicht so mit der Bibel, aber gute Weisheiten sind dennoch enthalten...
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(Markus 6, 7-13)

Geändert von Erzengel (14.06.2006 um 17:52 Uhr)
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  #5  
Alt 14.06.2006, 18:10
Zoe Zoe ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Jawohl, ich fordere einen gewissen Sachverstand wenn jemand wie Du – ich zitiere, um es auf den Punkt zu bringen - behauptet: „........ich bin einer derjenigen, der für sich den Kampf gegen den Krebs gewonnen hat. Meine gesammte Heilung war einfach unglaublich und für die Ärzte unfassbar. Es wurde in einer Tour von wundern gesprochen und ich selbst habe den Krebs hinter mir gelassen........“ (nachzulesen im Thread „Geheilt?“)
Ist doch normal, dass man fragt, was Du hattest. Dann kommst Du und kennst nicht die genaue Diagnose und stellst das als unwichtig hin!? Ich halte Deinen Bericht insgesamt nicht für eine Lüge, kann Dich aber was Deine „Wunderheilung“ angeht nicht ernst nehmen. Dafür reichen mir Deine flotten Sprüche und verworrenen Erzählungen aus dem Krankenhaus nicht. Du scheinst vieles nicht mitbekommen und verstanden zu haben, was Deine Krankheit und ihre Behandlung damals betraf – ist ja auch ewig her und Du warst damals noch nicht einmal erwachsen..........
Jedem steht es frei, sich seine eigene Meinung zu bilden - mein Anliegen ist lediglich, dass dies nicht völlig unkritisch geschieht und dass nicht Betroffene darin bestärkt werden, es läge an ihrer Einstellung bzw. ihrem fehlenden Glauben, sollte es mit der Heilung nicht so klappen.
Allen Alles Gute und Allen Betroffenen im Herzen immer ein Plätzchen für die Hoffnung, auch Hoffnung auf das ganz persönliche Wunder, das es durchaus hin und wieder im Kampf gegen den Krebs gibt – ade, Zoe
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  #6  
Alt 14.06.2006, 18:18
sonne692001 sonne692001 ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

hallo,

keiner der nicht dabei war, kann wohl beurteilen, was wahrheit und was lüge ist. manchmal nichtmal der, der selbst betroffen war....

ich wünsche mir, als todkranke mit griff nach jedem strohhalm, dass niemand dieses forum missbraucht für profane selbstdarstellung.

liebe grüße
sandra
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  #7  
Alt 20.06.2006, 00:42
Erzengel Erzengel ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Zitat:
Zitat von cassey
liebe zoe, lieber erzengel



genau das ist auch meine meinung
wenn ich dann noch die kommentare der lieben mama lese dann stellen sich meine (fast nicht mehr vorhandenen) nackenhaare auf.
da ist von visionen und engelserscheinungen und mehr die rede.

damit ich nicht falsch verstanden werde, auch ich bin ein glaeubiger mensch aber das bedeutet nicht, das ich nicht kritisch nachfragen kann und es gibt sehr viele ungereimtheiten in deinen berichten, lieber erzengel.

wieso kannst du nicht einfach die fragen beantworten?

gerade mit deinem gefestigten glauben muesste das fuer dich ein leichtes sein!

Rita
Bitte nicht weiterhin irgendetwas hinzudichten, was da nicht steht, liebe Cassey. Einfach mal den Thread aufmerksam und ganz lesen.

Jeder hat das recht euf eine eigene Meinung, genauso hat jeder das Recht, Fragen die Bereits ausreichend beantwortet wurden (Petra S. hat es auf den Punkt gedacht) , nicht nochmal zu beantworten.Danke.

Liebe Grüße
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  #8  
Alt 20.06.2006, 12:25
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Annhemen, glauben, Kämpfen! Mein Weg...

Liebe Petra und lieber Erzengel,
danke für euren erlichen Worte.
Ich bin Betroffene 48, und habe 5 Kinder, die kleinste 7 Jahre.Ich habe meine Kinder immer nach meinem Bauchgefühl erzogen , bei wichtigen Entscheidungen, habe ich immer auf mein Herz gehört.Ich denke dieses Geschenk aus dem Bauch heraus zu handeln ,dieses Gefühle dafür zu haben , ist ein Geschenk an uns Menschen, wir werden damit geboren.
Nur viele Menschen haben dieses Gefühl dafür verloren.
Liebe Petra, habe schon viele von deinen Zeilen gelesen, du schreibst mit so viel Gefühl. Auch was Erzengel, oder seine Mama hier geschrieben haben.
Ihr seit Menschen mit Herz, die ihre Gefühle hier erlich rüberbringen.
Liebe Petra, ich weiss noch wie ich im Sep.2003 meinen Krebs ( Darmkrebs mit Lebermetastasen )bekam.
Der erste Gedanke war , meine Kinder , wie sollen sie ohne mich auskommen wenn ich nicht mehr da bin ???
Habe auch viel über meine Ängste und Gefühle gesprochen.
Durch meine Vorsorge, und dass meine Leberwerte und TM nicht in Ordnung sind war sehr viel Traurigkeit und Angst in meiner Familie.
Nun ist es so , dass wir jeden Tag geniessen und dankbar sind , für die vielen schönen Momente die wir haben.
klar möchte ich nicht so früh sterben, aber was soll ich machen .....weglaufen??
Dieser Kelch wird an keinem von uns vorbei ziehen .
Ich hatte wenigstens die Chance alles in meinem Leben zu klären.
Meine Krankheit hat uns alle hier, zusammen geschweisst, und uns die Bedeutung des Lebens, der Liebe und Nähe nähergebracht.
Und wie gesagt es geschehen Wunder, man muss nur sein inneres Tor für diese schöne Seite öffnen.
Seit lieb von mir geknuddelt
eure Birgit
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