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  #1  
Alt 18.09.2006, 01:29
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Registriert seit: 19.08.2006
Beiträge: 3.458
Daumen hoch AW: Freund zieht sich bei Verdacht auf Rezidiv zurück

lieber catlaluna(er o. sie)!!!
Ich denke an Dich und wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute!!! Ich hoffe, Du hast einen Schutzengel! Wenn Du wieder zu Hause bist, mail mir doch evtl. mal, es würde mich interessieren, wie es Dir geht!
die Besten Wünsche sollen Dich begleiten,
Struwwelpeter
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  #2  
Alt 18.09.2006, 12:03
Benutzerbild von Blauerschmetterling
Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.07.2006
Ort: NRW
Beiträge: 3.079
Standard AW: Freund zieht sich bei Verdacht auf Rezidiv zurück

Hallo catlaluna,
ich kann Dich sehr gut vertsehen, habe ich doch ähnlich empfunden. Meine Familie war zwar um mich besorgt, auf ihre unbeholfene Art, aber mir reichte es nicht. Erst später erkannte ich die Hilflosigkeit meiner Familie. Ich glaube, es ist auch nicht so einfach mit einem Krebspatienten umzugehen, aber in Gesprächen könnte man erfahren, was der Erkrankte erwartet, und das ist mit Sicherheit kein Mitleid. Wir müssen auch bedenken, dass sich viele Angehörige abkapsel, zurückziehen, weil sie es nicht ertragen, dass der Partner schwer erkrankt ist und sie ihn vielleicht verlieren. Sie bauen eine Mauer auf, als Selbstschutz, damit sie den Schmerz, den sie empfinden besser verarbeiten können.

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft
Blauerschmetterling
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  #3  
Alt 18.09.2006, 14:05
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.085
Standard AW: Freund zieht sich bei Verdacht auf Rezidiv zurück

Hallo Catlaluna,
ich wünsche Dir, dass sich der Verdacht nicht bestätigt!
Ansonsten möchte ich mich Blauerschmetterling anschließen. Ich bin nur Angehörige, mein Mann erkrankte vor drei Jahren an Krebs und leider habe ich ähnlich wie Dein Freund reagiert. Dafür schäme ich mich heute noch!
Dein Freund wird Dich sehr lieben, so widersprüchlich es sich auch anhört. Er hat Angst vor dem, was Euch beide vielleicht wieder erwartet und auch Angst davor, Dich leiden zu sehen. Deshalb überspielt er diese Angst durch "dumme" Sprüche, um Dich nicht auch noch mit seinen Ängsten zu belasten.
Mein Mann und ich haben während seiner Erkrankung sehr viel Nähe erfahren, aber auch sehr viel Streit.
Um ihn nicht mit meinen Ängsten zu belasten, war ich leider häufig "zickig" zu ihm. Trotzdem war ich immer für ihn da und ich hoffe für Dich, dass Dein Freund auch weiterhin zu Dir hält.
Tja, und das liebe Umfeld? Viele Freunde ziehen sich zurück, das tat uns damals auch sehr weh.
Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute!
Sprich Deinen Freund doch mal auf seine Reaktion an! Eine starke Schulter braucht man auf jeden Fall in Deiner Situation!
Liebe Grüße!
Sanne
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  #4  
Alt 22.09.2006, 11:19
Loeri Loeri ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.09.2006
Ort: Köln
Beiträge: 35
Standard AW: Freund zieht sich bei Verdacht auf Rezidiv zurück

Hallo Catlaluna!
Ich kann dich sehr gut verstehn, ich lebe im moment auch mit dieser Ungewissheit. Aber mach dich nicht fertig du hast das alles schon einmal überstanden. Dein Freund weiß warscheinlich auch nicht mehr mit der Situation um zu gehn, ich kenne das mein Mann verhält sich momentan genau so. Aber ich weiß das er mich liebt und bei dir wird das genau so sein.
Halt die Ohren Steif
Ich denke an dich
Lg Loeri
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  #5  
Alt 25.09.2006, 13:53
catlaluna catlaluna ist offline
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Registriert seit: 06.10.2005
Ort: in der Nähe von Basel
Beiträge: 5
Standard AW: Freund zieht sich bei Verdacht auf Rezidiv zurück

Hallo zusammen

War jetzt ne Weile nicht im Forum und muss sagen, habe mich sehr über die Antworten und die Anteilnahme gefreut.

Bekam heute die Nachricht, dass es nun wirklich ein Rückfall ist, allerdings ist erst ein Lymphknoten betroffen, es ist also noch ein frühes Stadium. Deshalb werde ich auch erst in 3 Wochen mit der Chemo beginnen, so dass ich auf der Arbeit noch alles klären kann. Weil ich schon mit der Nachricht gerechnet hatte, hat mich die Diagnose nicht gerade umgehauen und ich lass es jetzt einfach auf mich zukommen. Habe das ja schon ein Mal erlebt.

Mein Freund hat sich in der Zwischenzeit ziemlich beruhigt und als ich letzte Woche im KH war, kam er mich jeden Tag besuchen. Ausserdem habe ich von Leuten, von denen ich es am allerwenigsten erwartet hätte, grosse Anteilnahme bekommen. Unser Geschäftsführer hat mir sogar einen Blumenstrauss per Kurier zukommen lassen.

Liebe Grüsse und euch alles Gute,
catlaluna

(@ Struwwellpeter: bin weiblich)
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