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  #1  
Alt 30.06.2006, 15:58
Sanni30 Sanni30 ist offline
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Beiträge: 6
Unglücklich Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Hallo. Ich kämpfe seit zwei Jahren mit meinen Großeltern gegen den Krebs.
Jetzt habe ich am 14.06.06 meinen Opa doch verloren.
Er ist an Lungenkrebs gestorben, er hat von der Diagnose bis zum Tod fast
2 Jahre "durchgehalten".
Er war mehr als ein Opa denn ich bin ein Scheidungskind und er war
mein "Vaterersatz". Als er gestorben war hat mich meine Oma sofort angerufen, es war kurz nach Mitternacht. Ich habe mit meiner Oma bis morgens an seinem Bett gesessen und habe mit ihr danach alle Formalitäten und natürlich auch die Trauer durchgemacht. Gestern war der letzte "Akt", die Urnenbeisetzung.
Mir geht es seit dem Tod meines Opas ziemlich schlecht und ich weiss nicht,
mit wem ich reden soll, weil sich irgendwie alle von mir zurückziehen. Ich habe
zwar einen guten Freund, aber ich glaube, dass dieses Thema sterben immernoch Tabu ist und niemand weiss, wie er mit mir umgehen soll oder sich getraut was zu sagen. Obwohl ich eigentlich offen bin.
Seit mein Opa gestorben ist, schaue ich natürlich oft bei meiner Oma vorbei
und kümmere mich um sie. Wobei es ihr besser geht als mir, sie hat sich
schneller damit abgefunden, dass er nicht mehr da ist. Jedenfalls nach aussen.
Mit meinen Eltern habe ich nur noch Streit, mein Stiefvater hatte vor einem
halben Jahr einen Schlaganfall und meine Mutter ist sehr unselbständig und
ruft immer nach mir zum Einkaufen oder sie wohin fahren. Sie verstehen nicht,
warum es mir schlecht geht und sind auch gar nicht traurig, sie finden es
besser so, dass er gestorben ist. Sie regen sich nur ständig auf, dass
ich keine Zeit für sie habe. Ich habe auch gar keine Lust mehr, ihnen zu helfen,
es kommt so selten ein "dankeschön"...
Ich fühle mich nur noch traurig und es ist schade, dass keiner der sog. Freunde in dieser Situation für mich da ist, und einfach mal zuhört oder mich
in den Arm nimmt...
Sanni
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  #2  
Alt 30.06.2006, 16:39
Benutzerbild von rezzan
rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Liebe Sanni,

das tut mir sehr leid, mein aufrichtiges Beileid. Es ist sehr schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren und man steht mit seinen Gefühlen und seiner Trauer oft alleine da. Es gibt auch keinen wirklichen Trost für den Schmerz den man ertragen muss. Aber du kannst sicher sein, dass es sehr vielen Menschen so geht.

Wenn du magst, kannst du auch mal im Forum für Hinterbliebene schauen (http://www.krebs-kompass.org/Forum/f...play.php?f=38). Dort findest du viele liebe Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen mussten. Mir hilft es immer sehr, dort zu lesen und mir hin und wieder Mut und etwas Trost zu holen. Musste leider auch vor einigen Jahren meine Mutter verlieren.

Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit
Rezzan

Geändert von rezzan (30.06.2006 um 16:58 Uhr)
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  #3  
Alt 30.06.2006, 18:08
Benutzerbild von susannek
susannek susannek ist offline
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

hallo liebe sanni
mein beileid. es ist eine schwere zeit die du durch machen tust. ich versteh dich sehr gut. mein papa hatte den kampf am 5.06.06 verloren. er wurde auch verbrannt und ich fande das so schlimm denn ich konnte mir nicht vorstellen das da ein ganzer mensch drinen sein soll. mein verstand hat zwar gesagt das es am besten war und das er erlöst ist. mein herz aber sagte mir was anders. ich hatte nur meinen vater da meine mama schon sehr sehr lange tot ist. er hat mich gross gezogen. ich versteh gut was du durch machen tust. ich kenn auch das das sich alle zurück ziehen und niemand mit einen reden will. der tot ist etwas wo andere weit weg schieben tuen. tscha und wir (du oder ich ) kommen uns so alleine in der grossen welt vor. das leben der andere geht weiter sie lachen tanzen und singen. wir aber stehen am rand und schauen zu. von aussen tuen wir alles mitmachen um nicht ganz alleine da zu stehen. aber im innere sieht es schwarz und leer aus. ich bin seit heute in einer trauergruppe angemeldet am mittwoch ist meine erste besprechung da. mal sehen. kopf hoch
susi
__________________
man sagt wunder gibt es immer wieder, aber wo ist eins wenn man es braucht ?


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  #4  
Alt 30.06.2006, 18:12
Benutzerbild von Astrid21
Astrid21 Astrid21 ist offline
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Liebe Sanni
Herzliches Beileid ,ich kann deine Gefühle gut nachempfinden.
Und es ist so wichtig das man trauern kann , denn jeder Mensch ist einzigartig.
Auch deine Frustation ja sogar deine Wut sind wichtig , sie zeigen dir wie wertvoll dein Opa für dich war und irgendwie immer noch ist.Laß dir soviel Zeit wie du brauchst, hör auf dein Gefühl.
liebe grüße Astrid21
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  #5  
Alt 01.07.2006, 15:48
Benutzerbild von Brini58
Brini58 Brini58 ist offline
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Hallo Sanni,
mein herzliches Beileid. Ich hoffe Dein Opa hatte noch zwei schöne Jahre. Ich selbst bin auch seit März 2005 an LK erkrankt. Mir geht es noch recht gut. Lieben Gruß Sabrina
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  #6  
Alt 01.07.2006, 22:49
Clarissa Clarissa ist offline
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Registriert seit: 25.06.2006
Beiträge: 353
Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Hallo Sanni,
das mit deinem Opa tut mir sehr leid.Weiss wie du dich fühlst,habe selber meine Mama am 27.03.06 verloren.Bin auch sehr traurig,kannst dir ja mal meine Geschichte durchlesen.Sei nicht nur immer für andere da,kümmer dich jetzt erst mal um dich,das versuche ich auch zur Zeit,gelingt nicht immer,das weiß ich.Hast du den eine Person die dir jetzt beisteht,hast du einen Freund oder Ehemann?Ach Sanni ich weiß,es gibt keinen wirklichen Trost,aber ich wünsche dir viel Kraft.Bis bald!Ganz lieben Gruß,Clarissa!
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  #7  
Alt 03.07.2006, 12:31
Sanni30 Sanni30 ist offline
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Zitat:
Zitat von Brini58
Hallo Sanni,
mein herzliches Beileid. Ich hoffe Dein Opa hatte noch zwei schöne Jahre. Ich selbst bin auch seit März 2005 an LK erkrankt. Mir geht es noch recht gut. Lieben Gruß Sabrina

Hallo Sabrina!
Vielen Dank für Deine Worte. Mein Opa hatte sicher noch eine schöne Zeit,
er hat gekämpft und sich nie aufgegeben, ausser am Schluss, da war es ihm
dann doch unangenehm und peinlich, dass man ihn saubermachen musste und
so weiter. Auch war er nicht mehr ganz "da" wegen den ganzen Medikamenten.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass Du LK hast und ich wünsche Dir sehr viel Kraft und Mut, denn es wird sicher nicht immer einfach sein. Tu das, was Dir Freude macht und hör auf Dein Inneres!
Ganz lieben Gruß von Sanni
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  #8  
Alt 03.07.2006, 12:36
Sanni30 Sanni30 ist offline
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Zitat:
Zitat von rezzan
Liebe Sanni,

das tut mir sehr leid, mein aufrichtiges Beileid. Es ist sehr schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren und man steht mit seinen Gefühlen und seiner Trauer oft alleine da. Es gibt auch keinen wirklichen Trost für den Schmerz den man ertragen muss. Aber du kannst sicher sein, dass es sehr vielen Menschen so geht.

Wenn du magst, kannst du auch mal im Forum für Hinterbliebene schauen (http://www.krebs-kompass.org/Forum/f...play.php?f=38). Dort findest du viele liebe Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen mussten. Mir hilft es immer sehr, dort zu lesen und mir hin und wieder Mut und etwas Trost zu holen. Musste leider auch vor einigen Jahren meine Mutter verlieren.

Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit
Rezzan

Hallo Rezzan,
das mit Deiner Mutter tut mir leid, es ist sicher noch ein Stück schlimmer,
ein Elternteil zu verlieren. Danke für Deine Worte und ich schau gern mal in
das Forum für Hinterbliebene rein.
Ich wünsch Dir für Deine Zukunft auch viel Kraft und alles Gute!
Sanni
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  #9  
Alt 03.07.2006, 12:48
Sanni30 Sanni30 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Zitat:
Zitat von Clarissa
Hallo Sanni,
das mit deinem Opa tut mir sehr leid.Weiss wie du dich fühlst,habe selber meine Mama am 27.03.06 verloren.Bin auch sehr traurig,kannst dir ja mal meine Geschichte durchlesen.Sei nicht nur immer für andere da,kümmer dich jetzt erst mal um dich,das versuche ich auch zur Zeit,gelingt nicht immer,das weiß ich.Hast du den eine Person die dir jetzt beisteht,hast du einen Freund oder Ehemann?Ach Sanni ich weiß,es gibt keinen wirklichen Trost,aber ich wünsche dir viel Kraft.Bis bald!Ganz lieben Gruß,Clarissa!
Hallo Clarissa!
Danke für Deinen Kommentar. Es tut mir auch sehr leid, dass Du Deine Mama
verloren hast, ich fühle mit Dir
Im Moment hab ich nicht wirklich jemanden, weil sich mein "Freund" erstmal
zurückgezogen hat. Bei ihm ist es das Problem, dass er mit dem Thema "sterben" nichts mehr zu tun haben will. Vor einigen Jahren (da kannte ich ihn noch nicht) ist seine Mutter überfahren worden und gestorben. Jetzt hat er sich da alleine damit abgefunden und in seiner Welt herrscht nur noch eitel Sonnenschein, da haben negative Dinge nichts mehr verloren und er will nur noch Schönes und Positives hören. Er hat keine Lust auf Trauer und Gejammer (sagt er). Ich unterhalte mich aber momentan täglich mit meiner Oma und wir kommen uns gerade sehr nahe. Vielleicht ist das ein guter Schritt, damit wir beide damit zurechtkommen können. Sie erzählt mir viel von früher aus ihrem gemeinsamen Leben und das ist sicher gut auch für sie zum
Verarbeiten. Trotzdem natürlich ist alles unendlich traurig...
Auch Dir schicke ich ein großes Kraftpaket!
Viele liebe Grüße von Sanni
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  #10  
Alt 03.07.2006, 12:58
Sanni30 Sanni30 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2006
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Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Zitat:
Zitat von susannek
hallo liebe sanni
mein beileid. es ist eine schwere zeit die du durch machen tust. ich versteh dich sehr gut. mein papa hatte den kampf am 5.06.06 verloren. er wurde auch verbrannt und ich fande das so schlimm denn ich konnte mir nicht vorstellen das da ein ganzer mensch drinen sein soll. mein verstand hat zwar gesagt das es am besten war und das er erlöst ist. mein herz aber sagte mir was anders. ich hatte nur meinen vater da meine mama schon sehr sehr lange tot ist. er hat mich gross gezogen. ich versteh gut was du durch machen tust. ich kenn auch das das sich alle zurück ziehen und niemand mit einen reden will. der tot ist etwas wo andere weit weg schieben tuen. tscha und wir (du oder ich ) kommen uns so alleine in der grossen welt vor. das leben der andere geht weiter sie lachen tanzen und singen. wir aber stehen am rand und schauen zu. von aussen tuen wir alles mitmachen um nicht ganz alleine da zu stehen. aber im innere sieht es schwarz und leer aus. ich bin seit heute in einer trauergruppe angemeldet am mittwoch ist meine erste besprechung da. mal sehen. kopf hoch
susi
Liebe Susi,
erstmal wünsche ich Dir viel Kraft für Mittwoch und hoffe, dass die Gruppe
Dir weiterhelfen kann!
Ich verstehe halt einfach nicht, warum sich alle Menschen zurückziehen, grad
dann, wenn man gerne jemanden in der Nähe haben möchte. Sie warten ab, bis man von selbst wieder in die "aktive" Welt zurückkommt und dann soll alles wieder so sein wie vorher. Was aber nie so sein wird. Ja, mit dem Grab, ich weiss auch nicht, meine Oma und ich standen so vor dem Loch mit der Urne drin und haben uns so angeguckt, ich glaube, sie war sich auch nicht mehr sicher, ob das so toll war... Irgendwie komisch, da steht man vor so einem kleinen Grab und es ist einer drin und irgendwie doch nicht. Es ist wohl reeller,
wenn man vor einem "normalen" Grab steht. Aber es war die Entscheidung meiner Oma, wegen der Grabpflege. Weil mein Opa hat nie darüber reden wollen. Trotzdem sehr komisches Gefühl. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute, Kraft und Mut für die nächste Zeit!
Liebe Grüße von Sanni
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  #11  
Alt 03.07.2006, 13:05
Sanni30 Sanni30 ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Zitat:
Zitat von Astrid21
Liebe Sanni
Herzliches Beileid ,ich kann deine Gefühle gut nachempfinden.
Und es ist so wichtig das man trauern kann , denn jeder Mensch ist einzigartig.
Auch deine Frustation ja sogar deine Wut sind wichtig , sie zeigen dir wie wertvoll dein Opa für dich war und irgendwie immer noch ist.Laß dir soviel Zeit wie du brauchst, hör auf dein Gefühl.
liebe grüße Astrid21
Liebe Astrid,
vielen Dank für Deine Worte, es ist wichtig für mich auch mal zu hören, dass
es normal ist, dass ich traurig und wütend bin. Immer heißt es, reiss dich
mal zusammen oder so. Klar ist es für meinen Opa besser, er hat jetzt keine
Schmerzen mehr. Aber ich hab keinen Opa mehr und das muss ich ja auch erstmal "verdauen"... Ich glaube meine Eltern haben schon mit ihm abgeschlossen als er noch gelebt hat, deshalb wollten sie ihn auch nicht mehr so oft besuchen... Ich hab es erst realisiert, als ich die Nacht mit meiner Oma neben meinem toten Opa verbracht habe.
Liebe Grüße von Sanni
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  #12  
Alt 07.07.2006, 23:14
Clarissa Clarissa ist offline
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Beiträge: 353
Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

Hallo Sanni,wie geht es dir?Wollte mal nach dir hören!Tut mir leid,das dein Freund nicht so für dich da ist,er ist wohl ein Mensch,der gerne verdrängt.Da machst du es besser,du bist traurig und lässt die Gefühle auch zu.Schön,das du dich mit deiner Oma so gut verstehst.Ich hab auch kaum Familie alle Tod,bis auf 2-3 Leute.Wie alt bist du?Versuche ein bisschen den Sommer zu geniessen,das versuche ich auch.Kannst dich ja mal melden,wenn dir danach ist,würde mich freuen.Bis bald!Clarissa!
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  #13  
Alt 11.07.2006, 18:55
Benutzerbild von cascaya
cascaya cascaya ist offline
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Registriert seit: 11.07.2006
Beiträge: 19
Standard AW: Mein Opa ist am 14.06.06 an Lungenkrebs gestorben

hallo sanni, hallo an alle anderen,
mein opa hat auch einen kleinzelligen, inoperablen Lungetumor.

Liebe Sanni, ich kann absolut nachvollziehen, was du meinst, wenn du sagst, dass du dich allein gelassen fühlst.
die meisten menschen können und wollen mit dem thema krankheit und tod einfach nicht umgehen.
es ist ein zu schwieriges thema, denn man muss sich dann auch die eigene sterblichkeit vor augen halten und die sterblichkeit der menschen, die man liebt, und das ist mit trauer verbunden.
menschen wollen aber nicht traurig sein, sie wollen spaß haben und lustig sein.
aber um spaß zu haben und lustig zu sein, muss man auch traurig sein können. um ein hoch zu erleben, muss man auch ein tief kennen.

sei froh, dass du trauern kannst und das du deine tränen zeigen kannst und deine hilflosigkeit, denn nur menschen, die das können, können meiner meinung nach auch richtig glücklich sein.

hier gibt es viele menschen, die dich verstehen können und die mitfühlen.

sei ehrlich zu dir selber, konntes du dich vor deiner konfrontation mit der krankheit und letztendlich mit dem tod deines opas gut mit dem thema auseinander setzen?! meistens ist es doch so, dass man das erst kann, wenn man selber in so eine situation gerät. und auch dann kann es nicht jeder. manche schieben es auch weg oder fressen es in sich hinein, sei froh, dass du nicht dazu gehörst.

ich fühle mich auch sehr allein, obwohl ich sagen muss, dass viele leute einem trost spenden wollen, aber ich denke immer, die können mich eh nicht verstehen.

es ist ein durcheinander von gedanken, was ich hier nieder schreibe, ich hoffe du blickst hier noch durch.

aber die gedanken, die mir dazu durch den kopf schießen, sprudeln einfach so heraus!

ich wünsche dir von herzen alles gute und hoffe, dass bald wieder eine glücklichere zeit auf dich zukommt!
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