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  #1  
Alt 30.08.2006, 14:07
cruiser cruiser ist offline
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Standard AW: In Schule nach Behandlung?

Hier wird von eine autologen Transplantation geredet. Ich bin vor 2 Jahren an Morbus Hodgkin erkrankt -mittlerweile gesund-, und hab mich, für den Fall das ein Rezidiv auftauchen sollte, informiert zwecks Therapieoptionen.

Die autologe SZT ist zwar riskant, aber nicht ganz so heftig wie die allogene. Immununterdrückende Mittel müssen meines Wissens nicht genommen, weil es ja die körpereigenen Stammzellen sind!

Dieses Wissen basiert auf das was ich gelesen und von meinem Onkologe gehört habe. Ich kann mich grade auch täuschen!

Ich denke mal, das, wenn die Leukos einen bestimmten Wert haben, es nicht ganz so gefährlich ist. Wenn jetzt Winter wäre, würd ich aber auch sagen bleib lieber zu Hause!

Es ist deine Entscheidung, wenn du bereit bist das Risiko in kauf zu nehmen, dann mach es. Zur Not kannst du auch zu Hause lernen!
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  #2  
Alt 05.09.2006, 15:48
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Registriert seit: 18.07.2006
Ort: Berlin
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Standard AW: In Schule nach Behandlung?

Hallo Selle!
ich kann dich ja so gut verstehen. Seit drei Jahren warte ich auf einen Studienplatz, habe jetzt einen und bin noch mit meiner Chemotherapie beschäftigt. Ich will unbedingt jetzt mein Studium anfangen, da ich sonst ein Jahr warten muss. Es kommt wohl noch eine Strahlentherapie auf mich zu und ich hoffe sie parallel zu meinem Studium machen zu können. In deinem Fall darf man sicherlich nicht Vorsichtsmaßnahmen außer acht lassen. Vielleicht kannst du deinen Schulbesuch von deinen Blutwerten abhängig machen. Schließlich sind die entscheidend. Ich selber setze mich immer zu sehr unter Druck. Wir sollten nicht vergessen, dass es sich hier nicht um eine harmlose Krankheit handelt. Ich selbst mache gerade die Erfahrung, dass mir von Dozenten etc. Unterstützung angeboten wird. Von zu Hause aus kann man einiges organisieren. Ich wünsche dir viel Kraft und mit einiger Planung kann man sicherlich effektive Lösungen finden. Man kann ja auch zu Hause lernen.
Viel Glück
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20

Geändert von Kerstin22 (13.10.2006 um 09:50 Uhr)
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  #3  
Alt 07.10.2006, 00:31
Hüso Hüso ist offline
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Beiträge: 7
Reden AW: In Schule nach Behandlung?

Hallo Selle

Ich pers. wurde am 28.2.06 transplantiert habe die stammzellen von meiner schwester bekommen und habe vor kurzem halt nach den sommerferien mit meiner abendschule angefangen !!

Es kommt erst mal auf dein blutwerte an ob du genug T-leukozyten hast für deine abwehr usw.!!

in der abendschule sind nicht soviele schüler deswegen durfte ich auch z.b. bei dir würd ich echt noch vorsichtig sein , wenn du nicht leiden bzw. gegen infekten am körper kämpfen möchtest bleib bisschen noch zuhause aber wenn du der zehe bursche bist nur zu es dein leben du musst jeden moment davon genießen

MFG

hüso
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  #4  
Alt 23.02.2007, 10:54
Benutzerbild von lapin laid
lapin laid lapin laid ist offline
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Registriert seit: 23.02.2007
Ort: AUT - NÖ - Mödling
Beiträge: 2
Standard AW: In Schule nach Behandlung?

Ich gehe nun auch schon seit einem Jahr aufgrund von chemo nicht mehr in die Schule...habe den Abschluss (4. Klasse HAK) des letzten Jahres gerade noch mit 2 Prüfungen und zugedrückten Augen der Profs geschafft. Dieses Jahr hätte ich eigentlich Matura was aber sogut wie unmöglich für mich ist... und jetzt hab ich warsch noch das glück einer allogenen transplantation aufgrund derer meine Ausbildung noch weiter warten wird müssen... also wird nächstes jahr vl. auch noch nichts aus meinem Abschluss.

Hier muss man sich einfach denken dass der einem nicht davon läuft. Sicher vlerliert man zeit, aber man lernt auch vieles und sammelt erfahrungen die sonst keiner hat.

Man muss sich einfach die zeit nehmen die man braucht. Weil wirklich beschleunigen kann man das ganze sowieso kaum. Und irgendwelche sachen riskieren nur um ein halbes jahr oder so früher fertig zu sein zahlt sich auch nicht wirklich aus.

lg, flo
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  #5  
Alt 25.02.2007, 21:06
Benutzerbild von kleinefee
kleinefee kleinefee ist offline
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Registriert seit: 25.02.2007
Beiträge: 2
Standard AW: In Schule nach Behandlung?

Ich kann verstehen dass du das Bedürfnis hast wieder unter Leute zu kommen und wieder ein bisschen Alltag zu haben, aber wäge zuerst ab, ob dir denn das überhaupt wert ist?
Ich kenne das von meinem Freund, und finde solche Situationen immer schwer abzuschätzen. Einerseits ist es ja nur verständlich dass man nach so einer Zeit wieder ins "normale" Leben zurückkehren möchte, aber man sollte nie auffhören auf seinen Körper zu hören um sich nicht zu überschätzen!!

Nun habe ich noch eine "eigene" Frage: Wie lange braucht man denn durchschittlich nach einer allogenen KMT bzw SZT bis man sich wieder komplett erholt hat, sodass man uneingeschränkt ist? Ist das überhaupt komplett möglich?

Liebe Grüße und alles Gute and dich Selle
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  #6  
Alt 12.06.2007, 12:15
Lucia89 Lucia89 ist offline
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Registriert seit: 10.06.2007
Beiträge: 14
Standard AW: In Schule nach Behandlung?

hey ho
ich befinde mich in einer ähnlichen Situation, nur das mir die Knochenmarkstransplantation noch bevor steht... Bin 17 und werde am 4.9. volljährig und komme auch in die Kollegstufe... Die 11. Klasse habe ich jetzt mit Sicherheit hinter mir da ich am 2.4.07 offiziel erkrankte und das Schuljahr ja eh nur noch ungefähr 6 Wochen anhalten würde (meine noten waren auch nicht so schlecht...) Ich habe auch nur den sehnlichsten Wunsch es bis Anfang September zu schaffen aber was ich jetzt so gelesen habe wird daraus nichts. Ich habe ja noch nichtmal einen passenden Spender... Allerdings denke ich dass es möglich ist 12/1 der Kollegstufe irgendwie zu verpassen (und natürlich nachzuholen) und dann auf Probe reinzukommen. Auch wenn es mich nicht so schlimm getroffen hat wie dich Selle aber ich kann es dir nachempfinden. Ich will auf keinen Fall ein Jahr verlieren schon allein deswegen nicht weil ich mir nicht noch ein Jahr Französisch oder Physik antuen will nachdem ich mich so angestrengt habe bis zu dem besagten >>erkrankungstag<<
bestimmt gibt es eine lösung für dein Problem. Meine Schule bietet mir auch an Lehrer zu mir nachhause zu schicken (aber jetzt mache ich auch nichts mehr für die 11... ). Da ich in einer Kinderklinik behandelt werde gibt es dort auch Lehrer, diese haben mir von fällen erzählt die ihr Abitur in der Klinik gemacht haben kommt mir zwar auch ein wenig komisch vor aber anscheinend klappt es...
Ich möchte aber eigentlich, wenn ich ehrlich bin, nur zurück in mein altes Leben deswegen will ich in die Schule aber vielleicht muss man einfach noch ein paar weitere Opfer bringen oder noch ein bisschen mehr Geduld für eine schöne Zukunft...
lg lucia
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