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#1
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AW: Ich möchte Mut machen!
Ab morgen beginnt er eine Misteltherapie und natürlich hat er auch die Ernährung usw. umgestellt. Als er nach seinen Bestrahlungen und der Chemo auf Reha war, hat er einiges darüber gelernt, was er auch anwendet.
Wieviele Bestrahlungen hast Du insgesamt bekommen? Ich weiß nicht, in welchem Stadium der Tumor bei meinem Vater diagnostiziert wurde, aber zwecks der ähnlichen Essensproblematik denke ich, dass es so in etwa das selbe wie bei Dir gewesen sein müßte. Daher interessiert mich natürlich die Art und Dauer Deiner Behandlung. Ich würde trotzdem sagen, dass Du den Schweinehund im Moment besiegt hast. Hört sich aufbauender an Und ob er (wieder) kommt...das weiß man nie, auch wenn man noch keinen Krebs im Körper hatte. Nochmals ganz liebe Grüße |
#2
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AW: Ich möchte Mut machen!
Ich bin 5 Wochen lang an jeweils 5 Tagen und danach 5 Tage 2x tgl. bestrahlt worden mit insgesamt 65 Gy. Das war heftig, weil ich dabei eine Maske tragen musste, mit der ich festgeschnallt wurde (Hannibal Lektor lässt grüßen). Habe leider einen bleibenden Schaden davon getragen: meine Singstimme ist weg.
HIlft die Info? Ulla |
#3
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AW: Ich möchte Mut machen!
Ja...die hilft Schon komisch wie unterschiedlich jeder Arzt, bzw. jedes Klinikum behandelt
Danke Ulla und weiterhin alles Gute für Dich! |
#4
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AW: Ich möchte Mut machen!
Ich bin nach einem bestimmten CHema nach neuesten Studien behandelt worden und hatte das Glück, dass der Leiter der Studie bei mir in der NÄhe in Essen ist (Er ist der Experte für Chemoradiato). Vorher wollte man mich in Düsseldorf nach einem anderen Chema behandeln (nach einer älteren Studie), aber das wollte ich nicht. Es gibt also mehrere Möglichkeiten der Therapie. Wo wird dein Vater behandelt?
Gruß Ulla |
#5
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AW: Ich möchte Mut machen!
Er wird im Klinikum Weiden/Oberpfalz (unser Wohnort) behandelt. Eigentlich hat das Klinikum einen guten Ruf, die beiden internen medizinischen Kliniken sollen angeblich sogar zu den 10 besten in ganz Deutschland gehören. Mein Vater und ich hatten allerdings nie diesen Eindruck. Vielmehr hatten wir das Gefühl, dass sich niemand so wirklich auskennt und bei einer Frage jeder einen anderen schickt.
Die Behandlung meines Vaters dauerte auch 5 Wochen, wobei in der ersten Woche Chemo + Bestrahlung kombiniert wurden, danach 3 Wochen Bestrahlung und die letzte Woche wieder Chemo + Bestrahlung. Die Bestrahlungen haben meinen Vater sehr zugesetzt, die letzte hat er abgelehnt, weil er dachte, dass er gleich zusammenbricht. Danach waren die Schluckbeschwerden wieder sehr stark, auf Reha verschwanden sie allerdings wieder schlagartig. Vielleicht doch auch ein bißchen mit die Psyche? Ich muß dazu sagen, dass mein Vater Firmeninhaber ist und unter Dauerstress steht. Leider lässt er sich den auch nicht nehmen Momentan ist es wechselhaft. Gewisse Sachen kann er problemlos essen, bei anderen widerrum spürt er noch immer einen Druck. Das größere Problem sehe ich darin, dass mein Vater Angst vorm essen bekommen hat, weil er nicht weiß, ob er es verträgt. Er frühstückt jeden Morgen seine 8-10 Zwieback (die bekommt er problemlos runter), ist dann wieder den ganzen Tag unterwegs und isst am Abend noch eine Kleinigkeit. Das führt zwangsläufig natürlich zu Gewichtsverlust, vor allem auch, weil er wegen seiner Diabetes überwiegend Diätprodukte zu sich nimmt. Ein Teufelskreis |
#6
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo Melanie,
dauerte die Therapie deines Vaters insgesamt 5 Wochen oder hatte er wie ich davor schon eine Chemo? Es kommt ja auch darauf an, was für eine Diagnose er hat. Kennst du sie? Davon hängt ja unter anderem die Therapie ab. Gruß Ulla Lasst euch nicht unterkriegen! |
#7
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AW: Ich möchte Mut machen!
Hallo Ulla,
die Therapie dauerte insgesamt 5 Wochen, d.h. 5x die Woche Bestrahlung, sowie die erste Woche 5 Tage, und die letzte Woche 4 Tage zusätzlich eine leichte Chemo. Die genaue Diagnose kenne ich leider nicht. Ich weiß nur, dass es wohl ziemlich fortgeschritten gewesen sein muß, weil er nichts festes mehr essen konnte und, wie bei Dir, der Tumor ziemlich weit oben sitzt, so dass er nicht operabel ist. Metas wurden (zum Glück!!!) nicht festgestellt. Danke für Deine lieben Worte... unterkriegen lassen wir uns nicht |
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