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  #1  
Alt 08.09.2006, 20:17
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,mich würde interesieren,wie dein,bzw.euer termin verlaufen ist,wenn du Zeit hast,lass es mich doch schnell wissen,danke,Susanne
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  #2  
Alt 09.09.2006, 16:57
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Susanne.
Also ich war mittlerweile schon zweimal da. Allein, bis jetzt. Sie ist mir sehr symphatisch. Hat meine Ängste, das Marie sich allein gelassen gefühlt hat und Trennungsängste hat , bestätigt. Ich tue nun alles um das wieder gut zu machen. In der Arbeit trete ich viel kürzer und sollte sich meine Chefin nicht an unsere Absprache halten, höre ich ganz auf. Im moment ist mir mein Kind am wichtigsten. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich dir ausführlicher berichten...
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Heike



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Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

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  #3  
Alt 11.09.2006, 08:30
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Ihr Lieben...
ich könnt schon wieder nur heulen.... der Mann von meiner Schwiegermutter ist wieder rückfällig geworden und trinkt den ganzen Tag. Haben wir nicht schon genug Probleme, müssen wir uns damit auch noch beschäftigen???? Die Pyschologin sagt, ich soll nicht alles an mich herran lassen, aber wie soll man denn das machen? Ich weiß , das dieser Mann dort , weit weg von uns, sitzt und am Leben zerbricht und wir können ihm nicht helfen.... Was haben wir dem da oben getan, das er uns so quält???
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Heike



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  #4  
Alt 11.09.2006, 08:40
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,
diese Frage wird dir wohl keiner beantworten können. Aber wie du schon vorher geschrieben hast, DEINE TOCHTER IST WICHTIG!!! Wir können leider nicht jedem helfen und einem Alkoholiker sowieso nur sehr schwer. Auch hier kann ich "leider" aus Erfahrung sprechen. Mein Schwager war Alkoholiker und ist mit 49 Jahren daran gestorben. Was haben wir alles versucht.
Leider fallen diese Menschen bei Belastung sehr schnell wieder in diese Abhängigkeit. Aber wie du schon selber sagst, wie soll man das nicht an sich ranlassen. Geht gar nicht, denn es ist ja eure Familie.
Ich wünsche dir weiterhin ganz, ganz viel Kraft, das alles durchzustehen.

Liebe Grüße
Sabine
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  #5  
Alt 11.09.2006, 14:09
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,so schwer wie es ist,klink dich da raus,schreib ihm einen Brief mit vielelicht Adressen der aA,oder von anderen,aber,wirklich,JETZT hat deine,eure Tochter erste Priorität,alles andere kommt danach,und erst kommst du und deine Familie.Hört sich hart und vielleicht auch kalt an,aber so ist es,es nutzt deiner T.und deiner schwiema nichts,wenn du oder dein Mann zerrbrechen und an alldem kaputgehen.Lass ihn,wie auch meine Vorrednerein schreibt,einen a.kannst du sowas von schwer überzeugen,sich helfen zu lassen,fats eigentlich unmöglich.Und wenn es seine Art ist,mit eurer schwierigen ,belastenden Situation umzugehen,dann lass ihn,halte Abstand in eurem eigenenn Sinne.Biete ihm schriftlich Hilfestellung an,nimmt er dies an,okay,aber ich denke eher nicht.Mein Onkel war auch A.hat es nach fast zwanzig J.geschafft trocken zu werden und ist fünf J.danach an Leberz.verstorben.In den fünf J.hat er viel erzählt,"spannend"aber,helfen konnte er sich nur selbst,denn,wenn man helfen wollte,stellte er fest,das er alles im Griff habe,so wie die meisten.
Bitte,hier kannst du alles rauslassen,aber,lass ihn aus deonem jetztigen Leben raus,ich drück dich,Susanne
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  #6  
Alt 12.09.2006, 08:59
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Susanne...
ich weiß, ihr habt ja recht.Ich werde es auch so gut es geht versuchen, aber befürchte, das ich es nicht ganz schaffen werde. Ich bin eben so...(leider) Manchmal wünschte ich, das ich ein egoistischer Mensch wäre, der nur an sich denkt. Im moment wäre das ganze Leben dann einfacher für uns alle hier.
Aber es ist eben nicht das einzige Problem. Es ist alles so kompliziert. Gestern habe ich mit meiner Schwägerin gechattet. Ich habe das Gefühl, sie beabsichtigt ernsthaft, meine Schwiegermutter hier aus dem Heim zu holen und bei sich zu pflegen. Wir wohnen in der Nähe von Braunschweig und sie in Bayern. Dort unten wäre meine Schwiegermutti zwar nicht im Heim,a ber meine Schwägerin muss arbeiten , sie ist selbstständig und sonst gibt es dort keine einzige Person, die meiner Schwiegermutti vertraut ist. Sie wäre dort ganz allein. Meine Schwägerin sagt, ob man nur die 3000Euro fürs Pflegeheim bezahlt oder eine 24 Stunde Pflegerin...Sie vergisst dabei nur meine Schwiegermutter, befürchte ich jedenfalls.
Sie ist garnicht transportfähig und dort wäre sie ganz allein. Sie sagte mir gestern, das sich ihre Mutti nie soetwas gewünscht hätte. Ich zitiere meine Schwägerin" Sie hat sich immer gewünscht, wenn sie mal alt und krank ist, das sie dann bei ihren Kindern sein kann.Es versteht mich ja eh keiner. Nur ich weiß, was sie sich wünscht" Meine Antwort lautete darauf nur" Danke für den Tritt....und danach war ich so enttäuscht, wütend traurig usw. das ich sofort den Chat verlassen habe. Was bildet dich sich eigentlich ein? Sicher wünscht sich das niemand,aber wir haben doch getan was wir konnten. Die entscheidung sie ins Heim zu bringen ist uns bestimmt nicht leicht gefallen... Und wenn ich mir jetzt meine Tochter ansehe, bin ich mir sicher,das es die richtige Entscheidung war. Sie leidet so sehr...Es ist für mich als Mama fast nichtmehr zu ertragen. Heute morgen gab es wieder soeine herzzerreißende Szene.
Sie sollte sich waschen, wegen irgendeiner nebensache fing sie an zu weinen und hörte nichtmehr auf. Machte garnichts mehr. Antwortete mir auch nicht, wenn ich sie frug, was sie möchte oder ich machen soll....Nur bitterlich geweint hat sie. Irgendwann, saßen wir beide im Bad auf dem Boden und weinten. Sie vor der Tür und ich an die Wanne gelehnt. Die Zeit verstrich und die Schule begann ohne uns. Ich habe sie mir dann geschnappt und bin mit ihr ins Zimmer gegegangen. Sie weinte, nahm sich den Teddy, den ihre Omi ihr zuletzt geschenkt hat und weinte noch mehr. Auf die Frage ob sie vor irgendetwas Angst hätte antwortete sie" Meine Omi....sie soll nicht sterben. Ich will zu meiner Omi.....das zerreißt einem doch das Herz.Ich nahm sie in den Arm und wir saßen eine Weile so. Sie wollte dann doch noch in die Schule, bat mich aber, den Teddy mitnehmen zu dürfen....Solche Situationen gibt es im moment fast täglich. Es ist aber auch wie verhext. In unserem Umfeld gibt es im moment nur traurige Sachen. Und das macht es für Marie natürlich auch nicht einfacher. Unser Nachbar, ein alter Mann, zudme sie immer gern gegangen ist, liegt auch im sterben. Seine Frau erzählte es mit gestern und meine Kleine hat alles genau mitbekommen,ohne das ich es bemerkt habe( sie stand um die Ecke) aber hat sich nichts anmerken lassen ...Es reicht...An den da oben Lass uns endlich in Ruhe............Ich bin so froh, das es dieses Forum gibt. Hier kann ich mein Sorgen loswerden, ohne das ich gleich als Antwort bekomme, wie schlecht es dem gegenüber ja gerade geht. Irgendwer sprach mal von den Menschen, die sich über abgebrochene Fingernägel ärgern können.....Das trifft im moment den Nagel auf den Kopf.
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Heike



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Geändert von HeikeW. (12.09.2006 um 09:05 Uhr)
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  #7  
Alt 12.09.2006, 09:32
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,ja,ja,das mit den abgebr.Fingernägel,das war ich und es ist so,die können sich nicht vorstellen,das es schlimmeres gibt,habs mit einer Freudnin selbst erfahren.Heut red ich noch mit ihr ,aber,das wars.du hast recht ,von aussen betrachtet läßt sich alles schön schreiben,lassen sich die tollsten Ratschläge erteilen,aber,wenn du in der Situation steckst,dann helfen sie wenig,da kommen ja noch die Emotionen dazu.Wir haben fünf km von uns entfernt meine Schwiegereltern wohnen,vor zwei J. starb Schwiepa nach neun J.schwerstmehrfach Pflegefall,es hat die ganze Familie in Atem gehalten,trotz Pflegedienst ,meiner eigenen Tumorerk.wenn es mir gut ging,wurde erwartet....,wir hatetn oft ziemlichen Streit,mit schwägerin,W.sSchwester,die auch alles besser konnte und kann,ich hab im verg,Dez.auch den Telefonhörer aufgelegt,weil,ich will es nicht mehr.Was ich sagen will,diese Menschen lassen sich nicht ändern,es scheint,als ob deine auch alels besser wisse,vielleicht steckt aber acuh Eifersucht oder Hilflosigkeit dahinter,da du ihre Mama ja sehen kannst,ihr zur Seite stehst und sie aus der Ferne eben nicht.Es ist leicht gesagt,geh deinen Weg,aber,du wirst ihn gehen und stärker darasu hervorkommen,glaub mir,nach den neun J.sag ich das so.Hat die Leherein eine Möglichkeit,das Thema im Unterricht zu besprechen,vielelicht hilft es ihr,wenn sie sieht,auch andere Kinder haben "kranke"Großeltern oder andere Verwandte.Wir haben in unserer Klasse mal eine ganze Unterichtst.zum Thema Tumorerkr.gemacht,ich ahb die MRT Bilder mitgebracht,der Bruder eines Jungen hatte Leukämie,es war eine spanndende ,aufschlussreiche Stunde,wider nur ein Vorschlag für dein Kind.
Was sagt eigentlcih dein Mann zu seiner schwester??Ich hatte und habe immer bei meinem das Problem,er hält erstmal zu ihr und dann kommen wir,das schmerzt ,aber,nach 22J.läßt es sich nicht ändern.
Ach heike,ich drück dich ganz feste und wünsch dir einmal durchatmen zu können,Susanne
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