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Alt 02.03.2003, 23:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wohin führen Skelett-Metastasen?

Hallo Gaby,

ich unterzog mich im November 1999 einer radikalen Prostatektomie und habe seither einen PSA-Wert von 0,00 - so gesehen kann ich Dir Nichts über eigene Erfahrungen mit Knochenmetastasen erzählen. Ich arbeite allerdings seit meiner Krebsdiagnose im Jänner 1999 in der österreichischen Selbsthilfe Prostatakrebs mit und betreue in diesem Zusammenhang die Homepage dieses Vereins.

Im Zuge der letzten Überarbeitung der vereinseigenen Homepage werden wir einen neuen Bereich "Behandlungen und deren Nebenwirkungen" ins Internet stellen. Die Beiträge wurden von namhaften Medizinern und Wissenschaftern gestaltet. Die genannten Homepage-Erweiterungen werden demnächst "Online gehen", aber ich denke, dass Dich diese Informationen JETZT interessieren könnten und nicht erst, wenn wir mit der Kontrolle fertig sind.

Deshalb möchte ich Dir die Internet-Adressen unseres Testbereichs nicht vorenthalten, damit Du Dich mit den Möglichkeiten der "Behandlung von Knochenmetastasen und Schmerztherapie" auseinandersetzen kannst. Bitte entschuldige etwaige Formal- und/oder Rechtschreibfehler, aber ich denke, hier ist der Inhalt wichtiger als die Form oder die Fehlerfreiheit.

Unter http://www.prostatakrebse.at/TestBer...hmSamarium.htm findest Du Ausführungen zum Thema "Moderne Schmerztherapie bei Knochenmetastasen mit Samarium" und unter http://www.prostatakrebse.at/TestBer...chmNuklMed.htm eine Arbeit über "Nuklearmedizinische Therapie von Skelettmetastasen".

Zu den Aussagen des "Hausurologen" kann ich Dir nur sagen, dass ich selbst ein Vereinsmitglied kenne, dem die Ärzte vor mehr als vier Jahren "noch ein halbes Jahr gegeben haben". Dieser Mensch hatte damals Knochenmetastasen im ganzen Körper und einen PSA-Wert jenseits von 400. Er wurde wegen der Schmerzen mit Samarium behandelt und ist heute - mehr als vier Jahre später - schmerzfrei und es sind keine Metastasen nachweisbar. Sein derzeitiger PSA-Wert schwankt zwischen 10 und 20. Ich halte es für absolut präpotent, wenn sich ein Arzt anmaßt, ein Urteil über die voraussichtliche Lebenserwartung eines Patienten abzugeben.

Vielleicht kannst Du Deinem Vater anhand der genannten Unterlagen und Erfahrungen helfen, seinen Lebenswillen wieder zu finden/zu stärken. Ich wünsche Dir und Deinem Vater jedenfalls alles erdenklich Gute und noch eine möglichst lange, gemeinsame Zeit und schicke Dir herzliche Grüsse aus Wien.

Falls Du mit mir persönlich Kontakt aufnehmen willst, kannst Du das gerne per eMail tun.

liontari
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